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Hans Witten
Der Lebensweg dieses bedeutenden deutschen Bildhauers liegt
im Dunkel. Vermutlich wurde er in Braunschweig geboren. Es
steht fest, daS H. Witten 1502 in Chemnitz tatig war und 1508-22
in Annaberg lebte - im Jahre 1522 wird er zum letzten Mai in
Annaberg erwahnt.
H. Witten gilt als einer der hervorragendsten Vertreter der
spatgo-tischen Bildhauerkunst. Um 1508-10 schuf er die
Tulpenkanzel im Dom von Freiberg, die die Legende des
Bergbaupatrons Daniel ver-korpert: ein von Daniel angeleiteter
Bergmann fmdet Silbererz auf. Der kiinstlerische Stil H. Wittens
mufi sich in Oberdeutschland he-rausgebildet haben, wo der
Meister in der Lehre war. Daneben bleibt in seinem Schaffen
auch die niedersachsische Tradition erhalten.
Die Werke H. Wittens befmden sich in verschiedenen Stadten
Deutschlands: die Steinfigur der hi. Helena (um 1501-02, Halle,
Rathaus); das Vesperbild (um 1508-10, Holz, Goslar, Jakobikir-
che); der Schreinaltar (um 1507, Ehrenfriedersdorf, Stadtkirche);
die "Schone Tur" (um 1512, Annaberg, St. Annakirche); die
GeiSelungsgruppe (um 1515, Chemnitz, Schlosskirche).
Adam Krafft
(um 1460-1508 od. 1509)
A. Krafft war Zeitgenosse von V. StolS und Th. Riemenschnei-
der. Er war einer der hervorragenden Sohne Niirnbergs und
arbeitete viel fur die Kirchen seiner Heimatstadt. Seine Lehrzeit
verbrachte er am Oberrhein und in StraSburg. Nach den Lehr-
jahren schuf er seine Werke nur aus Sandstein.
A. Krafft gehort neben V. Stofi und T. Riemenschneider zu
den bedeutendsten spatgotischen Bildhauern in Deutschland. Ihm
gelang es sehr gut, seine Werke mit der sie umgebenden Archi-
tektur stilistisch' zu verbinden. In seinen spateren Werken errei-
chte der Meister eine neue, fur die Plastiken der Renaissance ty-
pische Klarheit der Komposition und der Figuren.
Die Hauptwerke A. Kraffts befinden sich in Nurnberg: das
Schreyer-Epitaph am Chor von Sankt Sebald (1492), das Sakra-
mentshaus in Sankt Lorenz, wo der Meister sich als Tragefigur
am Sakramentshauschen darstellte; das Relief fur die Stadtwa-
age (1497), das Rehbeck-Epitaph fur die Dominikanerkirche
(1500, heute Frauenkirche), die Kreuzwegstationen fur den Jo-
hannesfriedhof (1508 vollendet, jetzt im Germanischen National-
museum) sowie Grabmaler in vielen Nurnberger Kirchen.
Hans Witten Der Lebensweg dieses bedeutenden deutschen Bildhauers liegt im Dunkel. Vermutlich wurde er in Braunschweig geboren. Es steht fest, daS H. Witten 1502 in Chemnitz tatig war und 1508-22 in Annaberg lebte - im Jahre 1522 wird er zum letzten Mai in Annaberg erwahnt. H. Witten gilt als einer der hervorragendsten Vertreter der spatgo-tischen Bildhauerkunst. Um 1508-10 schuf er die Tulpenkanzel im Dom von Freiberg, die die Legende des Bergbaupatrons Daniel ver-korpert: ein von Daniel angeleiteter Bergmann fmdet Silbererz auf. Der kiinstlerische Stil H. Wittens mufi sich in Oberdeutschland he-rausgebildet haben, wo der Meister in der Lehre war. Daneben bleibt in seinem Schaffen auch die niedersachsische Tradition erhalten. Die Werke H. Wittens befmden sich in verschiedenen Stadten Deutschlands: die Steinfigur der hi. Helena (um 1501-02, Halle, Rathaus); das Vesperbild (um 1508-10, Holz, Goslar, Jakobikir- che); der Schreinaltar (um 1507, Ehrenfriedersdorf, Stadtkirche); die "Schone Tur" (um 1512, Annaberg, St. Annakirche); die GeiSelungsgruppe (um 1515, Chemnitz, Schlosskirche). Adam Krafft (um 1460-1508 od. 1509) A. Krafft war Zeitgenosse von V. StolS und Th. Riemenschnei- der. Er war einer der hervorragenden Sohne Niirnbergs und arbeitete viel fur die Kirchen seiner Heimatstadt. Seine Lehrzeit verbrachte er am Oberrhein und in StraSburg. Nach den Lehr- jahren schuf er seine Werke nur aus Sandstein. A. Krafft gehort neben V. Stofi und T. Riemenschneider zu den bedeutendsten spatgotischen Bildhauern in Deutschland. Ihm gelang es sehr gut, seine Werke mit der sie umgebenden Archi- tektur stilistisch' zu verbinden. In seinen spateren Werken errei- chte der Meister eine neue, fur die Plastiken der Renaissance ty- pische Klarheit der Komposition und der Figuren. Die Hauptwerke A. Kraffts befinden sich in Nurnberg: das Schreyer-Epitaph am Chor von Sankt Sebald (1492), das Sakra- mentshaus in Sankt Lorenz, wo der Meister sich als Tragefigur am Sakramentshauschen darstellte; das Relief fur die Stadtwa- age (1497), das Rehbeck-Epitaph fur die Dominikanerkirche (1500, heute Frauenkirche), die Kreuzwegstationen fur den Jo- hannesfriedhof (1508 vollendet, jetzt im Germanischen National- museum) sowie Grabmaler in vielen Nurnberger Kirchen.
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