Немецкий для бакалавров. Бочкина Л.М - 23 стр.

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In der Vorlesung referiert der Dozent über ein bestimmtes Thema.
Sie kann einen guten Überblick über ganze Wissenschaftsbereiche
geben.Die Übung ist oft an das Thema einer Vorlesung gekoppelt. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Übungen und Seminare mit 100 und mehr
Teilnehmern sind jedoch in "Massenfächern" wie Rechts- oder
Wirtschaftswissenschaften keine Seltenheit. Seminare unterscheiden
sich grundsätzlich in den Arbeitstechniken nicht von Übungen. In
Seminaren behandeln Dozenten nicht selten Themen ihrer eigenen
Forschungsarbeit. Es gibt oft sogenannte Tutorien. Hiernnen
Studenten jüngerer Semester unter Leitung eines älteren Studenten den
Stoff wiederholen und vertiefen.
Das Studium ist in Deutschland kostenlos. An den Universitäten
gibt es Stipendien für besonders begabte Studenten. Andere Studenten
konnen durch BaG-Gelder (Bundesausbildungsrderungsgesetz)
gefördert werden. Diese Studenten erhalten ein staatliches Stipendium.
Nach Abschluss des Studiums müssen sie diese "Schulden"
zuruckzahlen. Viele Studenten müssen deshalb abends und in den
Semesterferien arbeiten.
Das Studium mit Diplomabschluss dauert in den Regel zehn bis
elf Semester. Ein Studiengang ist in das Grudstudium (mitdestens 4
Semester) und das Hauptstudium eigeteilt. Die Studenten in
Deutschland bleiben aber im Durchschnitt dreizehn Semester an
der Uni.
Die Formen der Lehrveranstaltungen sind an allen Universitäten
die gleichen: Vorlesung, Übung, Seminar, Praktikum, Exkursion,
Tutorium.
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Текст А. Das Studium an deutschen Universitäten
Eine Aufnahmemprufung gibt es an deutschen Universitaten nicht.
Das Abiturzeugnis ist Voraussetzung, aber keinesfalls eine Garantie für
einen Hochschul- oder Uniplatz. In Deutschland muss man oft auf
den gewünschten Ausbildungs- und Studienplatz warten.
An jeder Universitat in Deutschland steht eine bestimmte Anzahl
von Studienplatzen r die einzelnen Fachrichtungen zur Verfügung.
Aufgrund der hohen Anmeldungszahlen hat man für einige
Studiengänge Aufnahmebeschnkungen eingehrt, den sogenannten
Numerus clausus. Die Bewerber ssen eine bestimmte
Durchschnittsnote im Abiturzeugnis erreichen, umr das betreffende
Studium eine Zulassung zu bekommen. In einigen Fächern erfolgt die
Zulassung über eine zentrale Stelle. Die Zentralstelle für die Vergabe
von Studienplatzen (ZVS) pft die Unterlagen des Bewerbers und
weist dem Bewerber einen Studienplatz an einer bundesdeutschen
Universität zu.
Mit dem Zulassungsbescheid muss man in den Regel persönlich im
Sekretariat der Universität erscheinen. Hier zahlt man die
Sozialgebühren und bekommt man einen Studentenausweis und ein
Studentenbuch. Die Immatrikulation gilt immer nur für ein Semester.
r jedes weitere Semester muss man sich bei der Uni "rückmelden".
Das Studium an deutschen Universitäten ist in Semester gegliedert.
Das Wintersemester beginnt im allgemeinen im Oktober, das
Sommersemester im April. Ein Semester dauert ein halbes Jahr,
Lehrveranstaltungen finden aber in der Regel nur während drei bis
vier Monaten statt. Für jedes Semester wird ein Vorlesungsverzeichnis
publiziert. Sie können Ihren persönlichen Stundenplan für ein Semester
zusammenstellen. Die deutschen Universitäten kennen kein
Kurssystem, d.h., aber die Studienordnung lässt dem Studenten doch
manche Freiheit.