ВУЗ:
Составители:
Рубрика:
Üben Sie
1. Lesen Sie Wortschatz zum Text und behalten Sie ihn.
2. Lesen Sie den Plan zum Text und beachten Sie gleichzeitig die
Bedeutung von Terminus technicus.
3. Bestimmen Sie nach dem Plan die Inhaltslogik des Textes.
Lesen Sie den Text und erfassen Sie den Inhalt.
Radar
Radarstrahlen durchdringen Dunkelheit und Wolken und liefern ihrer
Sendestation Informationen über dem Auge verborgene Dinge. Dank Radar
finden Schiffe ihren Weg durch dichten Nebel, halten Flugzeuge ihren Kurs und
können Wetterdienste Stürme orten.
In den 30er Jahren entwickelte ein englisches Forscherteam unter Robert
Watson-Watt ein erstes Radargerät für militärische Zwecke. Heute wird seine
Erfindung, das Radar (Abkürzung für englisch „Radio Detection and Ranging" =
Funkortung und -messung), überall in der Luft- und Schiffahrt eingesetzt.
Beim Radar arbeitet man mit sehr kurzen elektromagnetischen Wellen im
Dezimeter-, Zentimeter- und Millimeterbereich. Sie werden mit parabolförmigen
Antennen zu energiereichen Strahlen gebündelt, die die Erdatmosphäre nahezu
ungehindert durchdringen. Treffen sie unterwegs auf etwas, so werden sie
reflektiert und meist von demselben Parabolspiegel wieder aufgefangen. Man
verstärkt die reflektierten „Echosignale“ und macht sie auf einem Bildschirm
sichtbar. Aus der Richtung der Signale und dem Winkel zum Horizont errechnet
man die Position des Objekts.
Ein Vorteil des Radars gegenüber anderen Ortungstechniken ist, daß es
auch bei Dunkelheit, Nebel und Bewölkung fast unbeeinträchtigt funktioniert.
Arten von Radar
Moderne Radaranlagen unterscheiden sich je nach Verwendungszweck in
Größe und Konstruktion. Die meisten arbeiten mit Funkwellen, einige aber auch
mit Lichtwellen. Letztere bezeichnet man als optischen oder Laserradar.
Die von Radargeräten ausgesandten Wellen haben stets eine bestimmte
Frequenz, die man in Megahertz (MHz) mißt. Ein Megahertz entspricht einer
Million Schwingungen pro Sekunde. Die meisten Anlagen arbeiten auf
Frequenzen zwischen 1000 und 50 000 MHz. Dieser variable Frequenzbereich
ist insofern nützlich, als sich Wellen niedriger und hoher Frequenz
unterschiedlich verhalten. Niederfrequenzwellen durchdringen Wolken, Nebel
und Regen sehr gut; man verwendet sie daher für Schiffe und Flugzeuge.
Hochfrequenzwellen lassen sich sehr genau auf ein anvisiertes Objekt richten;
sie werden deshalb vorrangig in der Vermessungstechnik genutzt.
18
Üben Sie 1. Lesen Sie Wortschatz zum Text und behalten Sie ihn. 2. Lesen Sie den Plan zum Text und beachten Sie gleichzeitig die Bedeutung von Terminus technicus. 3. Bestimmen Sie nach dem Plan die Inhaltslogik des Textes. Lesen Sie den Text und erfassen Sie den Inhalt. Radar Radarstrahlen durchdringen Dunkelheit und Wolken und liefern ihrer Sendestation Informationen über dem Auge verborgene Dinge. Dank Radar finden Schiffe ihren Weg durch dichten Nebel, halten Flugzeuge ihren Kurs und können Wetterdienste Stürme orten. In den 30er Jahren entwickelte ein englisches Forscherteam unter Robert Watson-Watt ein erstes Radargerät für militärische Zwecke. Heute wird seine Erfindung, das Radar (Abkürzung für englisch „Radio Detection and Ranging" = Funkortung und -messung), überall in der Luft- und Schiffahrt eingesetzt. Beim Radar arbeitet man mit sehr kurzen elektromagnetischen Wellen im Dezimeter-, Zentimeter- und Millimeterbereich. Sie werden mit parabolförmigen Antennen zu energiereichen Strahlen gebündelt, die die Erdatmosphäre nahezu ungehindert durchdringen. Treffen sie unterwegs auf etwas, so werden sie reflektiert und meist von demselben Parabolspiegel wieder aufgefangen. Man verstärkt die reflektierten „Echosignale“ und macht sie auf einem Bildschirm sichtbar. Aus der Richtung der Signale und dem Winkel zum Horizont errechnet man die Position des Objekts. Ein Vorteil des Radars gegenüber anderen Ortungstechniken ist, daß es auch bei Dunkelheit, Nebel und Bewölkung fast unbeeinträchtigt funktioniert. Arten von Radar Moderne Radaranlagen unterscheiden sich je nach Verwendungszweck in Größe und Konstruktion. Die meisten arbeiten mit Funkwellen, einige aber auch mit Lichtwellen. Letztere bezeichnet man als optischen oder Laserradar. Die von Radargeräten ausgesandten Wellen haben stets eine bestimmte Frequenz, die man in Megahertz (MHz) mißt. Ein Megahertz entspricht einer Million Schwingungen pro Sekunde. Die meisten Anlagen arbeiten auf Frequenzen zwischen 1000 und 50 000 MHz. Dieser variable Frequenzbereich ist insofern nützlich, als sich Wellen niedriger und hoher Frequenz unterschiedlich verhalten. Niederfrequenzwellen durchdringen Wolken, Nebel und Regen sehr gut; man verwendet sie daher für Schiffe und Flugzeuge. Hochfrequenzwellen lassen sich sehr genau auf ein anvisiertes Objekt richten; sie werden deshalb vorrangig in der Vermessungstechnik genutzt. 18
Страницы
- « первая
- ‹ предыдущая
- …
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- …
- следующая ›
- последняя »