Bankwesen in Deutschland. Борисова Л.М. - 3 стр.

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Text 1.
Dienstleistungsangebot
Die universell tätigen Geschäftsbanken nehmen Einlagen in jeder Höhe und in
unterschiedlichen Fristigkeiten an, vergeben kurz-, mittel- und langfristige Kredite,
wickeln den Zahlungsverkehr ab und betreiben zugleich das Wertpapiergeschäft in
aller Breite, d.h., sie emittieren Wertpapiere, handeln mit diesen für fremde und ei-
gene Rechnung, verwahren sie und nehmen die Stimmrechte aus den Wertpapieren
im Auftrag der Eigentümer wahr. Außerdem handeln sie mit Devisen, Sorten und
Edelmetallen und beraten ihre Kunden bei der Vermögensanlage. Über dieses
“klassische” Dienstleistungsangebot hinaus haben die meisten Kreditinstitute ihre
Angebotspalette inzwischen um Bausparen und Baufinanzierungsangebote, Le-
bensversicherungen und andere Versicherungsprodukte sowie Immobilienver-
mittlung erweitert. Insbesondere die drei Großbanken sowie die großen Regional-
banken erbringen zudem in den letzen Jahren in steigendem Maße Beratungsleis-
tungen aller Art für ihre mittelständische Firmenkundschaft und wirtschaftlich
selbständige Privatkunden. So haben z.B. die führenden Banken unter dem Begriff
“electronic banking” ihren Geschäftspartnern eine Vielzahl von Möglichkeiten
eingeräumt, unter Nutzung der Datenverarbeitungsanlagen der Bank Informationen
abzurufen und finanzielle Transaktionen durchzuführen. Liquiditäts- und
Finanzplanungsservice, Cash-Management-Systeme, Software-Angebote zur
Bewertung von Bilanzen, zur Gelddisposition und zu bankübergreifenden
Kontoinformationen, vielfätige elektronische Zahlungsverkehrsleistungen sowie
weltweiter Datenbank-Service sind einige Beispiele für die in diesem Bereich
schnell wachsende Produktpalette.
Aufgaben zum Text
Beantworten Sie folgende Fragen
1. Was ist ganzheitliches Dienstleistungsangebot der universell tätigen
Geschäftsbanken?
2. Wodurch wird das “klassische” Angebot erweitert?
Text 2.
Zahlungsverkehr
Der raschen, reibungslosen und kostengünstigen Abwicklung des Zahlungs-
verkehrs kommt in modernen arbeitsteiligen Volkswirtschaften große Bedeu-
tung zu. Das deutsche Kreditgewerbe hat insbesondere im letzten Jahrzehnt
erhebliche Anstrengungen zur Modernisierung und Beschleunigung sowohl des
baren als auch des unbaren Zahlungsverkehrs unternommen.
Obgleich der weit überwiegende Teil aller Zahlungen in der Bundesrepublik –
etwa 80 % der Zahlungsvorgänge, die betragsmäßig jedoch nur 5 % des
Zahlungsverkehrs ausmachen – nach wie vor in herkömmlicher Weise mit
Noten und Münzen abgewickelt wird, hat der unbare Zahlungsverkehr in Form
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Text 1.
                                Dienstleistungsangebot

Die universell tätigen Geschäftsbanken nehmen Einlagen in jeder Höhe und in
unterschiedlichen Fristigkeiten an, vergeben kurz-, mittel- und langfristige Kredite,
wickeln den Zahlungsverkehr ab und betreiben zugleich das Wertpapiergeschäft in
aller Breite, d.h., sie emittieren Wertpapiere, handeln mit diesen für fremde und ei-
gene Rechnung, verwahren sie und nehmen die Stimmrechte aus den Wertpapieren
im Auftrag der Eigentümer wahr. Außerdem handeln sie mit Devisen, Sorten und
Edelmetallen und beraten ihre Kunden bei der Vermögensanlage. Über dieses
“klassische” Dienstleistungsangebot hinaus haben die meisten Kreditinstitute ihre
Angebotspalette inzwischen um Bausparen und Baufinanzierungsangebote, Le-
bensversicherungen und andere Versicherungsprodukte sowie Immobilienver-
mittlung erweitert. Insbesondere die drei Großbanken sowie die großen Regional-
banken erbringen zudem in den letzen Jahren in steigendem Maße Beratungsleis-
tungen aller Art für ihre mittelständische Firmenkundschaft und wirtschaftlich
selbständige Privatkunden. So haben z.B. die führenden Banken unter dem Begriff
“electronic banking” ihren Geschäftspartnern eine Vielzahl von Möglichkeiten
eingeräumt, unter Nutzung der Datenverarbeitungsanlagen der Bank Informationen
abzurufen und finanzielle Transaktionen durchzuführen. Liquiditäts- und
Finanzplanungsservice, Cash-Management-Systeme, Software-Angebote zur
Bewertung von Bilanzen, zur Gelddisposition und zu bankübergreifenden
Kontoinformationen, vielfätige elektronische Zahlungsverkehrsleistungen sowie
weltweiter Datenbank-Service sind einige Beispiele für die in diesem Bereich
schnell wachsende Produktpalette.
Aufgaben zum Text
Beantworten Sie folgende Fragen
1. Was ist ganzheitliches Dienstleistungsangebot der universell tätigen
Geschäftsbanken?
2. Wodurch wird das “klassische” Angebot erweitert?

Text 2.
                                Zahlungsverkehr

Der raschen, reibungslosen und kostengünstigen Abwicklung des Zahlungs-
verkehrs kommt in modernen arbeitsteiligen Volkswirtschaften große Bedeu-
tung zu. Das deutsche Kreditgewerbe hat insbesondere im letzten Jahrzehnt
erhebliche Anstrengungen zur Modernisierung und Beschleunigung sowohl des
baren als auch des unbaren Zahlungsverkehrs unternommen.
Obgleich der weit überwiegende Teil aller Zahlungen in der Bundesrepublik –
etwa 80 % der Zahlungsvorgänge, die betragsmäßig jedoch nur 5 % des
Zahlungsverkehrs ausmachen – nach wie vor in herkömmlicher Weise mit
Noten und Münzen abgewickelt wird, hat der unbare Zahlungsverkehr in Form
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