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Schon an der Wende zum 20. Jahrhundert gab es in Deutschland Telefon,
Automobile, Funksender, Röntgengeräte, Kunststoffe, Schallplatten, die
Magnettonaufzeichnung und Flüssigkristalle. Auch kannte man um diese Zeit
bakterielle Krankheitserreger, Doppelsterne im Weltall, die Bedeutung der
Enzyme, den osmotischen Druck und die molekulare Struktur des Benzolrings.
All diese Dinge waren deutsche Erfindungen, Entwicklungen oder
Entdeckungen.
Als 1835 zwischen Nürnberg und Fürth die erste Dampfeisenbahn mit
einem Tempo von gerade mal 40 km/h eine Strecke von 6 Kilometern
bewältigte, befürchteten Ärzte, die Fahrgäste müssten angesichts der hohen
Geschwindigkeit geistesgestört werden. 1886 entwickelten Carl Friedrich Benz
und unabhängig von ihm das Ingenieurgespann Wilhelm Maybach/Gottlieb W.
Daimler die ersten Benzinautomobile der Welt. Aber in Deutschland fanden sie
keinen Markt. Die ersten Serienautos bauten 1890 nach Daimler – Lizenzen
französische Hersteller.
Die Tatsache, dass die Autos gute Umsätze machten, gab Mut auch zu
eigenem Kraftfahrzeugbau: Vier Jahre später ging Carl Benz in Produktion.
Rasch gingen von Deutschland neue Impulse im Automobilbau aus: Ein Jahr vor
der Jahrhundertwende erfand Wilhelm Maybach mit seinem
“Bienenwabenkühler” das erste technisch befriedigende System der
Motorkühlung. 1907 führte der Nesseldorfer Waggonbau erstmals
Trommelbremsen ein und verbesserte damit die Verkehrssicherheit erheblich,
und 1902 brachte die Firma Robert Bosch die Hochspannungs – Magnetzündung
für den Benzin – Motor auf den Markt.
Die wichtigsten Grundsteine des modernen Automobils waren damit
gelegt. 1923 fuhr das erste Auto, ein Lastkraftwagen der Firma MAN, mit einem
Dieselmotor. Im Prinzip hatte ihn Rudolf Diesel schon 1897 erfunden, doch bis
nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich nicht klein genug bauen, um damit
Straßenfahrzeuge anzutreiben.
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