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«The famous Mittelstand» rühmte die renommierte Wirtschaftszeitschrift
«Business Week» erst kürzlich jene kleinen und mittleren Firmen in
Deutschland, die in anderen europäischen Ländern und in den USA eher lapidar
als «small and medium sized entrepreneurs» etikettiert werden. «The Famous
Mittelstand», schrieb die «Business Week» weiter, «brachte den Deutschen nach
dem Krieg Wohlstand und Arbeitsplätze im Überfluss, und machte das Land
reicher, als es jemals zuvor war»
.
Wirtschaft».
Größter Arbeitgeber
Wer in die Statistik schaut, der erkennt schnell, wie wichtig die Rolle des
Mittelstands tatsächlich ist: Die derzeit 3,3 Millionen kleinen und mittleren
Firmen in Deutschland erwirtschaften 57 Prozent der Bruttowertschöpfung, sie
beschäftigen 70 Prozent der Erwerbstätigen und bilden 80 Prozent aller Lehrlinge
aus. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller: «Die mittelständischen
Unternehmer sind eine tragende Säule der deutschen
Doch was macht diese Firmenchefs so erfolgreich? Welche Charakteristika
zeichnen sie aus, welche Tugenden und Stärken? Wie gelingt es kleinen
Unternehmen, den Kurs einer ganzen Volkswirtschaft einer der größten
Wirtschaftsnationen entscheidend mit zu bestimmen? Antworten darauf gibt
eine aktuelle Studie unter dem Titel «MIND – Mittelstand in Deutschland», ein
Gemeinschaftprojekt des Kölner Unternehmermagazins «impulse», der
Dresdener Bank AG und dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Basis
der Studie ist eine Umfrage unter 1027 repräsentativ ausgewählten Firmenchefs.
Vorweg der Versuch einer Definition: Was ist Mittelstand? Wann wird aus
einem mittelständischen Betrieb ein Großunternehmen? Eine eindeutige
Antwort darauf gibt es nicht. Mal wird die Grenze bei 500 Mitarbeitern gezogen,
mal bei 250. Die MIND-Studie beschreibt den Mittelstand so: Jahresmin-
destumsatz 125 000 Euro, mindestens einen Mitarbeiter, weniger als 500
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«The famous Mittelstand» rühmte die renommierte Wirtschaftszeitschrift «Business Week» erst kürzlich jene kleinen und mittleren Firmen in Deutschland, die in anderen europäischen Ländern und in den USA eher lapidar als «small and medium sized entrepreneurs» etikettiert werden. «The Famous Mittelstand», schrieb die «Business Week» weiter, «brachte den Deutschen nach dem Krieg Wohlstand und Arbeitsplätze im Überfluss, und machte das Land reicher, als es jemals zuvor war». Größter Arbeitgeber Wer in die Statistik schaut, der erkennt schnell, wie wichtig die Rolle des Mittelstands tatsächlich ist: Die derzeit 3,3 Millionen kleinen und mittleren Firmen in Deutschland erwirtschaften 57 Prozent der Bruttowertschöpfung, sie beschäftigen 70 Prozent der Erwerbstätigen und bilden 80 Prozent aller Lehrlinge aus. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller: «Die mittelständischen Unternehmer sind eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft». Doch was macht diese Firmenchefs so erfolgreich? Welche Charakteristika zeichnen sie aus, welche Tugenden und Stärken? Wie gelingt es kleinen Unternehmen, den Kurs einer ganzen Volkswirtschaft einer der größten Wirtschaftsnationen entscheidend mit zu bestimmen? Antworten darauf gibt eine aktuelle Studie unter dem Titel «MIND – Mittelstand in Deutschland», ein Gemeinschaftprojekt des Kölner Unternehmermagazins «impulse», der Dresdener Bank AG und dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Basis der Studie ist eine Umfrage unter 1027 repräsentativ ausgewählten Firmenchefs. Vorweg der Versuch einer Definition: Was ist Mittelstand? Wann wird aus einem mittelständischen Betrieb ein Großunternehmen? Eine eindeutige Antwort darauf gibt es nicht. Mal wird die Grenze bei 500 Mitarbeitern gezogen, mal bei 250. Die MIND-Studie beschreibt den Mittelstand so: Jahresmin- destumsatz 125 000 Euro, mindestens einen Mitarbeiter, weniger als 500 9
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