Marketing ist mehr als Werbung. Борисова Л.М. - 12 стр.

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In einer Zeit, in der Märkte ü berschwemmt sind mit attraktiven Angeboten, muß sich
Marketing vor allem um die Vermarktung, also den erfolgreichen Absatz von Produkten
oder Dienstleistungen, kü mmern. Hier sind folgende Fragen zu stellen:
Wie wollen Sie Ihr Angebot an den Mann bringen (Vertrieb und Verkauf)?
Wie wollen Sie auf sich und Ihr Angebot aufmerksam machen (Werbung)?
Vorsicht aber: Der Vertrieb vor allem der Fremdvertieb mit einem Vertriebspartner ist
heute oft das Teuerste an einem Produkt. In einigen Branchen machen die
Herstellungskosten nur zehn Prozent des Endpreises aus. Der Lö wenanteil der anfallenden
Kosten entfällt auf Transporte, Händlerrabatte oder Provisionen. Dies zeigt, daß der
Vertrieb aufwendig ist und nicht unterschätzt werden darf.
Der Verkauf schließlich ist so etwas wie die Speerspitze des gesamten Marketings. Viele
Kunden entscheiden sich heute fü r Anbieter, die einen Service oder Kundendienst
anbieten. Hintergrund: Im Zeitalter der Selbstbedienungsläden sind viele Angebote auf ein
Minimum an Nutzen reduziert worden: Der Kunde will Brot, Brot ist im Regal, der Kunde
kommt, kauft, bezahlt und geht wieder.
Die Unternehmen, die sich als Problemlö ser fü r ihre Kunden verstehen, bieten einen
Zusatznutzen an: Hat der Kunde viel zu tragen, helfen sie dabei; kann er nicht kommen,
bringen sie die Waren sogar zu ihm nach Hause. Kauft er eine Waschmaschine, schließen
sie diese an. Hat er einen Computer gekauft und nun Probleme, kommt eine Fachkraft und
hilft.
Welche Marketingsprobleme bei Existenzgrü ndern auftreten, hat das Bundesministerium
fü r Wirtschaft bei Unternehmensberatern erfragt. Danach gibt es fü nf typische
Marketingfehler:
1.Keine Marktorientierung. Existenzgrü nder sind zwar oft Meister ihres Faches.
Gleichzeitig wissen sie aber oft nicht, ob ihr Produkt oder ihre Dienstleistung vom Markt
ü berhaupt gewü nscht sind und wie diese auf dem Markt verkauft werden kö nnen.
2.Verzettelte Akquise. Grü nder haben sehr oft Probleme, ihre Werbung und Akquise auf
konkrete Zielgruppen hin zu planen und zu koordinieren. Folge ist: Sie verzetteln sich,
haben hohe Kosten mit geringem Erfolg.
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In einer Zeit, in der Märkte überschwemmt sind mit attraktiven Angeboten, muß sich
Marketing vor allem um die Vermarktung, also den erfolgreichen Absatz von Produkten
oder Dienstleistungen, kümmern. Hier sind folgende Fragen zu stellen:
Wie wollen Sie Ihr Angebot an den Mann bringen (Vertrieb und Verkauf)?
Wie wollen Sie auf sich und Ihr Angebot aufmerksam machen (Werbung)?
Vorsicht aber: Der Vertrieb – vor allem der Fremdvertieb mit einem Vertriebspartner – ist
heute oft das Teuerste an einem Produkt. In einigen Branchen machen die
Herstellungskosten nur zehn Prozent des Endpreises aus. Der Löwenanteil der anfallenden
Kosten entfällt auf Transporte, Händlerrabatte oder Provisionen. Dies zeigt, daß der
Vertrieb aufwendig ist und nicht unterschätzt werden darf.
Der Verkauf schließlich ist so etwas wie die Speerspitze des gesamten Marketings. Viele
Kunden entscheiden sich heute für Anbieter, die einen Service oder Kundendienst
anbieten. Hintergrund: Im Zeitalter der Selbstbedienungsläden sind viele Angebote auf ein
Minimum an Nutzen reduziert worden: Der Kunde will Brot, Brot ist im Regal, der Kunde
kommt, kauft, bezahlt und geht wieder.
Die Unternehmen, die sich als Problemlöser für ihre Kunden verstehen, bieten einen
Zusatznutzen an: Hat der Kunde viel zu tragen, helfen sie dabei; kann er nicht kommen,
bringen sie die Waren sogar zu ihm nach Hause. Kauft er eine Waschmaschine, schließen
sie diese an. Hat er einen Computer gekauft und nun Probleme, kommt eine Fachkraft und
hilft.
Welche Marketingsprobleme bei Existenzgründern auftreten, hat das Bundesministerium
für Wirtschaft bei Unternehmensberatern erfragt. Danach gibt es fünf typische
Marketingfehler:
1.Keine Marktorientierung. Existenzgründer sind zwar oft Meister ihres Faches.
Gleichzeitig wissen sie aber oft nicht, ob ihr Produkt oder ihre Dienstleistung vom Markt
überhaupt gewünscht sind und wie diese auf dem Markt verkauft werden können.
2.Verzettelte Akquise. Gründer haben sehr oft Probleme, ihre Werbung und Akquise auf
konkrete Zielgruppen hin zu planen und zu koordinieren. Folge ist: Sie verzetteln sich,
haben hohe Kosten mit geringem Erfolg.