Тестовые и контрольные задания по грамматике немецкого языка. Москаленкова И.А. - 23 стр.

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KONTROLLAUFGABEN 5
I. 1. Nennen Sie die Grundformen der kursiv gedruckten Verben
und bestimmen Sie ihre Form. Erklären Sie deren Gebrauch.
2. Finden Sie alle Sätze mit Modalverben. Bestimmen Sie die Be-
deutung der Modalverben.
Der kluge Arzt
Es lebte einmal in Amsterdam ein reicher Mann. Dieser Mann saß
den halben Tag am Fenster und machte nichts. Zu Mittag er immer sehr
viel. Den ganzen Nachmittag aß und trank er. Er aß ohne Hunger und ohne
Appetit. So ging es bis zum Abend. Zum Abendbrot aß der Mann wieder
sehr viel, wurde sehr müde vom Essen und ging zu Bett.
Von diesem Leben wurde er sehr dick. Er sagte allen, daß er viele
Krankheiten hat. Jeden Tag dachte er sich neue Krankheiten aus. Er ging
zu allen Ärzten in Amsterdam, trank Mixturen und nahm andere Arzneien
ein. Aber nichts half ihm.
Endlich hörte er von einem sehr klugen Arzt. Aber dieser Arzt wohn-
te in einer anderen Stadt, und der dicke Mann schrieb ihm einen Brief. Im
Brief berichtete er dem Arzt über seine Krankheiten.
Der kluge Arzt verstand sofort alles und antwortete so: „Sie haben
eine schwere Krankheit. Ich kann Ihnen aber helfen. Sie haben im Bauch
ein böses Tier. Mit diesem Tier muß ich selbst sprechen, darum müssen
Sie zu mir kommen. Aber Sie dürfen nicht fahren, Sie müssen zu Fuß ge-
hen, sonst wird das böse Tier Sie beißen. Sie dürfen nur zweimal am Tage
einen Teller Gemüse essen, zu Mittag ein Würstchen dazu, am Abend ein
Ei und am Morgen einen Teller Suppe. Werden Sie mehr essen, dann
wächst das böse Tier in Ihrem Bauch und tötet Sie. Folgen Sie meinem Rat
nicht, so werden Sie nicht mehr lange leben. Machen Sie, was Sie wollen.“
Der dicke Mann bekam den Brief und machte sich auf den Es war
aber ein sehr weiter Weg. Er mußte viele Tage zu Fuß gehen.
Am ersten Tag ging er sehr langsam. Er wurde schnell müde. Er
grüßte niemanden unterwegs. Er hörte und sah nichts um sich herum. Aber
schon am zweiten und dritten Tag hörte er die Vögel singen, sah die Blu-
men im Felde blühen. Er grüßte auch alle Menschen und ging immer
leichter.
                      KONTROLLAUFGABEN 5

     I. 1. Nennen Sie die Grundformen der kursiv gedruckten Verben
und bestimmen Sie ihre Form. Erklären Sie deren Gebrauch.
     2. Finden Sie alle Sätze mit Modalverben. Bestimmen Sie die Be-
deutung der Modalverben.

                               Der kluge Arzt
       Es lebte einmal in Amsterdam ein reicher Mann. Dieser Mann saß
den halben Tag am Fenster und machte nichts. Zu Mittag aß er immer sehr
viel. Den ganzen Nachmittag aß und trank er. Er aß ohne Hunger und ohne
Appetit. So ging es bis zum Abend. Zum Abendbrot aß der Mann wieder
sehr viel, wurde sehr müde vom Essen und ging zu Bett.
       Von diesem Leben wurde er sehr dick. Er sagte allen, daß er viele
Krankheiten hat. Jeden Tag dachte er sich neue Krankheiten aus. Er ging
zu allen Ärzten in Amsterdam, trank Mixturen und nahm andere Arzneien
ein. Aber nichts half ihm.
       Endlich hörte er von einem sehr klugen Arzt. Aber dieser Arzt wohn-
te in einer anderen Stadt, und der dicke Mann schrieb ihm einen Brief. Im
Brief berichtete er dem Arzt über seine Krankheiten.
       Der kluge Arzt verstand sofort alles und antwortete so: „Sie haben
eine schwere Krankheit. Ich kann Ihnen aber helfen. Sie haben im Bauch
ein böses Tier. Mit diesem Tier muß ich selbst sprechen, darum müssen
Sie zu mir kommen. Aber Sie dürfen nicht fahren, Sie müssen zu Fuß ge-
hen, sonst wird das böse Tier Sie beißen. Sie dürfen nur zweimal am Tage
einen Teller Gemüse essen, zu Mittag ein Würstchen dazu, am Abend ein
Ei und am Morgen einen Teller Suppe. Werden Sie mehr essen, dann
wächst das böse Tier in Ihrem Bauch und tötet Sie. Folgen Sie meinem Rat
nicht, so werden Sie nicht mehr lange leben. Machen Sie, was Sie wollen.“
       Der dicke Mann bekam den Brief und machte sich auf den Es war
aber ein sehr weiter Weg. Er mußte viele Tage zu Fuß gehen.
       Am ersten Tag ging er sehr langsam. Er wurde schnell müde. Er
grüßte niemanden unterwegs. Er hörte und sah nichts um sich herum. Aber
schon am zweiten und dritten Tag hörte er die Vögel singen, sah die Blu-
men im Felde blühen. Er grüßte auch alle Menschen und ging immer
leichter.


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