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Darstellungen von "Eva", "Venus" und "Lucretia"), "Der Jung-
brunnen" (1546, Berlin-Dahlem) sowie Bildnisse der Fursten,
Darstellungen von Jagdszenen, Gemalde und Holzschnitte aus der
griechischen Sagenwelt. Das Spatwerk des Kunstlers zeigt schon
erkenntliche manieristische Zuge.
Albrecht Altdorfer
(um 1480-1538)
A. Altdorfer stammte aus Bayern. Er wirkte als Maler, Bau-
meister, Kupferstecher, Radierer und Zeichner. 1505 erwarb Alt-
dorfer das Burgerrecht in Regensburg und kam zum Wohlstand.
Um 1512-15 fuhrte er viele Arbeiten fur Kaiser Maximilian I.
aus. 1519-25 bekleidete der Maler wichtige Amter in der Stadt.
1535 reiste er in diplomatischer Mission zum Kaiser nach Wien.
A. Altdorfer gilt als Hauptvertreter der Donauschule. Seine ko-
loristische Begabung wurde in der deutschen Malkunst nur von
M. Grunewald ubertroffen. In seinen Gemalden ist der Mensch in
die wildwuchernde Natur unlosbar eingebunden. Der Maler hat
viele seiner Werke in kleinem Format ausgefuhrt, aber dadurch
wurde ihre seltene Ausdruckskraft nicht abgeschwacht.
Das Hauptwerk von A. Altdorfer ist der Sebastianaltar in St.
Florian bei Linz (1509-18). Er schlieSt die Reihe der groften spat-
gotischen Wandelaltare ab. 1529 malte A. Altdorfer im Auftrag
des Bayernherzogs seine beruhmte "Alexanderschlacht" (Miin-
chen, Alte Pinakothek). Das Gemalde beinhaltet die Schlacht bei
Issos vom Jahre 333 v.u.Z., als der junge Makedonierkonig
Alexander III. mit seinem Heer die Perser unter Darius besiegte.
In diesem vielgestaltigen Gemalde ist die Landschaft seiner bay-
erischen Heimat zu erkennen. Im Hintergrund des Bildes kann
man eine typische altdeutsche Stadt sehen. Die Waffen, Rustung
und Kleidung der Krieger erinnern nicht an das alte Griechen-
land, sondern an Deutschland des XVI. Jh. In diesem Gemalde
kann man also eine indirekte widerspiegelung des Zeitgesche-
hens (der Reformation und des Bauernkrieges) sehen.
Neben den Gemalden hinterlieft der Maler 120 Zeichnungen,
200 Holzschnitte, Kupferstiche und Radierungen. Unter den be-
deutendsten Werken A. Altdorfers sind "Zwei Johannes" (Mtin-
chen), "Kreuzigung"(Kassel), "Geburt Maria" (Munchen).
Wertvoll sind auch seine Holzschnitte fur Kaiser Maximilian
("Ehren-pforte", "Triumphzug") sowie der grofie Farbholzschnitt
der "Scho-nen Maria" mit seiner aufiergewohnlichen technischen
Leistung.
Darstellungen von "Eva", "Venus" und "Lucretia"), "Der Jung- brunnen" (1546, Berlin-Dahlem) sowie Bildnisse der Fursten, Darstellungen von Jagdszenen, Gemalde und Holzschnitte aus der griechischen Sagenwelt. Das Spatwerk des Kunstlers zeigt schon erkenntliche manieristische Zuge. Albrecht Altdorfer (um 1480-1538) A. Altdorfer stammte aus Bayern. Er wirkte als Maler, Bau- meister, Kupferstecher, Radierer und Zeichner. 1505 erwarb Alt- dorfer das Burgerrecht in Regensburg und kam zum Wohlstand. Um 1512-15 fuhrte er viele Arbeiten fur Kaiser Maximilian I. aus. 1519-25 bekleidete der Maler wichtige Amter in der Stadt. 1535 reiste er in diplomatischer Mission zum Kaiser nach Wien. A. Altdorfer gilt als Hauptvertreter der Donauschule. Seine ko- loristische Begabung wurde in der deutschen Malkunst nur von M. Grunewald ubertroffen. In seinen Gemalden ist der Mensch in die wildwuchernde Natur unlosbar eingebunden. Der Maler hat viele seiner Werke in kleinem Format ausgefuhrt, aber dadurch wurde ihre seltene Ausdruckskraft nicht abgeschwacht. Das Hauptwerk von A. Altdorfer ist der Sebastianaltar in St. Florian bei Linz (1509-18). Er schlieSt die Reihe der groften spat- gotischen Wandelaltare ab. 1529 malte A. Altdorfer im Auftrag des Bayernherzogs seine beruhmte "Alexanderschlacht" (Miin- chen, Alte Pinakothek). Das Gemalde beinhaltet die Schlacht bei Issos vom Jahre 333 v.u.Z., als der junge Makedonierkonig Alexander III. mit seinem Heer die Perser unter Darius besiegte. In diesem vielgestaltigen Gemalde ist die Landschaft seiner bay- erischen Heimat zu erkennen. Im Hintergrund des Bildes kann man eine typische altdeutsche Stadt sehen. Die Waffen, Rustung und Kleidung der Krieger erinnern nicht an das alte Griechen- land, sondern an Deutschland des XVI. Jh. In diesem Gemalde kann man also eine indirekte widerspiegelung des Zeitgesche- hens (der Reformation und des Bauernkrieges) sehen. Neben den Gemalden hinterlieft der Maler 120 Zeichnungen, 200 Holzschnitte, Kupferstiche und Radierungen. Unter den be- deutendsten Werken A. Altdorfers sind "Zwei Johannes" (Mtin- chen), "Kreuzigung"(Kassel), "Geburt Maria" (Munchen). Wertvoll sind auch seine Holzschnitte fur Kaiser Maximilian ("Ehren-pforte", "Triumphzug") sowie der grofie Farbholzschnitt der "Scho-nen Maria" mit seiner aufiergewohnlichen technischen Leistung.
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