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er dem Kommenden das Gesicht zuwandte. Und ihr ernstes Ant-litz
schien zu sagen: "Schwere Zeiten sind gekommen, wir werden keine
Freude erleben. Aber etwas Grofies mufi vollbracht werden, und
gesegnet sei er, weil er diese groSe Tat auf sich nimmt".
Albertinum (Dresden)
Das zweite groiSe Kunstmuseum Dresdens, das Albertinum, be-
herbergt viele beruhmte Kollektionen: die Skulpturensammlung
(vorwiegend Plastik der Antike), das Grime Gewolbe sowie die Ge-
maldegalerie Neue Meister, die in erster Linie der deutschen Malerei des
XIX.-XX. Jh. gewidmet ist und die Werke nach 1945 sammelt.
Das Grime Gewolbe ist Aufbewahrungsort von Gold und Brillan-ten,
von verschiedenen Edelsteinen und schonen kunsthandwerk-lichen
Arbeiten. Schon die Namen der Raume verraten ihren Inhalt: das
Elfenbeinzimmer, das Emaillezimmer, der PretiosensaaP", das
Wappenzimmer, das Bronzezimmer, das Juwelenzimmer.
Die Gemaldegalerie Neue Meister, die in zwolf Oberlichtsalen, drei
grofieren Seitensalen und mehreren kleineren Kabinetten untergebracht
ist, enthalt viele schone Werke des Klassizismus, der Romantik, der
realistischen Malerei des XIX. Jh. sowie des deutschen und
franzosischen Impressionismus. Hier kann man z.B. solche
hervorragenden Kunstwerke wie "Kreuz im Gebirge" von CD. Friedrich,
"Brautzug im Fruhling" von L. Richter, "Ein Nach-mittag im
Tuileriengarten" von A. von Menzel sowie reizvolle kleine Bilder von
C. Spitzweg und Dresdener Ansichten von J.C. Dahl bewundern. Die
Sammlung der franzosischen Kunst zeichnet sich durch Vollstandigkeit
und hohen kunstlerischen Wert aus: G. Cour-bet mit seinem Gemalde
"Landschaft", A. Renoir mit dem "Bikinis eines Offiziers", die reizenden
"Zwei Tanzerinnen" von E. Degas, das farbenfrohe Bild von P. Gauguin,
Plakate und Zeichnungen von H. de Toulouse-Lautrec sowie Gemalde
von C. Monet, E. Manet und V. van Gogh. Die Sammlung der
franzosischen Kunst wird mit schonen Plastiken A. Rodins, A. Maillols,
Ё.-А. Bourdelles und Ch. Despiaus gekrdnt.
In der Galerie Neue Meister ist das Schaffen der beiden glanzen-den
Kunstler des deutschen Impressionismus sehr gut vertreten: M. Slevogt
mit 18 Bildern und L. Corinth mit 11 Bildern. Auch die geretteten
Werke der deutschen Expressionisten, die als "entartete Kunst" von
Faschisten verfemt wurden, kann man in dieser Galerie sehen. Das sind
vor allem die Werke von E. Heckel, M. Pechstein, 0. Dix, E. Nolde, L.
Feininger und K. Schmidt-Rottluff.
er dem Kommenden das Gesicht zuwandte. Und ihr ernstes Ant-litz schien zu sagen: "Schwere Zeiten sind gekommen, wir werden keine Freude erleben. Aber etwas Grofies mufi vollbracht werden, und gesegnet sei er, weil er diese groSe Tat auf sich nimmt". Albertinum (Dresden) Das zweite groiSe Kunstmuseum Dresdens, das Albertinum, be- herbergt viele beruhmte Kollektionen: die Skulpturensammlung (vorwiegend Plastik der Antike), das Grime Gewolbe sowie die Ge- maldegalerie Neue Meister, die in erster Linie der deutschen Malerei des XIX.-XX. Jh. gewidmet ist und die Werke nach 1945 sammelt. Das Grime Gewolbe ist Aufbewahrungsort von Gold und Brillan-ten, von verschiedenen Edelsteinen und schonen kunsthandwerk-lichen Arbeiten. Schon die Namen der Raume verraten ihren Inhalt: das Elfenbeinzimmer, das Emaillezimmer, der PretiosensaaP", das Wappenzimmer, das Bronzezimmer, das Juwelenzimmer. Die Gemaldegalerie Neue Meister, die in zwolf Oberlichtsalen, drei grofieren Seitensalen und mehreren kleineren Kabinetten untergebracht ist, enthalt viele schone Werke des Klassizismus, der Romantik, der realistischen Malerei des XIX. Jh. sowie des deutschen und franzosischen Impressionismus. Hier kann man z.B. solche hervorragenden Kunstwerke wie "Kreuz im Gebirge" von CD. Friedrich, "Brautzug im Fruhling" von L. Richter, "Ein Nach-mittag im Tuileriengarten" von A. von Menzel sowie reizvolle kleine Bilder von C. Spitzweg und Dresdener Ansichten von J.C. Dahl bewundern. Die Sammlung der franzosischen Kunst zeichnet sich durch Vollstandigkeit und hohen kunstlerischen Wert aus: G. Cour-bet mit seinem Gemalde "Landschaft", A. Renoir mit dem "Bikinis eines Offiziers", die reizenden "Zwei Tanzerinnen" von E. Degas, das farbenfrohe Bild von P. Gauguin, Plakate und Zeichnungen von H. de Toulouse-Lautrec sowie Gemalde von C. Monet, E. Manet und V. van Gogh. Die Sammlung der franzosischen Kunst wird mit schonen Plastiken A. Rodins, A. Maillols, Ё.-А. Bourdelles und Ch. Despiaus gekrdnt. In der Galerie Neue Meister ist das Schaffen der beiden glanzen-den Kunstler des deutschen Impressionismus sehr gut vertreten: M. Slevogt mit 18 Bildern und L. Corinth mit 11 Bildern. Auch die geretteten Werke der deutschen Expressionisten, die als "entartete Kunst" von Faschisten verfemt wurden, kann man in dieser Galerie sehen. Das sind vor allem die Werke von E. Heckel, M. Pechstein, 0. Dix, E. Nolde, L. Feininger und K. Schmidt-Rottluff.
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