Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 62 стр.

UptoLike

Составители: 

Meister. Fur die Gemalde Feuerbachs sind statuarische Figuren-
komposition und akademische Strenge der Gestaltung charak-
teristisch, z.B. in: "Dante und die edlen Frauen von Ravenna"
(Karlsruhe, Kunsthalle); "Pieta" (1863, Munchen, Schack-Gale-
rie); "Iphigenienbilder" (1862 und 1871, Darmstadt, Hess-Lan-
desmuseum; Stuttgart, Staatsgalerie); "Das Gastmahl des Plato"
(1869 und 1873, Karlsruhe und Berlin); die Fassungen von
"Medea" (1871, Munchen und Mannheim); Selbstbildnis (1873,
Berlin, Neue Nationalgalerie). Der Maler schuf auch interessante
Kreidezeichnungen - Skizzen nach der Natur.
Die hinterlassenen Aufzeichnungen des Malers wurden nach
seinem Tode von seiner Stiefmutter Henriette Feuerbach unter
dem Titel "Ein Vermachtnis" herausgegeben (1882).
Hans Thoma
(1839-1924)
H. Thoma ist ein bekannter deutscher realistischer Maler. Er
wurde in Bernau geboren. Seine Ausbildung bekam er 1859-66 in
Karlsruhe. Danach ging der Maler nach Dusseldorf und 1868 nach
Paris. In Paris wurde seine Malweise von G. Courbei
42
und den
Meistern von Barbizorf
3
beeinflusst. Seit 1870 lebte H. Thoma in
Munchen. Hier stand er Wilhelm Leibl und dessen Kreis nahe.
Seit 1876 war H. Thoma in Frankfurt a.M. tatig; 1899-1916 war
er Direktor der Kunsthalle und Akademieprofessor in Karlsruhe.
H. Thoma malte frische und schlichte Bildnisse seiner Familie,
Portrats der Bauern sowie viele Landschaften und Stilleben. Er
liebte die Natur seiner Heimat und gestaltete sie mit grosser
Meisterschaft in seinen Gemalden. Besonders oft stellte er die
Landschaften von Schwarzwald und Oberrhein dar. Seit den 80er
Jahren schuf er unter dem EinfluS von A. Bocklin mythologische,
allegorische und religiose Bilder, die nicht immer seiner Bega-
bung und seiner Malweise entsprachen. H. Thoma gehoren viele
graphische Arbeiten, unter denen die Lithographien besonders
stilvoll ausgefuhrt sind. Die Gemalde von H. Thoma befinden
sich in vielen Museen Deutschlands und Osterreichs:
"Laufenburg" (1870, Berlin, Nationalgalerie); "Der Rhein bei
Sackingen" (1873, ebd.); "Fruhlingsidylle" (1871, Dresden,
Galerie); "Selbstbildnis" (1880, ebd.); "Der Huter des Tales"
(1893, ebd.); "Selbstbildnis" (1871, Hamburg, Kunsthalle);
"Selbstbildnis mit Gattin" (1887, ebd.); "Gesang im Grunen" (um
1875, Hannover, Landesmuseum); "Mutter und Kind" (1885,
ebd.); "Wanderer im Schwarzwald"
Meister. Fur die Gemalde Feuerbachs sind statuarische Figuren-
komposition und akademische Strenge der Gestaltung charak-
teristisch, z.B. in: "Dante und die edlen Frauen von Ravenna"
(Karlsruhe, Kunsthalle); "Pieta" (1863, Munchen, Schack-Gale-
rie); "Iphigenienbilder" (1862 und 1871, Darmstadt, Hess-Lan-
desmuseum; Stuttgart, Staatsgalerie); "Das Gastmahl des Plato"
(1869 und 1873, Karlsruhe und Berlin); die Fassungen von
"Medea" (1871, Munchen und Mannheim); Selbstbildnis (1873,
Berlin, Neue Nationalgalerie). Der Maler schuf auch interessante
Kreidezeichnungen - Skizzen nach der Natur.
   Die hinterlassenen Aufzeichnungen des Malers wurden nach
seinem Tode von seiner Stiefmutter Henriette Feuerbach unter
dem Titel "Ein Vermachtnis" herausgegeben (1882).
                          Hans Thoma
                           (1839-1924)
   H. Thoma ist ein bekannter deutscher realistischer Maler. Er
wurde in Bernau geboren. Seine Ausbildung bekam er 1859-66 in
Karlsruhe. Danach ging der Maler nach Dusseldorf und 1868 nach
Paris. In Paris wurde seine Malweise von G. Courbei42 und den
Meistern von Barbizorf3 beeinflusst. Seit 1870 lebte H. Thoma in
Munchen. Hier stand er Wilhelm Leibl und dessen Kreis nahe.
Seit 1876 war H. Thoma in Frankfurt a.M. tatig; 1899-1916 war
er Direktor der Kunsthalle und Akademieprofessor in Karlsruhe.
   H. Thoma malte frische und schlichte Bildnisse seiner Familie,
Portrats der Bauern sowie viele Landschaften und Stilleben. Er
liebte die Natur seiner Heimat und gestaltete sie mit grosser
Meisterschaft in seinen Gemalden. Besonders oft stellte er die
Landschaften von Schwarzwald und Oberrhein dar. Seit den 80er
Jahren schuf er unter dem EinfluS von A. Bocklin mythologische,
allegorische und religiose Bilder, die nicht immer seiner Bega-
bung und seiner Malweise entsprachen. H. Thoma gehoren viele
graphische Arbeiten, unter denen die Lithographien besonders
stilvoll ausgefuhrt sind. Die Gemalde von H. Thoma befinden
sich in vielen Museen Deutschlands und Osterreichs:
"Laufenburg" (1870, Berlin, Nationalgalerie); "Der Rhein bei
Sackingen" (1873, ebd.); "Fruhlingsidylle" (1871, Dresden,
Galerie); "Selbstbildnis" (1880, ebd.); "Der Huter des Tales"
(1893, ebd.); "Selbstbildnis" (1871, Hamburg, Kunsthalle);
"Selbstbildnis mit Gattin" (1887, ebd.); "Gesang im Grunen" (um
1875, Hannover, Landesmuseum); "Mutter und Kind" (1885,
ebd.); "Wanderer im Schwarzwald"