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Lektion
.
Problemfeld Ozon.
Die stratosphärische Ozonschicht fungiert als Filter für die von der Sonne
aufgehende ultraviolette Strahlung. Sie trägt auch zur Regulierung der Tempiratur in der
Atmosphäre bei. Dieser Ozonschutzschild wird von langsam aufsteigenden,
ozonschädigen Gasen angegriffen, insbesondere – aber nicht nur – von
Fluorchlorkohlen-wasserstoffen (FCKW), die von der chemischen Industrie in immer
größerem Umfang und für verschiedenartige Zwecke produziert worden sind und auch
weiter produziert werden. Die Herstellung dieser Stoffe, nicht deren Verbrauch, erfolgt
fast ausschließlich in den Industrieländern. Das Ozon, ein Molekül aus drei
Sauerstoffatomen (O3) ist in zweifacher Hinsicht ein Thema der Umweltpolitik. Je nach
dem Ort seines Vorkommens kann es nützlich, aber auch schädlich für den Menschen
und die Umwelt sein. Dort aber, wo es gebraucht wird, werden Mangelerscheinungen
(Ozonloch) registriert und dort, wo es unnütz oder gar schädlich ist, tritt es im Übermaß
auf (Sommer - Smog). Die Wissenschaftler weisen auf die Störung des relativen
Gleichgewichtes zwischen Auf – und Abbau der Ozonschicht in der Atmosphäre. Seit
etwa 20 Jahren beobachten die Forscher eine Ausdünnung der Ozonschicht um
schätzungsweise 5 bis 10 Prozent, vor allem in polnahen Regionen. Von der
Schädigung bzw Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht sind vielfältigen
Auswirkungen zu erwarten. Die zusätzliche UV – Strahlung gefährdet alle jene
Lebewesen, die unmittelbar von Sonnenlicht leben. Sie hemmt bei Pflanzen die
Photosynthese sowie das Wachstum und die Produktion pflanzeneigener Substanzen.
Sie wirkt zerstörend auf niedere Organismen, vor allem auf das Plankton der Ozeane.
Das Plankton steht aber am Anfang aller Nahrungsketten und bildet die Grundlage
16 3. ������������������������������� 4. �������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������� 5. �������������������������������������������� Lektion ����. Problemfeld Ozon. Die stratosphärische Ozonschicht fungiert als Filter für die von der Sonne aufgehende ultraviolette Strahlung. Sie trägt auch zur Regulierung der Tempiratur in der Atmosphäre bei. Dieser Ozonschutzschild wird von langsam aufsteigenden, ozonschädigen Gasen angegriffen, insbesondere – aber nicht nur – von Fluorchlorkohlen-wasserstoffen (FCKW), die von der chemischen Industrie in immer größerem Umfang und für verschiedenartige Zwecke produziert worden sind und auch weiter produziert werden. Die Herstellung dieser Stoffe, nicht deren Verbrauch, erfolgt fast ausschließlich in den Industrieländern. Das Ozon, ein Molekül aus drei Sauerstoffatomen (O3) ist in zweifacher Hinsicht ein Thema der Umweltpolitik. Je nach dem Ort seines Vorkommens kann es nützlich, aber auch schädlich für den Menschen und die Umwelt sein. Dort aber, wo es gebraucht wird, werden Mangelerscheinungen (Ozonloch) registriert und dort, wo es unnütz oder gar schädlich ist, tritt es im Übermaß auf (Sommer - Smog). Die Wissenschaftler weisen auf die Störung des relativen Gleichgewichtes zwischen Auf – und Abbau der Ozonschicht in der Atmosphäre. Seit etwa 20 Jahren beobachten die Forscher eine Ausdünnung der Ozonschicht um schätzungsweise 5 bis 10 Prozent, vor allem in polnahen Regionen. Von der Schädigung bzw Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht sind vielfältigen Auswirkungen zu erwarten. Die zusätzliche UV – Strahlung gefährdet alle jene Lebewesen, die unmittelbar von Sonnenlicht leben. Sie hemmt bei Pflanzen die Photosynthese sowie das Wachstum und die Produktion pflanzeneigener Substanzen. Sie wirkt zerstörend auf niedere Organismen, vor allem auf das Plankton der Ozeane. Das Plankton steht aber am Anfang aller Nahrungsketten und bildet die Grundlage
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