Активизация навыков экономического перевода на материале немецкого языка. Меренок М.Ф - 34 стр.

UptoLike

Nachfrage, sondern die einzelnen Konsumenten und Produzenten entscheiden
weitgehend allein, was produziert und was konsumiert wird.
Wie lässt sich das erklären?
In einer arbeitsteiligen Gesellschaft kann der Einzelne seine Bedürfnisse
nicht mehr dadurch befriedigen, dass er alle gewünschten Güter selbst erstellt,
wie das in der Frühzeit der Menschheit noch der Fall gewesen sein mag.
Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, die unterschiedliche
Verteilung von Rohstoffen auf der Welt und die unterschiedlichen technischen
Möglichkeiten lassen das heute nicht zu.
Märkte haben die Eigenschaft, dass sie Anbieter und Nachfager zusam-
menführen um Produkte, Dienstleistungen, Rechte (z.B. Aktien) gegen Geld zu
tauschen. Märkte sind so etwas wie eine Koordinationsstelle für die Angebote
der Unternehmen und für die Wünsche nach Dienstleistungen und Produkten
der Konsumenten. Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage beein-
flusst die Preise der Güter. Mit ihren Bedürfnissen steuern die Konsumenten
das Wirtschaftsgeschehen. Mit dem Geld, das sie täglich auf den Märkte für
Produkte und Dienstleistungen ausgeben, steuern sie die Produktion der Unter-
nehmen. Das ist die eine Seite der Medaille. Unternehmen wollen sich natür-
lich nicht so vollständig der jeweiligen Nachfrage durch die Konsumenten aus-
liefern und versuchen deshalb die Wünsche der Konsumenten zu erforschen,
sie zu beeinflussen, manchmal sogar so weitgehend, dass diese Produkte kau-
fen, die sie eigentlich nicht benötigen.
Auf Märkten werden Rechte getauscht
Wir wissen: Märkte sind Orte, auf denen Angebot und Nachfrage zusam-
mentreffen. Dies ist allerdings nur die halde Wahrheit, wie wir sehen werden.
Märkte haben noch eine weitere bedeutsame Aufgabe. Das Foto in der Rand-
spalte zeigt eine typische Situation, die täglich millionenfach in der Bundesre-
publik beobachtet werden kann: eine Verkäuferin jeder ein Verkäufer gibt dem
Käufer ein Produkt. Dieser überreicht dafür die geforderte Summe. Es findet
offensichtlich ein Tausch statt: Produkt gegen Geld. Tatsächlich passiert viel
mehr, denn dieser Tausch stellt gleichzeitig einen Tausch von Rechten dar,
denn die Eigentumsrechte an einem Produkt gehen vom Verkäufer auf den
Käufer des Produktes über. Damit erwirbt der Käufer die drei Rechte, die jeder
Eigentümer an seinem Eigentum hat, und natürlich das Ausschlussrecht ge-
genüber Dritten, wie ihr schon aus dem Fahrradbeispiel wisst.
Die Funktion der Preise
Preise, so habt ihr gelernt, informieren Produzenten und Konsumenten
darüber, wie begehrt Güter sind. Preise können in einer Volkswirtschaft aber
auch falsche Informationen geben.
Das ist der Fall, wenn der Staat aus politischen Gründen die Preise durch
Subventionen verzerrt. Bei einem Mietstopp z.B. denkt der Mieter, dass Woh-
Nachfrage, sondern die einzelnen Konsumenten und Produzenten entscheiden
weitgehend allein, was produziert und was konsumiert wird.
                           Wie lässt sich das erklären?
      In einer arbeitsteiligen Gesellschaft kann der Einzelne seine Bedürfnisse
nicht mehr dadurch befriedigen, dass er alle gewünschten Güter selbst erstellt,
wie das in der Frühzeit der Menschheit noch der Fall gewesen sein mag.
      Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, die unterschiedliche
Verteilung von Rohstoffen auf der Welt und die unterschiedlichen technischen
Möglichkeiten lassen das heute nicht zu.
      Märkte haben die Eigenschaft, dass sie Anbieter und Nachfager zusam-
menführen um Produkte, Dienstleistungen, Rechte (z.B. Aktien) gegen Geld zu
tauschen. Märkte sind so etwas wie eine Koordinationsstelle für die Angebote
der Unternehmen und für die Wünsche nach Dienstleistungen und Produkten
der Konsumenten. Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage beein-
flusst die Preise der Güter. Mit ihren Bedürfnissen steuern die Konsumenten
das Wirtschaftsgeschehen. Mit dem Geld, das sie täglich auf den Märkte für
Produkte und Dienstleistungen ausgeben, steuern sie die Produktion der Unter-
nehmen. Das ist die eine Seite der Medaille. Unternehmen wollen sich natür-
lich nicht so vollständig der jeweiligen Nachfrage durch die Konsumenten aus-
liefern und versuchen deshalb die Wünsche der Konsumenten zu erforschen,
sie zu beeinflussen, manchmal sogar so weitgehend, dass diese Produkte kau-
fen, die sie eigentlich nicht benötigen.
                    Auf Märkten werden Rechte getauscht
     Wir wissen: Märkte sind Orte, auf denen Angebot und Nachfrage zusam-
mentreffen. Dies ist allerdings nur die halde Wahrheit, wie wir sehen werden.
Märkte haben noch eine weitere bedeutsame Aufgabe. Das Foto in der Rand-
spalte zeigt eine typische Situation, die täglich millionenfach in der Bundesre-
publik beobachtet werden kann: eine Verkäuferin jeder ein Verkäufer gibt dem
Käufer ein Produkt. Dieser überreicht dafür die geforderte Summe. Es findet
offensichtlich ein Tausch statt: Produkt gegen Geld. Tatsächlich passiert viel
mehr, denn dieser Tausch stellt gleichzeitig einen Tausch von Rechten dar,
denn die Eigentumsrechte an einem Produkt gehen vom Verkäufer auf den
Käufer des Produktes über. Damit erwirbt der Käufer die drei Rechte, die jeder
Eigentümer an seinem Eigentum hat, und natürlich das Ausschlussrecht ge-
genüber Dritten, wie ihr schon aus dem Fahrradbeispiel wisst.
                          Die Funktion der Preise
    Preise, so habt ihr gelernt, informieren Produzenten und Konsumenten
darüber, wie begehrt Güter sind. Preise können in einer Volkswirtschaft aber
auch falsche Informationen geben.
    Das ist der Fall, wenn der Staat aus politischen Gründen die Preise durch
Subventionen verzerrt. Bei einem Mietstopp z.B. denkt der Mieter, dass Woh-