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Erst der Engländer Humphry Davy
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stellte 1810 den elementaren Charakter
des Chlors fest. Nach einem Vorschlag von Gay-Lussac erhielt es wegen
seiner grüngelben Farbe den Namen „Chlor“ (chlores griech. - gelb - grün).
T E X T 2
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde bei verschiedenen
Experimenten festgestellt, dass die Luft entgegen der bisher herrschenden
Ansicht kein Element, sondern ein Gemisch zweler Gase ist, von denen
das eine Atmung und verbrennung fördert, das andere dagegen beide vor-
gänge erstickt. Scheele bezeichnete 1777 den die verbrennung erstickenden
Anteil als „verdorbene Luft“. Lavoisier
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gab ihm aus dem gleichen Grun-
de den Namen Azote
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. Nachdem man den Zusammenhang zwischen dem
Stirckstoff und dem Spalpeter erkannt hatte, schlug Chaptal
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dafür den
Namen nitrogene
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vor. Von Nitrogenium ist das Symbol abgeleitet. Als
Entdecker des Stickstoffs wird meist der englische Botaniker Daniel Ruther-
ford
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(1749-1819) angegeben.
Den arabischen Alchimisten waren die Salze der beiden wichtigsten
Verbindungen des Stickstoffe, der Salpetersäure und des Ammoniaks, berei-
te bekannt. Auch die Datstellung der freien Salpetersäure wird in alten
Schriften beschrieben. 1774 gelang Priestley die Darstellung des freien
Ammoniaks in Gsform. Die technische Nutzbarmachung des atmosphäri-
schen Stickstoffs zur Gewinnung von Salpeterseure und Ammoniak erfolgte
erst in diesem Jahrhundert.
T E X T 3
Van Marum bemerkte 1785 als erster, dass die Luft in Nähe von
Elektrisiermaschinen einen eigentümlichen Geruch hat. Diese Erscheinung
erklärte der schweizerische Chemiker Schönbein 1840 durch die Anwesen-
1
Lies: (`hamfrl de:vi) - Гемфри Дэви
2
Lies: (lavwa`zje:) - Лавуазье
3
zotikos (griech.) - lebenerhaltend, a (griech.) - verneineds Vorsilbe
4
Lies: (∫ap`tal) - Шапталь)
5
Nitrogenium (lat.) - Salpeterbildher
6
Lies: (`raðerfərd) - Резерфорд
Erst der Engländer Humphry Davy1 stellte 1810 den elementaren Charakter
des Chlors fest. Nach einem Vorschlag von Gay-Lussac erhielt es wegen
seiner grüngelben Farbe den Namen „Chlor“ (chlores griech. - gelb - grün).
TEXT 2
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde bei verschiedenen
Experimenten festgestellt, dass die Luft entgegen der bisher herrschenden
Ansicht kein Element, sondern ein Gemisch zweler Gase ist, von denen
das eine Atmung und verbrennung fördert, das andere dagegen beide vor-
gänge erstickt. Scheele bezeichnete 1777 den die verbrennung erstickenden
Anteil als „verdorbene Luft“. Lavoisier2 gab ihm aus dem gleichen Grun-
de den Namen Azote3. Nachdem man den Zusammenhang zwischen dem
Stirckstoff und dem Spalpeter erkannt hatte, schlug Chaptal4 dafür den
Namen nitrogene5 vor. Von Nitrogenium ist das Symbol abgeleitet. Als
Entdecker des Stickstoffs wird meist der englische Botaniker Daniel Ruther-
ford6 (1749-1819) angegeben.
Den arabischen Alchimisten waren die Salze der beiden wichtigsten
Verbindungen des Stickstoffe, der Salpetersäure und des Ammoniaks, berei-
te bekannt. Auch die Datstellung der freien Salpetersäure wird in alten
Schriften beschrieben. 1774 gelang Priestley die Darstellung des freien
Ammoniaks in Gsform. Die technische Nutzbarmachung des atmosphäri-
schen Stickstoffs zur Gewinnung von Salpeterseure und Ammoniak erfolgte
erst in diesem Jahrhundert.
TEXT 3
Van Marum bemerkte 1785 als erster, dass die Luft in Nähe von
Elektrisiermaschinen einen eigentümlichen Geruch hat. Diese Erscheinung
erklärte der schweizerische Chemiker Schönbein 1840 durch die Anwesen-
1
Lies: (`hamfrl de:vi) - Гемфри Дэви
2
Lies: (lavwa`zje:) - Лавуазье
3
zotikos (griech.) - lebenerhaltend, a (griech.) - verneineds Vorsilbe
4
Lies: (∫ap`tal) - Шапталь)
5
Nitrogenium (lat.) - Salpeterbildher
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Lies: (`raðerfərd) - Резерфорд
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