Bildungswesen in Deutschland. Беляева Н.Л. - 7 стр.

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Grundschule wechseln die Schüler in eine andere Schulform. Dort besuchen sie
zunächst eine Orientierungstufe (Klasse 5 und 6), in der sie und ihre Eltern die
Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch überdenken oder ändern
können.
Rund ein Drittel der Kinder besucht im Anschluss an die Grundschule die
Hauptschule. Wer sie nach neun oder zehn Jahren verlässt, tritt meist in die
Berufsausbildungein (und besucht daneben bis zum 18. Lebensjahr eine
Berufsschule). Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu
vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie. Das Lernangebot der
Hauptschule ist zunehmend anspruchsvoller geworden: So erhält beispielweise
heute fast jeder Hauptschüler Unterricht in einer Fremdsprache (meist Englisch)
und in Arbeitslehre, um ihm den Weg in die Berufsausbildung zu erleichtern.
Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule. Sie umfasst in
der Regel sechs Jahre von der 5. bis zur 10. Klasse und führt zu einem mittleren
Bildungsabschluss. Dieser Abschluss berechtigt zum Besuch einer Fachschule
oder Fachoberschule. Er gilt als Voraussetzung fuer eine mittlere Laufbahn in
Wirtschaft oder öffentlichem Dienst. Ein Drittel aller Schüler erreicht den
mittleren Abschluss.
Das neunjährige Gymnasium (5. bis 13. Schuljahrgang) ist die traditionelle
höhere Schule in Deutschland. Ihre frühere Gliederung in altsprachliches,
neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium gibt
alten Bundesländern die reformierte Oberstufe (11. bis 13. Schuljahr), in der das
Kurssystem die herkömmlichen Klassen abgelöst hat. In den Kursen sollen sich
die Schueler hauptsächlich mit den Fächern beschäftigen, die sie besonders
interessieren. Damit soll ihnen der Übergang zur Hochschule erleichtert werden.
Neben den Gymnasien mit reformierter Oberstufe gibt es Technische
Gymnasien.
Das Abschlusszeugnis der Gymnasien, das Reifezeugnis oder Abitur, berechtigt
zum Studium an wissenschaftlichen Hochschulen. Allerdings hat die Zahl der
Abiturienten so starkzugenommen, dass es nicht für alle, die studieren wollen,
einen Studienplatz nach Wunsch gibt. Seit längerem gelten
Aufnahmebeschränkungen (Numerus clausus).
Das dreigliedrige Schulsystem ist häufig kritisiert worden, weil für viele Kinder
die Weichen zu früh gestellt wurden. Abhilfe soll hier die Orientierungs- oder
Förderstufe schaffen, um die Kinder auf die richtige Schulwahl im 7. Schuljahr
vorzubereiten.
Ein weiteres Modell ist die Gesamtschule, die drei Schulformen zusammenfasst.
Sie betreut die Kinder in der Regel von der 5. bis zur 10. Klasse. Einige
Gesamtschulen haben eine eigene Oberstufe, die wie die gymnasiale Oberstufe
oder einfacheren Anforderungen belegen. Berufskundlicher Unterricht wird in
den Lehrplan einbezogen. Die Abschlüsse an Gesamtschulen sind in allen
Bundesländern anerkannt.
Grundschule wechseln die Schüler in eine andere Schulform. Dort besuchen sie
zunächst eine Orientierungstufe (Klasse 5 und 6), in der sie und ihre Eltern die
Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch überdenken oder ändern
können.
Rund ein Drittel der Kinder besucht im Anschluss an die Grundschule die
Hauptschule. Wer sie nach neun oder zehn Jahren verlässt, tritt meist in die
Berufsausbildungein (und besucht daneben bis zum 18. Lebensjahr eine
Berufsschule). Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu
vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie. Das Lernangebot der
Hauptschule ist zunehmend anspruchsvoller geworden: So erhält beispielweise
heute fast jeder Hauptschüler Unterricht in einer Fremdsprache (meist Englisch)
und in Arbeitslehre, um ihm den Weg in die Berufsausbildung zu erleichtern.
Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule. Sie umfasst in
der Regel sechs Jahre von der 5. bis zur 10. Klasse und führt zu einem mittleren
Bildungsabschluss. Dieser Abschluss berechtigt zum Besuch einer Fachschule
oder Fachoberschule. Er gilt als Voraussetzung fuer eine mittlere Laufbahn in
Wirtschaft oder öffentlichem Dienst. Ein Drittel aller Schüler erreicht den
mittleren Abschluss.
Das neunjährige Gymnasium (5. bis 13. Schuljahrgang) ist die traditionelle
höhere Schule in Deutschland. Ihre frühere Gliederung in altsprachliches,
neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium gibt
alten Bundesländern die reformierte Oberstufe (11. bis 13. Schuljahr), in der das
Kurssystem die herkömmlichen Klassen abgelöst hat. In den Kursen sollen sich
die Schueler hauptsächlich mit den Fächern beschäftigen, die sie besonders
interessieren. Damit soll ihnen der Übergang zur Hochschule erleichtert werden.
Neben den Gymnasien mit reformierter Oberstufe gibt es Technische
Gymnasien.
Das Abschlusszeugnis der Gymnasien, das Reifezeugnis oder Abitur, berechtigt
zum Studium an wissenschaftlichen Hochschulen. Allerdings hat die Zahl der
Abiturienten so starkzugenommen, dass es nicht für alle, die studieren wollen,
einen     Studienplatz    nach    Wunsch      gibt.   Seit    längerem     gelten
Aufnahmebeschränkungen (Numerus clausus).
Das dreigliedrige Schulsystem ist häufig kritisiert worden, weil für viele Kinder
die Weichen zu früh gestellt wurden. Abhilfe soll hier die Orientierungs- oder
Förderstufe schaffen, um die Kinder auf die richtige Schulwahl im 7. Schuljahr
vorzubereiten.
Ein weiteres Modell ist die Gesamtschule, die drei Schulformen zusammenfasst.
Sie betreut die Kinder in der Regel von der 5. bis zur 10. Klasse. Einige
Gesamtschulen haben eine eigene Oberstufe, die wie die gymnasiale Oberstufe
oder einfacheren Anforderungen belegen. Berufskundlicher Unterricht wird in
den Lehrplan einbezogen. Die Abschlüsse an Gesamtschulen sind in allen
Bundesländern anerkannt.

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