Strassenbau. Ломакина Н.Н - 9 стр.

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die Kiesstraße - гравийная дорога
Упр.7.
Прочитайте текст. Укажите абзац, в котором говорится о том, какие
дороги были построены в Римской империи.
Text 2
Aus der geschichtlichen Entwicklung des Straßenwesens
1. Die Enwicklung der Straßenbautechnik ist nur verständlich, wenn man
gleichzeitig die gesellschaftlichen Beziehungen, insbesondere die
Produktionsverhältnisse kennt.
2. In der Urgemeinschaft genügten die vorhandenen Naturwege, um das
Bedürfhis der Nahrungssuche zu befriedigen. Mit zunehmender Arbeitsteilung
entstand bei einzelnen Waren eine Überproduktion, die das Bedürfnis zum
Naturausstausch, später zum echten Handel, hervorbrachte. Es entstanden schließlich
sehr lange, aber im wesentlichen noch unbefestigte Wegstrecken, die von der
Nachwelt meistens in ihrer Linienführung rekonstruiert werden konnten; die Bernstein-,
Salz- und Seidenstraßen z. В. von Mittelmeer bis zur Nord- und Ostsee, die
Karawanenstraßen durch Steppen und Wüsten Afrikas und Asiens.
3. Die Arbeitsteilung erzeugte aber auch das Bedürfnis nach billigen und
zahlreichen Arbeitskräften. Es entwickelte sich die Sklaverei als früheste Form der
Klassengesellschaft, die ihre höchste Blüte im Römischen Reich (600-200 nach u.Z.)
erreichte.
4. Der römische Machtbereich war so weit angewachsen, daß die militärische
Kontrolle der unterjochten Völker nur noch möglich war, wenn gute Straßen für den
raschen Transport von Soldaten, Kriegsmaterial und Nachrichten gebaut wurden.
Insgesamt hatten die Römer rund 90 000 km gute Steinstraßen, für schweren Verkehr
geeignet, bis nach Spanien, Frankreich, Südengland, Deutschland und etwa 300 000
km Nebenstraßen mit leichter Befestigung (Kiesstraßen) angelegt. Im norddeutschen
Raum übernahmen die von den Germanen erprobten Bohlenwege und verbesserten
sie.
5. Mit dem Zerfall des römischen Weltreichs verschwand auch das Interesse an
dem so hervorragend ausgebauten Straßennetz. Man hatte die Meinung, gute Straßen
würden dem Feind das Eindringen ins eigene Land erleichtern. Also gab es keinen
Grund, sich um den Straßenbau zu kümmern. In Mittelalter gab es sogar Zeiten, in
denen der Straßenzustand absichtlich verschlechtert wurde.
Aktiver Wortschatz
die Beziehung, -en, - отношение
verständlich sein - быть понятым
das Bedürfnis, -es, -se, - потребность
ausstauschen - обменивать
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      die Kiesstraße                   - гравийная дорога
      Упр.7.
     Прочитайте текст. Укажите абзац, в котором говорится о том, какие
дороги были построены в Римской империи.
                                       Text 2
             Aus der geschichtlichen Entwicklung des Straßenwesens
       1. Die Enwicklung der Straßenbautechnik ist nur verständlich, wenn man
gleichzeitig    die      gesellschaftlichen     Beziehungen,    insbesondere      die
Produktionsverhältnisse kennt.
       2. In der Urgemeinschaft genügten die vorhandenen Naturwege, um das
Bedürfhis der Nahrungssuche zu befriedigen. Mit zunehmender Arbeitsteilung
entstand bei einzelnen Waren eine Überproduktion, die das Bedürfnis zum
Naturausstausch, später zum echten Handel, hervorbrachte. Es entstanden schließlich
sehr lange, aber im wesentlichen noch unbefestigte Wegstrecken, die von der
Nachwelt meistens in ihrer Linienführung rekonstruiert werden konnten; die Bernstein-,
Salz- und Seidenstraßen z. В. von Mittelmeer bis zur Nord- und Ostsee, die
Karawanenstraßen durch Steppen und Wüsten Afrikas und Asiens.
       3. Die Arbeitsteilung erzeugte aber auch das Bedürfnis nach billigen und
zahlreichen Arbeitskräften. Es entwickelte sich die Sklaverei als früheste Form der
Klassengesellschaft, die ihre höchste Blüte im Römischen Reich (600-200 nach u.Z.)
erreichte.
       4. Der römische Machtbereich war so weit angewachsen, daß die militärische
Kontrolle der unterjochten Völker nur noch möglich war, wenn gute Straßen für den
raschen Transport von Soldaten, Kriegsmaterial und Nachrichten gebaut wurden.
Insgesamt hatten die Römer rund 90 000 km gute Steinstraßen, für schweren Verkehr
geeignet, bis nach Spanien, Frankreich, Südengland, Deutschland und etwa 300 000
km Nebenstraßen mit leichter Befestigung (Kiesstraßen) angelegt. Im norddeutschen
Raum übernahmen die von den Germanen erprobten Bohlenwege und verbesserten
sie.
       5. Mit dem Zerfall des römischen Weltreichs verschwand auch das Interesse an
dem so hervorragend ausgebauten Straßennetz. Man hatte die Meinung, gute Straßen
würden dem Feind das Eindringen ins eigene Land erleichtern. Also gab es keinen
Grund, sich um den Straßenbau zu kümmern. In Mittelalter gab es sogar Zeiten, in
denen der Straßenzustand absichtlich verschlechtert wurde.
      Aktiver Wortschatz
      die Beziehung, -en,                   - отношение
      verständlich sein                     - быть понятым
      das Bedürfnis, -es, -se,              - потребность
      ausstauschen                          - обменивать


                                                                                    9