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dagegen sind begrenzt und knapp. Die Knappheit der Güter resultiert aus dem
Spannungsverhältnis zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und den begrenzten
Mitteln, die zur Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehen. Deshalb ist der
wirtschaftende Mensch gezwungen, mit den knappen Gütern sparsam und
planvoll umzugehen.
Um ihren Bedarf zu decken, müssen die Menschen geistig und körperlich
arbeiten. Sie müssen die notwendigen Sachgüter erzeugen (z. B. Nahrungsmittel,
Kleidung, Schuhe, Wohnung, Möbel, Maschinen, Autos) und die
erforderlichen Dienstleistungen verrichten (z. B. Handel, Banken,
Versicherungen, Gesundheits – und Rechtspflege, Verwaltung, Schulen) oder
Rechte in Anspruch nehmen (z. B. Patente, Lizenzen).
Der Oberbegriff "Güter" umfaβt also: Sachgüter, die der Mensch durch
seine wirtschaftliche Tätigkeit erst schaffen muβ, sind wirtschaftliche Güter.
Nicht alle Güter werden durch wirtschaftliche Tätigkeit erstellt. So gibt es
Güter, die die Natur dem Menschen frei zur Vefügung stellt, fur die er keinerlei
Arbeiten leisten muβ, wie z. B. Luft und Tageslicht. Man nennt diese Güter
freie Güter, sie sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens, weil sie unbegrenzt
vorhanden sind. Daher ist man auch nicht bereit, einen Preis dafür zu zahlen.
Durch Bearbeitung können freie zu wirtschaftlichen Gütern werden. Wird
z. B. Meerwasser gereinigt, mit Kohlensäure versetzt und dem Verbraucher
angeboten, so ist aus einem freien ein wirtschaftliches Gut geworden.
Die Wirtschaft befaβt sich nur mit wirtschaftlichen Gütern. Diese werden
aus Stoffen, die nur Natur bietet, durch Be – und Verarbeitung produziert.
zur Verfügung stehen – находиться в распоряжении,
knapp – скудный,
in Anspruch nehmen – пользоваться,
die Gesundheitspflege – гигиена, забота о здоровье,
die Rechtspflege – правосудие, судопроизводство.
Text 13. Das Wesen und die Funktionen des Geldes
Früher, als noch Gold – und Silberwährungen vorherrschten, hat man
versucht, Wesen und Wert des Geldes aus seinem Stoff zu erklären. Diese
Theorie faβte die Geldeinheit als eine bestimmte Gewichtseinheit Edelmetall,
das Geldstück selbst als eine "Ware" auf. Mit zunehmendem Übergang von
Münzen aus Edelmetall zu Papierscheinen verlor diese Theorie an Bedeutung.
Anfang des 20. Jahrhunderts vertrat der deutsche Nationalökonom Georg
Friedrich Knapp (1824–1926), in seinem Werk " Staatliche Theorie des Geldes"
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