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Mehr als 30 Millionen Bundesbürger besitzen inzwischen eine Scheckkarte, die
im Rahmen des eurocheque Systems in ganz Europa zur Bargeldbeschaffung bei
Kreditinstituten sowie im gesamten Diensteistungsbereich und Handel für di-
rekte Zahlungen verwendbar ist.
Die Scheckkarte kann darüber hinaus in Verbindung mit einer persönlichen Ge-
heimzahl (PIN) zum Bargeldbezug über Geldautomaten genutzt werden. Ein im
Jahre 1990 eingeführtes elektronisches System zur bargeldlosen Abwicklung der
Kundenzahlungen im Handel und Dienstleistungsgewerbe, für das ebenfalls die
Schekkarte das Bedienungsmedium darstellt, gewinnt stetig an Boden. Bei
diesem als POS (Poin of Sale) – System oder electronic-cash bezeichneten
Verfahren, das insbesondere zur Rationalisierung des Kassenverkehrs im
Einzelhandel und an Tankstellen dient, zahlt der Kunde, indem er seine
eurocheque-Karte und die zugehörige PIN in ein Kassenterminal eingibt und der
Rechnungsbetrag vom Kundenkonto abgebucht wird. Ein weiteres modernes
Zahlungsverkehrsmittel ist die Kreditkarte, deren Verbreitung rasch wächst. Die
Kreditkarte erlaubt bargeldlose Zahlungen bei den Vertragsfirmen gegen
Vorlage der Karte und Unterzeichnung des Rechnungsbelegs, wobei die
Abrechnung und Belastung nachträglich durch das Karteninstitut erfolg. Die
Zahl der Inhaber von weltweit verwendbaren Kreditkarten hat sich in den letzten
Jahren in der Bundesrepublik stark erhöht. Der weitaus größte Teil aller Karten
entfällt auf den Marktführer Eurocard, gefolgt von VISA, American Express und
Diners Club.
Für den internationalen Reisezahlungsverkehr verkaufen die Kreditinstitute
ihren Kunden zudem ausländische Banknoten (Sorten) und Reiseschecks.
Vorzüge für den Kunden sind die volle Erstattung bei Verlust sowie die
unbegrenzte Gültigkeit.
Bei der finanziellen Abwicklung des deutschen Außenhandels spielen die
Banken eine wichtige Rolle. Sie unterhalten ein weltweites Netz von
Korrespondenzbanken, bei denen Währungskonten geführt werden. Technisch
wird der Auslandszahlungsverkehr heute größtenteils über ein internationales
Leitungsnezt auf elektronischer Basis (SWIFT) abgewickelt, das große
Schnelligkeit und hohe Sicherheit miteinander verbindet. Im dokumentären
Außenhandelsgeschäft übernehmen die Banken das Dokumenteninkasso, d.h.
den Einzug geschuldeter Beträge gegen Übergabe bestimmter Dokumente
(Konnosement, Ladeschein, Frachtbrief).
Mit der Eröffnung von Akkreditiven übernehmen die Kreditinstitute die
Verpflichtung, im eigenen Namen, aber im Auftrag und für Rechnung ihrer
Kunden, dem Begünstigten einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung zu
stellen, sofern er die Bedingungen des Akkreditivs (meist Vorlage bestimmter
Dokumente) erfüllt. Dem Devisenhandel, der in der Form von Kassa- und
Termingeschäften stattfindet, kommt ebenfalls große Bedeutung für die
Finanzierung des Außenhandels zu, da durch die damit mögliche Absicherung
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Mehr als 30 Millionen Bundesbürger besitzen inzwischen eine Scheckkarte, die im Rahmen des eurocheque Systems in ganz Europa zur Bargeldbeschaffung bei Kreditinstituten sowie im gesamten Diensteistungsbereich und Handel für di- rekte Zahlungen verwendbar ist. Die Scheckkarte kann darüber hinaus in Verbindung mit einer persönlichen Ge- heimzahl (PIN) zum Bargeldbezug über Geldautomaten genutzt werden. Ein im Jahre 1990 eingeführtes elektronisches System zur bargeldlosen Abwicklung der Kundenzahlungen im Handel und Dienstleistungsgewerbe, für das ebenfalls die Schekkarte das Bedienungsmedium darstellt, gewinnt stetig an Boden. Bei diesem als POS (Poin of Sale) System oder electronic-cash bezeichneten Verfahren, das insbesondere zur Rationalisierung des Kassenverkehrs im Einzelhandel und an Tankstellen dient, zahlt der Kunde, indem er seine eurocheque-Karte und die zugehörige PIN in ein Kassenterminal eingibt und der Rechnungsbetrag vom Kundenkonto abgebucht wird. Ein weiteres modernes Zahlungsverkehrsmittel ist die Kreditkarte, deren Verbreitung rasch wächst. Die Kreditkarte erlaubt bargeldlose Zahlungen bei den Vertragsfirmen gegen Vorlage der Karte und Unterzeichnung des Rechnungsbelegs, wobei die Abrechnung und Belastung nachträglich durch das Karteninstitut erfolg. Die Zahl der Inhaber von weltweit verwendbaren Kreditkarten hat sich in den letzten Jahren in der Bundesrepublik stark erhöht. Der weitaus größte Teil aller Karten entfällt auf den Marktführer Eurocard, gefolgt von VISA, American Express und Diners Club. Für den internationalen Reisezahlungsverkehr verkaufen die Kreditinstitute ihren Kunden zudem ausländische Banknoten (Sorten) und Reiseschecks. Vorzüge für den Kunden sind die volle Erstattung bei Verlust sowie die unbegrenzte Gültigkeit. Bei der finanziellen Abwicklung des deutschen Außenhandels spielen die Banken eine wichtige Rolle. Sie unterhalten ein weltweites Netz von Korrespondenzbanken, bei denen Währungskonten geführt werden. Technisch wird der Auslandszahlungsverkehr heute größtenteils über ein internationales Leitungsnezt auf elektronischer Basis (SWIFT) abgewickelt, das große Schnelligkeit und hohe Sicherheit miteinander verbindet. Im dokumentären Außenhandelsgeschäft übernehmen die Banken das Dokumenteninkasso, d.h. den Einzug geschuldeter Beträge gegen Übergabe bestimmter Dokumente (Konnosement, Ladeschein, Frachtbrief). Mit der Eröffnung von Akkreditiven übernehmen die Kreditinstitute die Verpflichtung, im eigenen Namen, aber im Auftrag und für Rechnung ihrer Kunden, dem Begünstigten einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung zu stellen, sofern er die Bedingungen des Akkreditivs (meist Vorlage bestimmter Dokumente) erfüllt. Dem Devisenhandel, der in der Form von Kassa- und Termingeschäften stattfindet, kommt ebenfalls große Bedeutung für die Finanzierung des Außenhandels zu, da durch die damit mögliche Absicherung 5
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