Грамматика немецкого языка: das Passiv. Гордеева Т.А - 104 стр.

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Die Theaterschule „Heinz Otto“ zu Leipzig meldet sich zu Wort
Ein Eignungstest ist ein Test, wo eine Kommission oder eine Gruppe von
Menschen in Vertretung einer Institution über einen anderen Menschen etwas erfahren
will, der anwesend ist. Das heißt, der Mensch, der befragt werden soll, hat sich meist
um eine Stellung oder um einen Studienplatz, um etwas anderes beworben, und
die Kommission soll herausfinden, ob dieser Mensch dazu geeignet ist. Zum Beispiel
gibt es bei uns eine Theaterschule „Heinz Otto“ in Leipzig, und so ein Verfahren,
dass man Eignungstest nennt. Da werden Bewerber eingeladen, die sich für einen
Studienplatz im Fach Schauspiel beworben haben, und man unterhält sich mit ihnen,
um herauszukriegen, was Sie für eine Persönlichkeitsstruktur haben, was Sie für
Interessengebiete haben und inwieweit Ihre Veranlagung, wirklich Schauspieler zu
werden, ausreichend ist.
***
Ich hatte das Glück, zehn Jahre Mitglied des Thomanerchores zu sein. In dieser
Zeit machte ich sehr viele Auslandsreisen, nicht als Tourist, sondern als Sänger im
Thomanerchor. Wir haben in vielen Städten in Europa und in Asien sehr schöne
Konzerte gehabt, wir konnten uns auch ein bisschen in den jeweiligen Städten
umsehen. Ich glaube, dass diese Erlebnisse für mich sehr wichtig waren. Ich habe in
diesen zehn Jahren viel von der Welt gesehen, und ich glaube, dass das meine
Persönlichkeit sehr geprägt hat. Ich denke, es ist sehr wichtig, wenn man viel reist.
Man muss einfach vieles sehen, um zu wissen, wie gut oder schlecht es einem geht.
Man muss die Relationen einschätzen und dazu muss man sich etwas anderes
anschauen.
***
Massensport ist besser als Leistungssport. Ich stelle diese These auf und möchte
sie auch sogleich beweisen.
Beim Massensport ist das Wichtigste die Teilnahme. Es ist also nicht so wichtig,
einen Sieg zu gewinnen, sondern es ist wichtig, dass man mit seinem Körper Sport
treibt. Anders dagegen ist es beim Leistungssport. Beim Leistungssport wird
der Sportler darauf getrimmt, den Sieg zu erringen. Es ist also das Ziel, dem Sportler in
irgendeiner Weise zu einem Weltrekord oder zu einem Sieg zu verhelfen. Dass er
damit seinen eigenen Körper entwickelt, ist eine nebensächliche Begleiterscheinung.
Und so hat der Leistungssport für mich übertriebene Formen angenommen, die ich
nicht mehr als Sport akzeptieren kann. Aus diesem Grunde bin ich dafür, lieber
Massensport zu betreiben und mich vom Leistungssport nach und nach zu distanzieren.
         Die Theaterschule „Heinz Otto“ zu Leipzig meldet sich zu Wort

       Ein Eignungstest ist ein Test, wo eine Kommission oder eine Gruppe von
Menschen in Vertretung einer Institution über einen anderen Menschen etwas erfahren
will, der anwesend ist. Das heißt, der Mensch, der befragt werden soll, hat sich meist
um eine Stellung oder um einen Studienplatz, um etwas anderes beworben, und
die Kommission soll herausfinden, ob dieser Mensch dazu geeignet ist. Zum Beispiel
gibt es bei uns eine Theaterschule „Heinz Otto“ in Leipzig, und so ein Verfahren,
dass man Eignungstest nennt. Da werden Bewerber eingeladen, die sich für einen
Studienplatz im Fach Schauspiel beworben haben, und man unterhält sich mit ihnen,
um herauszukriegen, was Sie für eine Persönlichkeitsstruktur haben, was Sie für
Interessengebiete haben und inwieweit Ihre Veranlagung, wirklich Schauspieler zu
werden, ausreichend ist.
                                          ***
       Ich hatte das Glück, zehn Jahre Mitglied des Thomanerchores zu sein. In dieser
Zeit machte ich sehr viele Auslandsreisen, nicht als Tourist, sondern als Sänger im
Thomanerchor. Wir haben in vielen Städten in Europa und in Asien sehr schöne
Konzerte gehabt, wir konnten uns auch ein bisschen in den jeweiligen Städten
umsehen. Ich glaube, dass diese Erlebnisse für mich sehr wichtig waren. Ich habe in
diesen zehn Jahren viel von der Welt gesehen, und ich glaube, dass das meine
Persönlichkeit sehr geprägt hat. Ich denke, es ist sehr wichtig, wenn man viel reist.
Man muss einfach vieles sehen, um zu wissen, wie gut oder schlecht es einem geht.
Man muss die Relationen einschätzen und dazu muss man sich etwas anderes
anschauen.
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       Massensport ist besser als Leistungssport. Ich stelle diese These auf und möchte
sie auch sogleich beweisen.
       Beim Massensport ist das Wichtigste die Teilnahme. Es ist also nicht so wichtig,
einen Sieg zu gewinnen, sondern es ist wichtig, dass man mit seinem Körper Sport
treibt. Anders dagegen ist es beim Leistungssport. Beim Leistungssport wird
der Sportler darauf getrimmt, den Sieg zu erringen. Es ist also das Ziel, dem Sportler in
irgendeiner Weise zu einem Weltrekord oder zu einem Sieg zu verhelfen. Dass er
damit seinen eigenen Körper entwickelt, ist eine nebensächliche Begleiterscheinung.
Und so hat der Leistungssport für mich übertriebene Formen angenommen, die ich
nicht mehr als Sport akzeptieren kann. Aus diesem Grunde bin ich dafür, lieber
Massensport zu betreiben und mich vom Leistungssport nach und nach zu distanzieren.




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