Практическая фонетика. Richtig Sprechen (praktische Phonetik). Шурова М.Е. - 48 стр.

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Juliane ist in der Küche und wäscht ab. Ihr Bruder Stefan spielt im
Kinderzimmer. Juliane ruft ihren Bruder: “Stefan, komm und trockne
bitte das Geschirr ab! Wenn Vati und Mutti von der Arbeit kommen,
soll alles fertig sein.“ Aber Stefan hört nicht. Er spielt weiter. Juliane
ruft ihn noch einmal. Endlich kommt Stefan in die Küche. Er greift
nach dem Tuch und nach einer Schüssel. Juliane sagt: “Pass aber auf!
Sei vorsichtig!“
Der Künstler
Eine reiche Dame lud eines Tages einen bekannten Sänger ein. Sie bat
ihn, für ihre Gäste zu singen. Er durfte aber nicht mit den Gästen
feiern und essen. Er musste mit den Angestellten des Hauses in der
Küche essen. Der Sänger stand nach dem Abendbrot auf und sagte zu
den Angestellten: „Wenn ihr wollt, singe ich euch etwas vor.“ Alle
freuten sich natürlich, und so sang er für sie. Die Dame holte den
Künstler um zehn in den Salon. Alle Gäste warteten auf den Sänger.
„Wir freuen uns auf Ihren Gesang“, sagte die reiche Dame. Der
Künstler aber sagte: „Ich habe doch schon gesungen, und ich kann
nicht an einem Abend zweimal singen.“ „Wann und wo haben Sie
denn schon gesungen?“ „Ich habe in der Küche vor einer Stunde für
die Angestellten gesungen. Es ist schade, dass Sie nicht dort waren.
Ich singe immer für die Menschen, mit denen ich zusammen esse.“ Er
grüßte und verließ den Salon.
Der störrische Esel
Der Hirte rief dem Esel zu:
“Hörst du den Lärm? Wir müssen fliehen, es sind die Feinde!”
“Deine Feinde sind es”, sprach der Esel und kaute weiter.
(Harald Frommer, frei nach Phädrus)
Der Hase und der Elefant
„Sag nicht immer Kleiner zu mir!“ sagte der Hase zum Elefanten.
„Es war nicht bös gemeint“, sagte der Elefant.
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Juliane ist in der Küche und wäscht ab. Ihr Bruder Stefan spielt im
Kinderzimmer. Juliane ruft ihren Bruder: “Stefan, komm und trockne
bitte das Geschirr ab! Wenn Vati und Mutti von der Arbeit kommen,
soll alles fertig sein.“ Aber Stefan hört nicht. Er spielt weiter. Juliane
ruft ihn noch einmal. Endlich kommt Stefan in die Küche. Er greift
nach dem Tuch und nach einer Schüssel. Juliane sagt: “Pass aber auf!
Sei vorsichtig!“

                            Der Künstler
Eine reiche Dame lud eines Tages einen bekannten Sänger ein. Sie bat
ihn, für ihre Gäste zu singen. Er durfte aber nicht mit den Gästen
feiern und essen. Er musste mit den Angestellten des Hauses in der
Küche essen. Der Sänger stand nach dem Abendbrot auf und sagte zu
den Angestellten: „Wenn ihr wollt, singe ich euch etwas vor.“ Alle
freuten sich natürlich, und so sang er für sie. Die Dame holte den
Künstler um zehn in den Salon. Alle Gäste warteten auf den Sänger.
„Wir freuen uns auf Ihren Gesang“, sagte die reiche Dame. Der
Künstler aber sagte: „Ich habe doch schon gesungen, und ich kann
nicht an einem Abend zweimal singen.“ „Wann und wo haben Sie
denn schon gesungen?“ „Ich habe in der Küche vor einer Stunde für
die Angestellten gesungen. Es ist schade, dass Sie nicht dort waren.
Ich singe immer für die Menschen, mit denen ich zusammen esse.“ Er
grüßte und verließ den Salon.


                          Der störrische Esel
Der Hirte rief dem Esel zu:
“Hörst du den Lärm? Wir müssen fliehen, es sind die Feinde!”
“Deine Feinde sind es”, sprach der Esel und kaute weiter.

                 (Harald Frommer, frei nach Phädrus)



                    Der Hase und der Elefant
„Sag nicht immer Kleiner zu mir!“ sagte der Hase zum Elefanten.
„Es war nicht bös gemeint“, sagte der Elefant.