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Brand-Management an. Besonders Unternehmen, die viele Produkte oder
Marken (Brands) herstellen, organisieren das Marketing zur Pflege ihrer Marken
oft nach Produktgruppen oder Marken.
Eingeführt wurde das Brand-Management-System zum ersten Mal 1927 bei
Procter&Gamble. Weil die so betreuten Produkte sehr erfolgreich waren, folgten
viele Unternehmen im Laufe der Zeit diesem Beispiel. Ü blicherweise
übernimmt in der klassichen Produkt-Management-Organisation ein Produkt-
oder Brand-Management die Rolle des „Geschäftsführers“ für ein Produkt
oder eine Marke. Er betreut ein bestimmtes Produkt von der Entstehung bis zur
Vermarktung und ist Initiator sämtlicher absatzwirtschaftlich relevanter
Entscheidungen.
Direkte Kompetenzen stehen dem Brand-Manager oft nicht bwz. nur
eingeschränkt zu, insbesondere nicht gegenüber anderen Funktionsbereichen wie
Fertigung, Beschaffung, Absatz etc. Trotzdem wird ihm in der Regel eine
„Wachhund-Funktion“ für den Produkterfolg, wenn nicht sogar die
Umsatzverantwortung übertragen, da er hierauf über die Marketing-Instrumente
Einfluß nehmen kann. Dies führt gelegentlich zur Ü berforderung des
Produktmanagements und zur Vernachlässigung langfristiger Marketingbelange,
zumal die Produktmanagerstellen häufig mit Nachwuchskräften besetzt sind.
Darüber hinaus erfordern viele Absatzmärkte zunehmend eine Kunden
(gruppen) spezifische Bearbeitung, so daß das Produktmanagement durch ein
Kundengruppen-Management zu ergänzen ist.
Zu den Auf gaben des Produktmanagements gehören im einzelnen:
- Entwicklung langfristiger Wachstums- und Wettbewerbsstrategien für
Produkte;
- Erstellung jährlicher Marketingpläne und jährlicher Umsatz- und
Ertragsprognosen;
- Zusammenarbeit mit Kommunikationsagenturen zur Entwicklung von
Programmen z.B. für die Werbung, Verkaufsförderung und das Direct
Marketing;
14 Brand-Management an. Besonders Unternehmen, die viele Produkte oder Marken (Brands) herstellen, organisieren das Marketing zur Pflege ihrer Marken oft nach Produktgruppen oder Marken. Eingeführt wurde das Brand-Management-System zum ersten Mal 1927 bei Procter&Gamble. Weil die so betreuten Produkte sehr erfolgreich waren, folgten viele Unternehmen im Laufe der Zeit diesem Beispiel. Üblicherweise übernimmt in der klassichen Produkt-Management-Organisation ein Produkt- oder Brand-Management die Rolle des „Geschäftsführers“ für ein Produkt oder eine Marke. Er betreut ein bestimmtes Produkt von der Entstehung bis zur Vermarktung und ist Initiator sämtlicher absatzwirtschaftlich relevanter Entscheidungen. Direkte Kompetenzen stehen dem Brand-Manager oft nicht bwz. nur eingeschränkt zu, insbesondere nicht gegenüber anderen Funktionsbereichen wie Fertigung, Beschaffung, Absatz etc. Trotzdem wird ihm in der Regel eine „Wachhund-Funktion“ für den Produkterfolg, wenn nicht sogar die Umsatzverantwortung übertragen, da er hierauf über die Marketing-Instrumente Einfluß nehmen kann. Dies führt gelegentlich zur Überforderung des Produktmanagements und zur Vernachlässigung langfristiger Marketingbelange, zumal die Produktmanagerstellen häufig mit Nachwuchskräften besetzt sind. Darüber hinaus erfordern viele Absatzmärkte zunehmend eine Kunden (gruppen) spezifische Bearbeitung, so daß das Produktmanagement durch ein Kundengruppen-Management zu ergänzen ist. Zu den Auf gaben des Produktmanagements gehören im einzelnen: - Entwicklung langfristiger Wachstums- und Wettbewerbsstrategien für Produkte; - Erstellung jährlicher Marketingpläne und jährlicher Umsatz- und Ertragsprognosen; - Zusammenarbeit mit Kommunikationsagenturen zur Entwicklung von Programmen z.B. für die Werbung, Verkaufsförderung und das Direct Marketing;
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