Практическая фонетика. Richtig Sprechen (praktische Phonetik). Шурова М.Е. - 39 стр.

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herbei. // „Wie oft muss dir einer nach dem Leben trachten, / bis du
auf der Hut
bist?“ / fragte sie das älteste Kind. // „Viermal, Mutter. //
Dann
bin ich auf dem Sprung!“ / gab das Kind nach längerem
Nachdenken zur Ant
wort. // „Und du?“ / wandte sich die Katze an ihr
zwei
tes Kind. // „Dreimal, Mutter. // Und das reicht mir dann!“ /
miaute das mit
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Mut
ter“, / platzte das Jüngste heraus. // „Nur das dumme Huhn
verheiratet sich mit dem Ka
ter. // Hahahaha!“ // So ist
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s recht!“, /
lobte die Kat
zenmutter ihr Töchterlein. // Am besten schicke ich dich
zu den Leopar
den. // Gesagt, getan. // Morgens, / ganz früh schon, /
erschien das Kätz
chen im Leopardenhaus. // Den ganzen Tag sorgte
es für das Leopar
denkind. // Dann kam die Dämmerung, / die Zeit
zum Schla
fengehen. // Die Leopardin legte sich nieder, / nahm ihr
Klei
nes in die Arme / und riet der Katze, / es sich hinter ihrem
Rück
en bequem zu machen. // Kurz darauf schliefen die drei ein. //
Aber mit
ten in der Nacht / stand das Kätzchen ganz leise auf / und
lief zum Schleif
stein, / an dem sich die Leoparden die Krallen
schärfen. // Es kroch auf ihn hinauf
/ und schlief dort wieder ein. //
Ein wenig spä
ter / erwachte die Leopardin, / drehte sich ruckartig um
/ und griff mit ihren Pfo
ten nach der Katze. // Doch ihre scharfen
Kral
len / fanden nichts als das Fell, / das zum Zudecken diente. // Am
nächsten Mor
gen, / als das Kätzchen mit einer rechten
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schuldsmiene im Haus hin und her lief, / fragte die Leopardin: //
„Wo hast du denn heute nacht
geschlafen?“ // „Ich schlief auf dem
Schleif
stein.“ // „Ist recht“, / brummte die Leopardin. // „Heute nacht
magst du wieder auf dem Schleif
stein schlafen, / wenn es dir dort
lie
ber ist.“ // Aber diesmal übernachtete das Katzenkind in der Küche
unter dem Herd
. // Im Hause war es stockdunkel / da stürzte sich die
Leopar
din über den Schleifstein her / und brach sich dabei ein paar
ihrer Kral
len ab. // Am nächsten Morgen / fragte sie das Kätzchen in
übler Lau
ne: // „Wo warst du heute nacht? // Ich fand den
Schleif
stein leer.“ // In der Küche habe ich übernachtet,“ / miaute das
Kätz
chen und gähnte. // „Unter dem Herd.“ // „Na, schön,“ /
brummte die Leopar
din. // „Aber heute nacht / musst du wieder unter
dem
chenherd schlafen, / verstanden?!“ // In dieser Nacht / fand
das Kätz
chen ein gutes Versteck in der Wohnstube. // Die Leopardin /
schlich in die Küc
he / und schnupperte überall herum; // wild
funkelten im Dunklen ihre Augen, / aber sie konnte und konnte das
Kätz
chen nicht entdecken. // Am nächsten Morgen / sagte sie recht
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herbei. // „Wie oft muss dir einer nach dem Leben trachten, / bis du
auf der Hut bist?“ / fragte sie das älteste Kind. // „Viermal, Mutter. //
Dann bin ich auf dem Sprung!“ / gab das Kind nach längerem
Nachdenken zur Antwort. // „Und du?“ / wandte sich die Katze an ihr
zweites Kind. // „Dreimal, Mutter. // Und das reicht mir dann!“ /
miaute das mittlere Kind. // „Ich passe gleich beim ersten Mal auf,
Mutter“, / platzte das Jüngste heraus. // „Nur das dumme Huhn
verheiratet sich mit dem Kater. // Hahahaha!“ // So istΠs recht!“, /
lobte die Katzenmutter ihr Töchterlein. // Am besten schicke ich dich
zu den Leoparden. // Gesagt, getan. // Morgens, / ganz früh schon, /
erschien das Kätzchen im Leopardenhaus. // Den ganzen Tag sorgte
es für das Leopardenkind. // Dann kam die Dämmerung, / die Zeit
zum Schlafengehen. // Die Leopardin legte sich nieder, / nahm ihr
Kleines in die Arme / und riet der Katze, / es sich hinter ihrem
Rücken bequem zu machen. // Kurz darauf schliefen die drei ein. //
Aber mitten in der Nacht / stand das Kätzchen ganz leise auf / und
lief zum Schleifstein, / an dem sich die Leoparden die Krallen
schärfen. // Es kroch auf ihn hinauf / und schlief dort wieder ein. //
Ein wenig später / erwachte die Leopardin, / drehte sich ruckartig um
/ und griff mit ihren Pfoten nach der Katze. // Doch ihre scharfen
Krallen / fanden nichts als das Fell, / das zum Zudecken diente. // Am
nächsten Morgen, / als das Kätzchen mit einer rechten
Unschuldsmiene im Haus hin und her lief, / fragte die Leopardin: //
„Wo hast du denn heute nacht geschlafen?“ // „Ich schlief auf dem
Schleifstein.“ // „Ist recht“, / brummte die Leopardin. // „Heute nacht
magst du wieder auf dem Schleifstein schlafen, / wenn es dir dort
lieber ist.“ // Aber diesmal übernachtete das Katzenkind in der Küche
unter dem Herd. // Im Hause war es stockdunkel / da stürzte sich die
Leopardin über den Schleifstein her / und brach sich dabei ein paar
ihrer Krallen ab. // Am nächsten Morgen / fragte sie das Kätzchen in
übler Laune: // „Wo warst du heute nacht? // Ich fand den
Schleifstein leer.“ // In der Küche habe ich übernachtet,“ / miaute das
Kätzchen und gähnte. // „Unter dem Herd.“ // „Na, schön,“ /
brummte die Leopardin. // „Aber heute nacht / musst du wieder unter
dem Küchenherd schlafen, / verstanden?!“ // In dieser Nacht / fand
das Kätzchen ein gutes Versteck in der Wohnstube. // Die Leopardin /
schlich in die Küche / und schnupperte überall herum; // wild
funkelten im Dunklen ihre Augen, / aber sie konnte und konnte das
Kätzchen nicht entdecken. // Am nächsten Morgen / sagte sie recht