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Die Handelsmessen haben sich im frühen Mittelalter aus einzelnen Märkten entwickelt, und zwar im Zu-
sammenhang mit kirchlichen Festen, wie der Name andeutet. Die Messen standen unter dem Schutz der Fürs-
ten. So wurde die Messe in Frankfurt am Main in einem Privileg Friedrichs II. von 1240 zum ersten Mal er-
wähnt. Ein Privileg Kaiser Maximilians von 1507 begründete die Leipziger Messe. In der Bundesrepublik ist
die frühere Universalmesse von der Fachmesse abgelöst worden. Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der
Deutschen Wirtschaft (AUMA) in Köln nennt in seinem Veranstaltungskalender etwa 160 Messen und Ausstel-
lungen in Deutschland von überregionaler und internationaler Bedeutung. Die wichtigsten Messestädte sind
Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und
Stuttgart. Besondere Bedeutung hat die 1947 gegründete Hannover-Messe, die in jedem Frühjahr stattfindet.
Mit 500000 m
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Ausstellungsfläche und 5700 in- und ausländischen Ausstellern von Investitions- und
Gebrauchsgütern ist sie die umfangreichste Messeveranstaltung der Welt.
Die Frühjahrs- und die Herbstmessen in Frankfurt/Main sind Konsumgütermessen mit den Schwerpunkten
Keramik, Porzellan, Glas, Kunstgewerbe, Schmuck und Papierwaren. Hier finden auch solche Fachmessen wie
"Interstoff" (für Bekleidungstextilien), die Internationale Automobilausstellung, eine Fachmesse für Sanitäran-
lagen, Heizung und Klima ("ISH') und die "Automechanika" – eine Fachmesse für die Ausrüstung von Auto-
werkstätten und Tankstellen statt. Die Frankfurter Buchmesse ist auch weltbekannt.
In Köln werden auch viele Messen veranstaltet: die "ANUGA" (der Weltmarkt für Ernährung), die "photo-
kina" (Weltmesse des Bildes), die Internationale Möbelmesse sowie Spezialmessen für Haushaltsgeräte, Fahr-
und Motorräder und Eisenwaren.
Nach Düsseldorf kommen Kaufleute aus der ganzen Welt zur "Drupa" (Druck und Papier), "GIFA" (Gieße-
reifachmesse), "INTER-KAMA" (Messtechnik und Automatik), "Interpack" (Verpackungsmaschinen und Ma-
terial), "IGEDO" (die Internationale Modemesse).
In München haben es die "BAUMA" (Internationale Baumaschinenmesse), die Internationale Handwerks-
messe, "die Systems", "Electronica" und die "Produktronica" (Fachmessen für Computer, elektronische Bau-
elemente und Fertigungsverfahren in der Elektronik) zu hohem Ansehen gebracht.
Zu den wichtigsten Ausstellungen in Berlin gehören die "Grüne Woche" (eine land- und ernährungswirt-
schaftliche Ausstellung), die Internationale Tourismus-Börse, die Übersee-Import-Messe "Partner des Fort-
schritts" und die Internationale Funkausstellung. Sehr oft veranstaltet die Bundesrepublik außerdem selbständi-
ge Industrieausstellungen im Ausland.
1. Beantworten Sie die Fragen zum Text. Stellen Sie selbst andere Fragen.
1. Wie entstanden die Messen?
2. Welche Städte sind die wichtigsten Messestädte?
3. Was sind die Messen in Frankfurt?
4. Was ist Automechanika?
5. Welche Messen in Düsseldorf kennen Sie?
6. Und in Berlin?
2. Besprechen Sie mit Ihrem deutschen Freund die Messen, die Sie besuchen möchten, wenn Sie nach
Deutschland kommen.
3. Erzählen Sie über die Messe, die Sie einmal besucht haben.
IN DER BANK В БАНКЕ
DIALOG I
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