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der Währungsrisiken für Ex- und Importeure feste Kalkulationsgrundlagen
geschaffen werden.
Aufgaben zum Text
Beantworten Sie folgende Fragen
1. Was sind die wichtigsten Formen des Zahlungsverkehrs?
2. Charakterisieren Sie kurz jede Form des Zahlungsverkehrs.
Text 3.
Geldanlage
Die weitaus wichtigste Finanzierungsquelle der Kreditinstitute sind Fremdmittel,
da die Eigenkapitalquote – gemessen an der Bilanzsumme – im Durchschnitt
weniger als 10 % beträgt. Im Wettbewerb um die Beschaffung fremder Mittel
(Passivgeschäft) haben die Banken in den letzten Jahrzehnten vielfältige
Angebote entwickelt, die Privatkunden, Unternehmen und der öffentlichen Hand
interessante Anlagemöglichkeiten bieten. Andererseits haben die in den letzten
beiden Jahrzehnten erheblich gestiegenen Masseneinkommen zusammen mit der
im internationalen Vergleich hohen Sparquote von etwa 14 % dazu geführt, daß
die privaten Haushalte in Westdeutschland über ein rasch wachsendes
Geldvermögen verfügen. Hinzu kommen Geldvermögen der
Produktionsunternehmen, die zumindest vorübergehend eine rentierliche Anlage
suchen.
Da sich die wichtigsten Anlageziele – hohe Erträge, größtmögliche Sicherheit,
rasche Verfügbarkeit – oftmals gegenseitig ausschließen und bei den
Anlageentscheidungen zudem die persönlichen Verhältnisse sowie steuerliche
Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind, kommt der individuellen Beratung
größte Bedeutung zu. Die meisten Banken bieten ihren Kunden deshalb eiene
eingehende, kostenlose Anlageberatung.
Sichteinlagen sind die liquideste, aber auch die am wenigsten rentierliche
Anlageform. Dabei handelt es sich um Guthaben auf Kontokorrent- oder
Girokonten, die jederzeit ohne vorherige Kündigung fällig sind und meist nur
mit 0,5 % p.a. verzinst werden. In der Regel dienen Sichteinlagen der
Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Bei den Termineinlagen handelt es sich um befristete Einlagen, die meist in
großen Beträgen für eine bestimmte Zeit angelegt werden. Ist der
Rückzahlungstermin bereits im voraus bestimmt, spricht man von Festgeldern,
bedarf es zur Fälligkeit der Kündigung, von Kündigungsgeldern. Letzteren
kommt allerdings in der Praxis nur geringe Bedeutung zu. Für die meisten
Termineinlagen gilt dabei die Regelung, daß sie bei Fälligkeit um den gleichen
Zeitraum zu den jeweils geltenden Zinssätzen verlängert werden, sofern sie der
Kunde nicht abruft. Die Verzinsung richtet sich in erster Linie nach der
jeweiligen Marktsituation, aber auch nach der Laufzeit und der Höhe der
Einlage. Aufgrund der einfachen Handhabung, der kurzen Bindungsfristen und
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der Währungsrisiken für Ex- und Importeure feste Kalkulationsgrundlagen geschaffen werden. Aufgaben zum Text Beantworten Sie folgende Fragen 1. Was sind die wichtigsten Formen des Zahlungsverkehrs? 2. Charakterisieren Sie kurz jede Form des Zahlungsverkehrs. Text 3. Geldanlage Die weitaus wichtigste Finanzierungsquelle der Kreditinstitute sind Fremdmittel, da die Eigenkapitalquote gemessen an der Bilanzsumme im Durchschnitt weniger als 10 % beträgt. Im Wettbewerb um die Beschaffung fremder Mittel (Passivgeschäft) haben die Banken in den letzten Jahrzehnten vielfältige Angebote entwickelt, die Privatkunden, Unternehmen und der öffentlichen Hand interessante Anlagemöglichkeiten bieten. Andererseits haben die in den letzten beiden Jahrzehnten erheblich gestiegenen Masseneinkommen zusammen mit der im internationalen Vergleich hohen Sparquote von etwa 14 % dazu geführt, daß die privaten Haushalte in Westdeutschland über ein rasch wachsendes Geldvermögen verfügen. Hinzu kommen Geldvermögen der Produktionsunternehmen, die zumindest vorübergehend eine rentierliche Anlage suchen. Da sich die wichtigsten Anlageziele hohe Erträge, größtmögliche Sicherheit, rasche Verfügbarkeit oftmals gegenseitig ausschließen und bei den Anlageentscheidungen zudem die persönlichen Verhältnisse sowie steuerliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind, kommt der individuellen Beratung größte Bedeutung zu. Die meisten Banken bieten ihren Kunden deshalb eiene eingehende, kostenlose Anlageberatung. Sichteinlagen sind die liquideste, aber auch die am wenigsten rentierliche Anlageform. Dabei handelt es sich um Guthaben auf Kontokorrent- oder Girokonten, die jederzeit ohne vorherige Kündigung fällig sind und meist nur mit 0,5 % p.a. verzinst werden. In der Regel dienen Sichteinlagen der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Bei den Termineinlagen handelt es sich um befristete Einlagen, die meist in großen Beträgen für eine bestimmte Zeit angelegt werden. Ist der Rückzahlungstermin bereits im voraus bestimmt, spricht man von Festgeldern, bedarf es zur Fälligkeit der Kündigung, von Kündigungsgeldern. Letzteren kommt allerdings in der Praxis nur geringe Bedeutung zu. Für die meisten Termineinlagen gilt dabei die Regelung, daß sie bei Fälligkeit um den gleichen Zeitraum zu den jeweils geltenden Zinssätzen verlängert werden, sofern sie der Kunde nicht abruft. Die Verzinsung richtet sich in erster Linie nach der jeweiligen Marktsituation, aber auch nach der Laufzeit und der Höhe der Einlage. Aufgrund der einfachen Handhabung, der kurzen Bindungsfristen und 6
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