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Hans Holbein der Jungere
(Winter 1497/98-1543)
H. Holbein gehort zu den groSten Renaissance-Kunstlern
Deutschlands, deren Schaffen und Lebensweg mit der Reforma-
tion verbunden war. H. Holbein lernte in der Werkstatt seines
Vaters Hans Holbein des Alteren in Augsburg. 1515-26 lebte er in
Basel. Hier lernte der Maler Erasmus von Rotterdam kennen, der
seinen Weg stark beeinflufete und dessen Werke er spater
illustrierte. 1517-19 arbeitete Holbein in Luzern. Wahrend seines
Aufenthaltes in der Schweiz unternahm er vermutlich 1518 eine
Reise nach Oberitalien. 1519 erfolgte seine Aufnahme in die
Basler Malerzunft. Nach der Niederlage des Bauernkrieges in
Deutschland mulSte Holbein nach England emigrieren, wo er um
1536 Hofmaler des Konigs Heinrich VIII. wurde und sehr viel
zum Werdegang der englischen Schule der Portratkunst beitrug.
Das kunstlerische Werk H. Holbeins ist umfangreich und
vielsei-tig. In den Mittelpunkt seines Schaffens stellte der Meister
die Per-sonlichkeit des Menschen. Die Gestalten seiner Gemalde
sind stark individualisiert, wobei die subjektive Einschatzung des
Autors im Hintergrund bleibt. Seine Art zu malen ist oft allzu
"objektiviert". Nicht umsonst nanrite ihn I. Kramskoj einen
grofien Analytiker: seine Kunstwerke sind wie grofee
Entdeckungen in der Wissenschaft. Alle Details (Gesicht und
Hande, Kleider und Schmuck) sind sorgfaltig, lebensgetreu und
genau gemalt. H. Holbein kann man den hervorragendsten
Vertreter der Portratkunst nennen. Er verstand es, sowohl das
Individuelle und Charakteristische der portratierten Personen zu
zeigen als auch sehr realistisch ihre Umwelt zu schildern. So ist
der franzosische Gesandte de Morette zuruckhal-tend,
geschlossen und wurdevoll, Erasmus aber ironisch und weise.
Die meisten Werke von H. Holbein befinden sich in Basel und
London: "Doppelbildnis des Burgermeisters Jakob Meyer und
seiner Frau" (1516, Basel, Kunstmuseum); "Bikinis Erasmus'von
Rotterdam" (1523, Basel, Kunstmuseum); "Holbeins Frau mit den
bei-den alteren Kindern" (um 1528, Basel, Kunstmuseun);
"Bildnis des hanseatischen Kaufmanns Georg Gisze" (1532,
Berlin-Dahlem); "Die Gesandten"(1533, London, National
Gallery); "Bildnis des Sieur de Morette" (1534/35, Dresden,
Gemaldegalerie); Bildnisse des Konigs Heinrich VIII. (u.a. 1537,
Lugano), der Jane Seymour (1536, Wien, Kunsthistorisches
Museum), der Christine von Danemark (1538, London, National
Gallery). Der Maler hinterliefi auch Wandma-lereien, Entwurfe
fur Glasmalereien sowie zahlreiche Zeichnungen.
Hans Holbein der Jungere (Winter 1497/98-1543) H. Holbein gehort zu den groSten Renaissance-Kunstlern Deutschlands, deren Schaffen und Lebensweg mit der Reforma- tion verbunden war. H. Holbein lernte in der Werkstatt seines Vaters Hans Holbein des Alteren in Augsburg. 1515-26 lebte er in Basel. Hier lernte der Maler Erasmus von Rotterdam kennen, der seinen Weg stark beeinflufete und dessen Werke er spater illustrierte. 1517-19 arbeitete Holbein in Luzern. Wahrend seines Aufenthaltes in der Schweiz unternahm er vermutlich 1518 eine Reise nach Oberitalien. 1519 erfolgte seine Aufnahme in die Basler Malerzunft. Nach der Niederlage des Bauernkrieges in Deutschland mulSte Holbein nach England emigrieren, wo er um 1536 Hofmaler des Konigs Heinrich VIII. wurde und sehr viel zum Werdegang der englischen Schule der Portratkunst beitrug. Das kunstlerische Werk H. Holbeins ist umfangreich und vielsei-tig. In den Mittelpunkt seines Schaffens stellte der Meister die Per-sonlichkeit des Menschen. Die Gestalten seiner Gemalde sind stark individualisiert, wobei die subjektive Einschatzung des Autors im Hintergrund bleibt. Seine Art zu malen ist oft allzu "objektiviert". Nicht umsonst nanrite ihn I. Kramskoj einen grofien Analytiker: seine Kunstwerke sind wie grofee Entdeckungen in der Wissenschaft. Alle Details (Gesicht und Hande, Kleider und Schmuck) sind sorgfaltig, lebensgetreu und genau gemalt. H. Holbein kann man den hervorragendsten Vertreter der Portratkunst nennen. Er verstand es, sowohl das Individuelle und Charakteristische der portratierten Personen zu zeigen als auch sehr realistisch ihre Umwelt zu schildern. So ist der franzosische Gesandte de Morette zuruckhal-tend, geschlossen und wurdevoll, Erasmus aber ironisch und weise. Die meisten Werke von H. Holbein befinden sich in Basel und London: "Doppelbildnis des Burgermeisters Jakob Meyer und seiner Frau" (1516, Basel, Kunstmuseum); "Bikinis Erasmus'von Rotterdam" (1523, Basel, Kunstmuseum); "Holbeins Frau mit den bei-den alteren Kindern" (um 1528, Basel, Kunstmuseun); "Bildnis des hanseatischen Kaufmanns Georg Gisze" (1532, Berlin-Dahlem); "Die Gesandten"(1533, London, National Gallery); "Bildnis des Sieur de Morette" (1534/35, Dresden, Gemaldegalerie); Bildnisse des Konigs Heinrich VIII. (u.a. 1537, Lugano), der Jane Seymour (1536, Wien, Kunsthistorisches Museum), der Christine von Danemark (1538, London, National Gallery). Der Maler hinterliefi auch Wandma-lereien, Entwurfe fur Glasmalereien sowie zahlreiche Zeichnungen.
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