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Worin besteht das sozialstaatliche Handeln?
Wozu verpflichtet das Sozialstaatsprinzip den Gesetzgeber?
Welche Grundprinzipien der sozialen Sicherung gibt es?
Welche Hilfe sollen die Sozialarbeiter und Sozialpedagogen den Menschen leisten?
Welche Fragen müssen von der Soziologie beantwortet werden?
Wer gilt als Begründer dieser Wissenschaft?
4. Sprechen Sie bitte zum Thema: „Die Herkunft und die Bedeutung der Soziologie“ .
5. Besprechen Sie bitte den Arbeitskreis dieser Wissenschaft.
9.Text
Max Weber
Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt geboren. Schon zu Lebzeiten im In-
und Ausland als bedeutender Gelehrter, aber auch als unbequemer Kritiker und
politisch konvenzioneller Denker bekannnt, zählt er heute unbestritten zu den
Klassikern der bürgerlichen Soziawissenschaft im 20. Jahrhundert. Die 56 Jahre
seines Lebens waren eine Auf-, Umbruchs- und Krisenperioden für die bürgerkiche
Gesellschaft, und dies ganz besonders in Deutschland.
Max Weber interessierte sich von Anfang an für die`` soziale Frage`` und trat für eine
Integration der Arbeiterklasse in den bürgerlichen Staat ein, später auch im Bunde
mit der rechten Sozialdemokratie. Sein ganzes Leben bewegt sich im Spannungsfeld
von Aufbruch und Krise des Bürgertums. Er umfasst Fragen der Innen- Auß en und
Wissenschaftspolitik, der Nationalökonomie, Geschichte un d soziologie, der
Philosophie und Wissenschaftstheorie, der Literatur und der Kunst. Es berührt
Naturwissenschaften und Psychologie. Sich selbst bezeichnete Max Weber als
Soziologen. Er galt als Begründer der bürgerlichen Soziologie. In seinem Hauptwerk
``Wirtschaft und Gesellschaft`` hat er die alle Bereiche der Gesellschaft berührende
Typisierung und Begriffsbildung herangegeben.
In den methodologischen Schriften wie ``Die Objektivität sozialwissenschaftlicher
und sozialpolitischen Erkenntnis `` 1904 begründete er die Methode historisch-
soziologischer Theorie und Begriffsbildung, die sogenannten Idealtypen, wonach der
Forscher subjektiv gewählte Gedankengebilde konstruiert, um sie zur Anordnung des
Stoffes zu verwenden, die Wirklichkeit mit ihnen zu vergleichen und an ihnen zu
messen. Seine Forderung, die empirischen Wissenschaften müssten wertfrei arbeiten,
aber auf Idealen begründet sein, sollte offene bürgerliche Parteilichkeit möglichst
effektiv mit kritischer Tatsachenanalysis verbinden, um die eigene Klasse mit
unbequemen Wahrheiten zu konfrontieren.
Insgesamt entwirft Weber in seiner komparativen historischen Soziologie ein
universalgeschichtliches Bild der Rationalisierung auf dem Wege zum
industriekapitalistischen System. Dieses System funktioniert mechanisch: durch die
tote Maschinerie der Fabrik und durch den lebendigen Mechanismus der effektiven
rationalen Verwaltung der Bürokratie.
19 Worin besteht das sozialstaatliche Handeln? Wozu verpflichtet das Sozialstaatsprinzip den Gesetzgeber? Welche Grundprinzipien der sozialen Sicherung gibt es? Welche Hilfe sollen die Sozialarbeiter und Sozialpedagogen den Menschen leisten? Welche Fragen müssen von der Soziologie beantwortet werden? Wer gilt als Begründer dieser Wissenschaft? 4. Sprechen Sie bitte zum Thema: „Die Herkunft und die Bedeutung der Soziologie“. 5. Besprechen Sie bitte den Arbeitskreis dieser Wissenschaft. 9.Text Max Weber Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt geboren. Schon zu Lebzeiten im In- und Ausland als bedeutender Gelehrter, aber auch als unbequemer Kritiker und politisch konvenzioneller Denker bekannnt, zählt er heute unbestritten zu den Klassikern der bürgerlichen Soziawissenschaft im 20. Jahrhundert. Die 56 Jahre seines Lebens waren eine Auf-, Umbruchs- und Krisenperioden für die bürgerkiche Gesellschaft, und dies ganz besonders in Deutschland. Max Weber interessierte sich von Anfang an für die`` soziale Frage`` und trat für eine Integration der Arbeiterklasse in den bürgerlichen Staat ein, später auch im Bunde mit der rechten Sozialdemokratie. Sein ganzes Leben bewegt sich im Spannungsfeld von Aufbruch und Krise des Bürgertums. Er umfasst Fragen der Innen- Außen und Wissenschaftspolitik, der Nationalökonomie, Geschichte un d soziologie, der Philosophie und Wissenschaftstheorie, der Literatur und der Kunst. Es berührt Naturwissenschaften und Psychologie. Sich selbst bezeichnete Max Weber als Soziologen. Er galt als Begründer der bürgerlichen Soziologie. In seinem Hauptwerk ``Wirtschaft und Gesellschaft`` hat er die alle Bereiche der Gesellschaft berührende Typisierung und Begriffsbildung herangegeben. In den methodologischen Schriften wie ``Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischen Erkenntnis `` 1904 begründete er die Methode historisch- soziologischer Theorie und Begriffsbildung, die sogenannten Idealtypen, wonach der Forscher subjektiv gewählte Gedankengebilde konstruiert, um sie zur Anordnung des Stoffes zu verwenden, die Wirklichkeit mit ihnen zu vergleichen und an ihnen zu messen. Seine Forderung, die empirischen Wissenschaften müssten wertfrei arbeiten, aber auf Idealen begründet sein, sollte offene bürgerliche Parteilichkeit möglichst effektiv mit kritischer Tatsachenanalysis verbinden, um die eigene Klasse mit unbequemen Wahrheiten zu konfrontieren. Insgesamt entwirft Weber in seiner komparativen historischen Soziologie ein universalgeschichtliches Bild der Rationalisierung auf dem Wege zum industriekapitalistischen System. Dieses System funktioniert mechanisch: durch die tote Maschinerie der Fabrik und durch den lebendigen Mechanismus der effektiven rationalen Verwaltung der Bürokratie.
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