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Carl Spitzweg
(1808-1885)
Der hervorragende Kunstler des deutschen Biedermeiers C.
Spitzweg war Autodidakt in der Malerei: er arbeitete in der
Apotheke und bildete sich selbst zum Maler aus. In seinen klein-
formatigen Bildern zeigte er mit Humor und Sympathie ver-
schiedene Szenen aus dem Alltagsleben. Nach seinem Aufenthalt
in Paris (1.851), wo er von E. Delacroix und N. Diaz de la Perm
neue Impulse bekam, wandelte sein Stil, der zuerst graphisch
gepragt war. Zuletzt erzielte der Maler beinahe impressionistische
Effekte in Kolorit und Beleuchtung. In seinen Genrebildern
gewann die Landschaft an Bedeutung. Manchmal entstanden bei
ihm auch staffagelose Landschaften, d.h. solche, die von keinen
Menschengestalten oder Tieren belebt wurden. Seit 1844 war
C.Spitzweg als Zeichner in humoristischen Zeitschriften tatig.
In den Genrebildern des Malers findet der Betrachter viele hu-
morvoll gesehene Biedermeiertypen: ("Der Gartenfreund", "Der
Kaktusfreund" , "Der Bucherwurm") sowie lebensfremde
Gelehrte ("Das ist deine Welt", "Der Sterngucker", "Der
Alchimist", "Der Mineraloge"). Eine groSe Reihe bilden auch
Spitzwegs Sonder-linge wie "Der Sonntagsjager", "Der ewige
Hochzeiter", "Der arme Poet", "Der Angler" u.a. Sehr oft zeigte
der Maler auch Musi-kanten, Monche und Einsiedler in ihrer
nachsten Umgebung.
Spitzwegs Gemalde entstanden im Atelier. Landschaften und
Figuren entnahm er seinen SkizzenbuGhern, wo sie oft miteinan-
der nicht verbunden waren. Bei seinen Helden, die der Maler
liebevoll und nachsichtig darstellte, unterstrich er menschliche
Schwachen und komische Charakterziige.
Moritz von Schwind
(1804-1871)
M. von Schwind wurde in Wien geboren. Sein Weg in der
Kunst begann mit der Arbeit an Zeichnungsfolgen und Illustra-
tionen (u.a. zu "Robinson Crusoe" und "Figaros Hochzeit"). 1825
ging er zum Maler P. von Cornelius nach Munchen, der ihm die
Kunst der Monumentalmalerei beibrachte. Nach einer Italienreise
(1835) schuf M. von Schwind das Gemalde "Ritter Kurts Braut-
fahrt", das ihm Efolg brachte. 1840-44 war M. von Schwind als
Freskenmaler zuerst in Karlsruhe, dann in Frankfurt a.M. tatig.
1847 kehrte er als Akademieprofessor nach Munchen zuruck. In
den 50er Jahren und spater schuf er Fresken in der Wartburg
Carl Spitzweg
(1808-1885)
Der hervorragende Kunstler des deutschen Biedermeiers C.
Spitzweg war Autodidakt in der Malerei: er arbeitete in der
Apotheke und bildete sich selbst zum Maler aus. In seinen klein-
formatigen Bildern zeigte er mit Humor und Sympathie ver-
schiedene Szenen aus dem Alltagsleben. Nach seinem Aufenthalt
in Paris (1.851), wo er von E. Delacroix und N. Diaz de la Perm
neue Impulse bekam, wandelte sein Stil, der zuerst graphisch
gepragt war. Zuletzt erzielte der Maler beinahe impressionistische
Effekte in Kolorit und Beleuchtung. In seinen Genrebildern
gewann die Landschaft an Bedeutung. Manchmal entstanden bei
ihm auch staffagelose Landschaften, d.h. solche, die von keinen
Menschengestalten oder Tieren belebt wurden. Seit 1844 war
C.Spitzweg als Zeichner in humoristischen Zeitschriften tatig.
In den Genrebildern des Malers findet der Betrachter viele hu-
morvoll gesehene Biedermeiertypen: ("Der Gartenfreund", "Der
Kaktusfreund" , "Der Bucherwurm") sowie lebensfremde
Gelehrte ("Das ist deine Welt", "Der Sterngucker", "Der
Alchimist", "Der Mineraloge"). Eine groSe Reihe bilden auch
Spitzwegs Sonder-linge wie "Der Sonntagsjager", "Der ewige
Hochzeiter", "Der arme Poet", "Der Angler" u.a. Sehr oft zeigte
der Maler auch Musi-kanten, Monche und Einsiedler in ihrer
nachsten Umgebung.
Spitzwegs Gemalde entstanden im Atelier. Landschaften und
Figuren entnahm er seinen SkizzenbuGhern, wo sie oft miteinan-
der nicht verbunden waren. Bei seinen Helden, die der Maler
liebevoll und nachsichtig darstellte, unterstrich er menschliche
Schwachen und komische Charakterziige.
Moritz von Schwind
(1804-1871)
M. von Schwind wurde in Wien geboren. Sein Weg in der
Kunst begann mit der Arbeit an Zeichnungsfolgen und Illustra-
tionen (u.a. zu "Robinson Crusoe" und "Figaros Hochzeit"). 1825
ging er zum Maler P. von Cornelius nach Munchen, der ihm die
Kunst der Monumentalmalerei beibrachte. Nach einer Italienreise
(1835) schuf M. von Schwind das Gemalde "Ritter Kurts Braut-
fahrt", das ihm Efolg brachte. 1840-44 war M. von Schwind als
Freskenmaler zuerst in Karlsruhe, dann in Frankfurt a.M. tatig.
1847 kehrte er als Akademieprofessor nach Munchen zuruck. In
den 50er Jahren und spater schuf er Fresken in der Wartburg
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