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Die Zahl der Unternehmensgrü ndungen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Dem
steht ein vergleichbar großer Anstieg von Konkursen gegenü ber. Hauptursache sind in
rund 70 Prozent aller Fälle: Managementfehler. Ganz besonders gravierend wirkt sich eine
nachlässige Vermarktung der neuen Unternehmen aus, letztlich also mangelhaftes
Marketing.
Die Probleme, die sich dann schnell einstellen, werden selten als hausgemacht
erkannt. Vielmehr machen Grü nder in der Not äußere Einflü sse wie etwa die allgemein
schlechte Konjunkturentwicklung fü r einen Mißerfolg verantwortlich.
Marketing ist ein Fachbegriff, der (nicht nur) von Existenzgrü ndern und
Jungunternehmern häufig gebraucht, selten aber vollständig verstanden wird. Es fängt
damit an, daß Marketing sehr oft mit Werbung verwechselt wird. Dabei ist Werbung nur
ein Teil des Gesamtspektrums aller Marketinginstrumente.
Der betriebswirtschaftliche Fachbegriff Marketing hat seinen Ursprung in der Einrichtung
der alten und wohlbekannten Märkte fü r Gemü se, Vieh und vielen anderen Dingen des
täglichen Bedarfs, einschließlich Dienstleistungen wie Zahnbehandlungen oder
Messerschleifen. Auf diesen kleinen Märkten gelten alle grundlegenden Gesetze, die heute
den weltweiten Markt beherrschen. Auch die Elemente, die diesen Markt beleben, sind
dieselben: Angebote, Kunden, Konkurrenz und Preise. Marktorientiertes Beobachten,
Planen und Handeln sind wichtige Voraussetzungen fü r den Erfolg gerade eines jungen
Unternehmens, eben Marketing.
Ein Marketing-Konzept ist dann gut, wenn ein Unternehmen sein Angebot gut verkauft.
Jedes Element des Marketings soll dabei einen Vorsprung vor der Konkurrenz
verschaffen.
Mittel zum Zweck ist dabei ein besonderer wichtiger Marketing-Effekt: Marketing soll ein
Unternehmen „positionieren“. Es soll eine unverwechselbare Identität dieses
Unternehmens im Wettbewerbsraum schaffen – als vertrauter Fixpunkt in der Flut von
Eindrüсken, die auf die Kundschaft einströ men. Und die typischen Unternehmenssignale
(Namen, Farben, Logo) sollen dem Kunden bereits die besondere Leistungsfähigkeit
signalisieren: Man sieht, was man weiß!
10 Die Zahl der Unternehmensgründungen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Dem steht ein vergleichbar großer Anstieg von Konkursen gegenüber. Hauptursache sind in rund 70 Prozent aller Fälle: Managementfehler. Ganz besonders gravierend wirkt sich eine nachlässige Vermarktung der neuen Unternehmen aus, letztlich also mangelhaftes Marketing. Die Probleme, die sich dann schnell einstellen, werden selten als hausgemacht erkannt. Vielmehr machen Gründer in der Not äußere Einflüsse wie etwa die allgemein schlechte Konjunkturentwicklung für einen Mißerfolg verantwortlich. Marketing ist ein Fachbegriff, der (nicht nur) von Existenzgründern und Jungunternehmern häufig gebraucht, selten aber vollständig verstanden wird. Es fängt damit an, daß Marketing sehr oft mit Werbung verwechselt wird. Dabei ist Werbung nur ein Teil des Gesamtspektrums aller Marketinginstrumente. Der betriebswirtschaftliche Fachbegriff Marketing hat seinen Ursprung in der Einrichtung der alten und wohlbekannten Märkte für Gemüse, Vieh und vielen anderen Dingen des täglichen Bedarfs, einschließlich Dienstleistungen wie Zahnbehandlungen oder Messerschleifen. Auf diesen kleinen Märkten gelten alle grundlegenden Gesetze, die heute den weltweiten Markt beherrschen. Auch die Elemente, die diesen Markt beleben, sind dieselben: Angebote, Kunden, Konkurrenz und Preise. Marktorientiertes Beobachten, Planen und Handeln sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg gerade eines jungen Unternehmens, eben Marketing. Ein Marketing-Konzept ist dann gut, wenn ein Unternehmen sein Angebot gut verkauft. Jedes Element des Marketings soll dabei einen Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen. Mittel zum Zweck ist dabei ein besonderer wichtiger Marketing-Effekt: Marketing soll ein Unternehmen „positionieren“. Es soll eine unverwechselbare Identität dieses Unternehmens im Wettbewerbsraum schaffen – als vertrauter Fixpunkt in der Flut von Eindrüсken, die auf die Kundschaft einströmen. Und die typischen Unternehmenssignale (Namen, Farben, Logo) sollen dem Kunden bereits die besondere Leistungsfähigkeit signalisieren: Man sieht, was man weiß!
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