Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 60 стр.

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junge Kunstler bekam den Auftrag, Kuglers "Geschichte
Friedrich des GroSen" zu illustrieren. Urn die Vignetten zeit- und
lebens-getreu zu malen, muftte der junge Autodidakt sehr viel in
Museen. Bibliotheken, Schlossern und Archiven arbeiten. Diese
Arbeit brachte A. Menzel Erfolg und Anerkennung. Spater
gestaltete der Kiinstler viele Motive aus der preufiischen
Geschichte und wurde zum hervorragenden Meister des
Holzschnittes. Eine Reihe seiner Bilder stellt das Leben am
kaiserlichen Hof in Berlin dar.
In seinen realistisch-strengen Landschaften verewigte der
Ma-ler die nordliche Schonheit seiner Heimat. Als einer der
ersten begann er das Leben der Hinterhofe einer GroSstadt zu
malen. In Tausenden von Zeichnungen war A. Menzel bestrebt,
alles zu gestalten, was er im alltaglichen Leben sah, Besonders
bedeu-tend ist sein Spatwerk. Hierher gehoren die IUustrationen
zu Kleists "Zerbrochenem Krug", Landschaften,
Charakterstudien und das "Kinderalbum", in dem viele
Tierbilder vereinigt sind. Fruher als viele andere Maler machte
er werktatige Menschen zum Gegenstand seiner Kunst (u.a. in
Gemalden "Fabrikgebaude im Mondschein", "Eisenwalzwerk",
"Aufbahrung der Marzge-fallenen"). Das letzte Gemalde
entstand unter dem Eindruck der revolutionaren Ereignisse von
1848. Der Maler symphatisierte mit den Aufstandischen und
setzte mit seinem Werk ein D mkmal fur die Opfer der
Revolution.
Anselm Feuerbach
(1829-1880)
Der Maler, der als Vertreter des akademischen Stils bekannt
ist, erhielt seine Ausbildung 1845-48 in Dusseldorf. 1848-50
wirkte A. Feuerbach in Mtinchen; bis Anfang 1854 setzte er seine
Studien in Antwerpen und Paris fort. In Paris bekam A.
Feuerbach fruchtbare Anregungen von Vertretern der romanti-
schen Schule in der franzosischen Malerei (Couture, Delacroix,
Courbet). 1855 unternahm der Maler eine Italienreise. Seit 1876
bis zu seinem Tode lebte A. Feuerbach in Venedig. 1873 bekam
er eine Professur an der Wiener Akademie.
Literatur und Mythologie dienten oft als Quellen fur Themen
und Sujets der Werke A. Feuerbachs. Seme erste grofee Arbeit,
die von ihrem Autor reden liefi, entstand 1852. Das war "Hafis
vor der Schenke" (Mannheim, Kunsthalle). Aber die bedeutend-
sten Werke des Kunstlers wurden in Italien geschaffen. Als
Muster dienten ihm die Werke der antiken und italienischen
junge Kunstler bekam den Auftrag, Kuglers "Geschichte
Friedrich des GroSen" zu illustrieren. Urn die Vignetten zeit- und
lebens-getreu zu malen, muftte der junge Autodidakt sehr viel in
Museen. Bibliotheken, Schlossern und Archiven arbeiten. Diese
Arbeit brachte A. Menzel Erfolg und Anerkennung. Spater
gestaltete der Kiinstler viele Motive aus der preufiischen
Geschichte und wurde zum hervorragenden Meister des
Holzschnittes. Eine Reihe seiner Bilder stellt das Leben am
kaiserlichen Hof in Berlin dar.
   In seinen realistisch-strengen Landschaften verewigte der
Ma-ler die nordliche Schonheit seiner Heimat. Als einer der
ersten begann er das Leben der Hinterhofe einer GroSstadt zu
malen. In Tausenden von Zeichnungen war A. Menzel bestrebt,
alles zu gestalten, was er im alltaglichen Leben sah, Besonders
bedeu-tend ist sein Spatwerk. Hierher gehoren die IUustrationen
zu      Kleists     "Zerbrochenem       Krug",    Landschaften,
Charakterstudien und das "Kinderalbum", in dem viele
Tierbilder vereinigt sind. Fruher als viele andere Maler machte
er werktatige Menschen zum Gegenstand seiner Kunst (u.a. in
Gemalden "Fabrikgebaude im Mondschein", "Eisenwalzwerk",
"Aufbahrung der Marzge-fallenen"). Das letzte Gemalde
entstand unter dem Eindruck der revolutionaren Ereignisse von
1848. Der Maler symphatisierte mit den Aufstandischen und
setzte mit seinem Werk ein D mkmal fur die Opfer der
Revolution.
                       Anselm Feuerbach
                           (1829-1880)
   Der Maler, der als Vertreter des akademischen Stils bekannt
ist, erhielt seine Ausbildung 1845-48 in Dusseldorf. 1848-50
wirkte A. Feuerbach in Mtinchen; bis Anfang 1854 setzte er seine
Studien in Antwerpen und Paris fort. In Paris bekam A.
Feuerbach fruchtbare Anregungen von Vertretern der romanti-
schen Schule in der franzosischen Malerei (Couture, Delacroix,
Courbet). 1855 unternahm der Maler eine Italienreise. Seit 1876
bis zu seinem Tode lebte A. Feuerbach in Venedig. 1873 bekam
er eine Professur an der Wiener Akademie.
   Literatur und Mythologie dienten oft als Quellen fur Themen
und Sujets der Werke A. Feuerbachs. Seme erste grofee Arbeit,
die von ihrem Autor reden liefi, entstand 1852. Das war "Hafis
vor der Schenke" (Mannheim, Kunsthalle). Aber die bedeutend-
sten Werke des Kunstlers wurden in Italien geschaffen. Als
Muster dienten ihm die Werke der antiken und italienischen