Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 64 стр.

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(1891, ebd.); "Bildnisse der Mutter und Schwester" (1868, Essen,
Folkwang-Museum); "Kinderreigen" (1872,Karlsruhe,
Kunsthalle); "Raufende Buben" (1872, ebd.); "Rheinlandschaft"
(1899, ebd.); die Folge von 12 Monats-, 8 Planeten- und 10
Christusbildern (1906-08, Leipzig, Museum); "Schwester Agathe
mit Blumen" (1870, Wien, Galerie des XIX. Jahrhunderts);
"Mainlandschaft" (1875, ebd.).
Wilhelm Leibl
(1844-1900)
W. Leibl gehort zu den bedeutendsten Vertretern des maleri-
schen Realismus in Deutschland. In seiner Jugend arbeitete der
zukunftige Maler als Schlosserlehrling. Nach dem Studium bei
einem Maler trat er 1864 in die Munchener Akademie ein. Das
Bildnis von Frau Mina Gedon, das er in Munchen 1868-69 schuf,
wurde zum Hauptwerk seiner Fruhzeit und brachte ihm den
freundschaftlichen Kontakt mit G. Courbet in Munchen und Paris.
Aus Frankreich kehrte W. Leibl nach Munchen zuruck. Dort
versammelte er urn sich einen Kreis gleichgesinnter Maler. 1873
siedelte W. Leibl nach Oberbayern uber. Hier lebte er
zuruckgezogen und einsam in kleinen Dorfern und arbeitete an
seinen Werken. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand der
Mensch. Das sittliche Ideal des Malers war das bauerliche Leben,
das er mit grofier Lebenstreue schilderte. In den Werken des let-
zten Jahrzehnts seines Lebens traten erkenntliche Merkmale einer
impressionistischen Malweise hervor. Sein Stil gewann an
koloristischer Freiheit.
Das Schaffen von W. Leibl spielte eine wesentliche Rolle in
der Ent-wicklung der deutschen Malkunst, z.B. "Die Kokotte"
(1869, Koln, Wallraf-Richartz-Museum); "Die Tischgesellschaft"
(1872-73, ebd.), "Die Dorfpolitiker" (1877, Winterthur); "Die drei
Frauen in der Kirche" (1881, Hamburg, Kunsthalle); "Die
Wildschutzen" (1882-86) u.a.
Max Liebermann
(1847-1935)
M. Liebermann stammte aus Berlin. Seine Ausbildung als Ma-
ler und Graphiker bekam er in Berlin und Weimar. 1873-78 lebte
der Maler in Paris und Amsterdam, wo er fruchtbare Anregungen
durch G. Courbet, J.-F. Millet* und das Werk von F. Hals**
emp-fing. 1878-84 in Munchen lebend, bekam der Kunstler neue
Anregungen durch W. Leibl. Ab 1884 lebte M. Liebermann in
Berlin, aber mehrere Sommer verbrachte er in den Niederlanden.
(1891, ebd.); "Bildnisse der Mutter und Schwester" (1868, Essen,
Folkwang-Museum);           "Kinderreigen"     (1872,Karlsruhe,
Kunsthalle); "Raufende Buben" (1872, ebd.); "Rheinlandschaft"
(1899, ebd.); die Folge von 12 Monats-, 8 Planeten- und 10
Christusbildern (1906-08, Leipzig, Museum); "Schwester Agathe
mit Blumen" (1870, Wien, Galerie des XIX. Jahrhunderts);
"Mainlandschaft" (1875, ebd.).
                         Wilhelm Leibl
                          (1844-1900)
   W. Leibl gehort zu den bedeutendsten Vertretern des maleri-
schen Realismus in Deutschland. In seiner Jugend arbeitete der
zukunftige Maler als Schlosserlehrling. Nach dem Studium bei
einem Maler trat er 1864 in die Munchener Akademie ein. Das
Bildnis von Frau Mina Gedon, das er in Munchen 1868-69 schuf,
wurde zum Hauptwerk seiner Fruhzeit und brachte ihm den
freundschaftlichen Kontakt mit G. Courbet in Munchen und Paris.
Aus Frankreich kehrte W. Leibl nach Munchen zuruck. Dort
versammelte er urn sich einen Kreis gleichgesinnter Maler. 1873
siedelte W. Leibl nach Oberbayern uber. Hier lebte er
zuruckgezogen und einsam in kleinen Dorfern und arbeitete an
seinen Werken. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand der
Mensch. Das sittliche Ideal des Malers war das bauerliche Leben,
das er mit grofier Lebenstreue schilderte. In den Werken des let-
zten Jahrzehnts seines Lebens traten erkenntliche Merkmale einer
impressionistischen Malweise hervor. Sein Stil gewann an
koloristischer Freiheit.
   Das Schaffen von W. Leibl spielte eine wesentliche Rolle in
 der Ent-wicklung der deutschen Malkunst, z.B. "Die Kokotte"
 (1869, Koln, Wallraf-Richartz-Museum); "Die Tischgesellschaft"
 (1872-73, ebd.), "Die Dorfpolitiker" (1877, Winterthur); "Die drei
 Frauen in der Kirche" (1881, Hamburg, Kunsthalle); "Die
 Wildschutzen" (1882-86) u.a.
                        Max Liebermann
                          (1847-1935)
    M. Liebermann stammte aus Berlin. Seine Ausbildung als Ma-
 ler und Graphiker bekam er in Berlin und Weimar. 1873-78 lebte
 der Maler in Paris und Amsterdam, wo er fruchtbare Anregungen
 durch G. Courbet, J.-F. Millet* und das Werk von F. Hals**
 emp-fing. 1878-84 in Munchen lebend, bekam der Kunstler neue
 Anregungen durch W. Leibl. Ab 1884 lebte M. Liebermann in
 Berlin, aber mehrere Sommer verbrachte er in den Niederlanden.