Грамматика немецкого языка: das Passiv. Гордеева Т.А - 102 стр.

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Führerin wählen; ich habe es - dauernd hoffe ich, soll mein Entschluss sein,
auszuharren, bis es den unerbittlichen Parzen gefällt, den Faden zu brechen. Vielleicht
geht es besser, vielleicht nicht, ich bin gefasst - schon in meinem 28. Jahre gezwungen,
Philosoph zu werden - es ist nicht leicht für den Künstler, schwerer als für irgend
jemand. Gottheit, du siehst herab auf mein Inneres, du kennst es, du weißt,
dass Menschenliebe und Neigung zum Wohltun darin hausen.
O Menschen, wenn ihr einst dieses leset, so denkt, dass ihr mir Unrecht getan.
Und der Unglückliche, er tröste sich, einen seinesgleichen zu finden, der trotz allen
Hindernissen der Natur, doch noch alles getan, was in seinem Vermögen stand, um in
die Reihe würdiger Künstler und Menschen aufgenommen zu werden.
(L.v. Beethoven)
Auszüge aus einer Vorlesung zum Thema „Die Sprechwissenschaft“
Dr. Stock
Meine Damen und Herren!
Ich vertrete in Deutschland ein Fach, dass den Namen Sprechwissenschaft trägt.
Dieser Begriff lässt sich schwer in das Russische übersetzen. Vielleicht wird es klar,
was wir mit dem Begriff meinen, wenn ich Ihnen etwas über die Ausbildung in diesem
Fach erzähle, auch etwas erzähle über die Einsatzbereiche unserer Studenten. Und
schließlich vielleicht noch einige Worte zur Forschung, die wir in
der Sprechwissenscnaft betreiben, anfüge. Der Gegenstand unseres Faches ist
die Optimierung der lautsprachlichen Kommunikation. Das heißt, dass wir uns
befassen mit der Frage, wie man die lautsprachlichen Mittel im
Kommunikationsprozess einsetzen kann und einsetzen muss, damit sie die günstigste
Wirkung erzielen.
Die Ausbildung von Studenten, die sich später in verschiedenen Bereichen mit
der Optimierung der lautsprachlichen Kommunikation beschäftigen sollen, ist seit
Jahren schon in Halle konzentriert. Dort ist vor allem durch Prof. Krech ein Institut
(jetzt ein Fachbereich) aufgebaut worden, und dieser Fachbereich hat zunächst einmal
die Aufgabe, Studenten auszubilden, die dann als Sprecherzieher in verschiedenen
Einrichtungen oder als Sprechwissenschaftler arbeiten. Diese Studenten durchlaufen
ein vierjähriges Studium, sie studieren im Hauptfach, Sprechwissenschaft, im
Nebenfach meistens Germanistik, gelegentlich aber auch Psychologie, und im Rahmen
der Germanistikausbildung absolvieren sie außerdem ein Lehreramtstudium. Nach
dem vierjährigen Studium sind unsere Studenten also einmal Sprecherzieher und
Sprechwissenschaftler, dann aber gleichzeitig Lehrer für die deutsche Sprache. Und
diese Verbindung mit dem Lehrerstudium ist für uns sehr wichtig und notwendig, weil
alles, was wir tun, im Grunde genommen ein Erziehungsprozess ist. Die Studenten
sollen als Sprecherzieher arbeiten und dazu brauchen sie natürlich Grundlagen,
sie brauchen Wissen, sie brauchen methodisches Können für den pädagogischen
Prozess vor allem in der Erwachsenenbildung, denn unsere Studenten werden vor
allem als Erwachsenenbildner eingesetzt. Sie arbeiten erstens in der Lehrerbildung,
d.h. also an den Universitäten und Hochschulen oder auch Fachschulen, wo Lehrer,
Führerin wählen; ich habe es - dauernd hoffe ich, soll mein Entschluss sein,
auszuharren, bis es den unerbittlichen Parzen gefällt, den Faden zu brechen. Vielleicht
geht es besser, vielleicht nicht, ich bin gefasst - schon in meinem 28. Jahre gezwungen,
Philosoph zu werden - es ist nicht leicht für den Künstler, schwerer als für irgend
jemand. Gottheit, du siehst herab auf mein Inneres, du kennst es, du weißt,
dass Menschenliebe und Neigung zum Wohltun darin hausen.
      O Menschen, wenn ihr einst dieses leset, so denkt, dass ihr mir Unrecht getan.
Und der Unglückliche, er tröste sich, einen seinesgleichen zu finden, der trotz allen
Hindernissen der Natur, doch noch alles getan, was in seinem Vermögen stand, um in
die Reihe würdiger Künstler und Menschen aufgenommen zu werden.
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       Auszüge aus einer Vorlesung zum Thema „Die Sprechwissenschaft“

                                                                               Dr. Stock
       Meine Damen und Herren!
       Ich vertrete in Deutschland ein Fach, dass den Namen Sprechwissenschaft trägt.
Dieser Begriff lässt sich schwer in das Russische übersetzen. Vielleicht wird es klar,
was wir mit dem Begriff meinen, wenn ich Ihnen etwas über die Ausbildung in diesem
Fach erzähle, auch etwas erzähle über die Einsatzbereiche unserer Studenten. Und
schließlich vielleicht noch einige Worte zur Forschung, die wir in
der Sprechwissenscnaft betreiben, anfüge. Der Gegenstand unseres Faches ist
die Optimierung der lautsprachlichen Kommunikation. Das heißt, dass wir uns
befassen mit der Frage, wie man die lautsprachlichen Mittel im
Kommunikationsprozess einsetzen kann und einsetzen muss, damit sie die günstigste
Wirkung erzielen.
       Die Ausbildung von Studenten, die sich später in verschiedenen Bereichen mit
der Optimierung der lautsprachlichen Kommunikation beschäftigen sollen, ist seit
Jahren schon in Halle konzentriert. Dort ist vor allem durch Prof. Krech ein Institut
(jetzt ein Fachbereich) aufgebaut worden, und dieser Fachbereich hat zunächst einmal
die Aufgabe, Studenten auszubilden, die dann als Sprecherzieher in verschiedenen
Einrichtungen oder als Sprechwissenschaftler arbeiten. Diese Studenten durchlaufen
ein vierjähriges Studium, sie studieren im Hauptfach, Sprechwissenschaft, im
Nebenfach meistens Germanistik, gelegentlich aber auch Psychologie, und im Rahmen
der Germanistikausbildung absolvieren sie außerdem ein Lehreramtstudium. Nach
dem vierjährigen Studium sind unsere Studenten also einmal Sprecherzieher und
Sprechwissenschaftler, dann aber gleichzeitig Lehrer für die deutsche Sprache. Und
diese Verbindung mit dem Lehrerstudium ist für uns sehr wichtig und notwendig, weil
alles, was wir tun, im Grunde genommen ein Erziehungsprozess ist. Die Studenten
sollen als Sprecherzieher arbeiten und dazu brauchen sie natürlich Grundlagen,
sie brauchen Wissen, sie brauchen methodisches Können für den pädagogischen
Prozess vor allem in der Erwachsenenbildung, denn unsere Studenten werden vor
allem als Erwachsenenbildner eingesetzt. Sie arbeiten erstens in der Lehrerbildung,
d.h. also an den Universitäten und Hochschulen oder auch Fachschulen, wo Lehrer,
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