Читаем по-немецки. Ивахно Т.В. - 53 стр.

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Амурский Государственный Университет 52
Als die Sonne die Kinder weckte, war es schon sehr heiß, sogar schwül. Kein
Wunder, dass die Kinder sofort über die Straße zum Fluß sprangen. Doch der
Wanderleiter war schneller als sie.
”Kehrt, marsch!” donnerte seine Stimme.
Sie blieben stehen. Warum sollten sie nicht ins Wasser?
”Wisst ihr, wie kalt das Wasser hier in den Bergen ist?” fragte sie der
Wanderleiter ernst. ”Wer nur nicht glaubt, kann selbst das Wasser probieren. Aber
nur mit der groЯen Zehe! - Wir werden heute nachmittag baden gehen.”
Niko hörte die Worte des Wanderleiters und kehrte um. Walter und Uschi
probierten das Wasser. ”Sehr kalt”,sagte das Mädchen. ”Warm ist es nicht, aber
baden kann man schon”, sagte Walter. ”Aber es ist verboten zu baden!”
”Ich sage ja nichts” sagte Walter unzufrieden.
Im Flur trafen sie Niko. Uschi begrüßte ihn, und Walter stand abseits. Plötzlich
kam ihm ein Gedanke. Das war die Gelegenheit!
Jetzt wollte er Uschi beweisen, was für ein Feigling Niko war. ”Kommst du an den
Fluß baden?” wandte er sich an Niko. Niko blickte auf Walter, dann zu dem
Mädchen und wieder auf Walter.
”Herr Breitung hat es verboten!” sagte Uschi.
”Wenn er Mut hat, kommt er mit”, sagte Walter.
Nikos Gesicht wurde blaß. Da wollte ihn Walter blamieren, und dazu noch in
Gegenwart des Mädchens. Niko sah Uschi nicht mehr, er lief zum Ufer.
”Niko”, schrie Uschi auf. ”Warte!”
Doch Niko warf sich schon in den Fluß. Verblüfft sah Walter ihm nach. Er war
sicher, dass Niko seinen Vorschlag ablehnen wird.
Und nun das! Jetzt mußte er ihm folgen.
Bald badeten die beiden Jungen in der Mitte des Flusses. Niko fühlte sich wohl
wie ein Fisch. Und ein wenig auch als Held.
Aber da hörte er den zweiten Pfiff und erreichte hinter Walter das Ufer.
Амурский Государственный Университет                                       52


     Als die Sonne die Kinder weckte, war es schon sehr heiß, sogar schwül. Kein
Wunder, dass die Kinder sofort über die Straße zum Fluß sprangen. Doch der
Wanderleiter war schneller als sie.
”Kehrt, marsch!” donnerte seine Stimme.
Sie blieben stehen. Warum sollten sie nicht ins Wasser?
”Wisst ihr, wie kalt das Wasser hier in den Bergen ist?” fragte sie der
Wanderleiter ernst. ”Wer nur nicht glaubt, kann selbst das Wasser probieren. Aber
nur mit der groЯen Zehe! - Wir werden heute nachmittag baden gehen.”
Niko hörte die Worte des Wanderleiters und kehrte um. Walter und Uschi
probierten das Wasser. ”Sehr kalt”,sagte das Mädchen. ”Warm ist es nicht, aber
baden kann man schon”, sagte Walter. ”Aber es ist verboten zu baden!”
”Ich sage ja nichts” sagte Walter unzufrieden.
Im Flur trafen sie Niko. Uschi begrüßte ihn, und Walter stand abseits. Plötzlich
kam ihm ein Gedanke. Das war die Gelegenheit!
Jetzt wollte er Uschi beweisen, was für ein Feigling Niko war. ”Kommst du an den
Fluß baden?” wandte er sich an Niko. Niko blickte auf Walter, dann zu dem
Mädchen und wieder auf Walter.
”Herr Breitung hat es verboten!” sagte Uschi.
”Wenn er Mut hat, kommt er mit”, sagte Walter.
Nikos Gesicht wurde blaß. Da wollte ihn Walter blamieren, und dazu noch in
Gegenwart des Mädchens. Niko sah Uschi nicht mehr, er lief zum Ufer.
”Niko”, schrie Uschi auf. ”Warte!”
Doch Niko warf sich schon in den Fluß. Verblüfft sah Walter ihm nach. Er war
sicher, dass Niko seinen Vorschlag ablehnen wird.
Und nun das! Jetzt mußte er ihm folgen.
Bald badeten die beiden Jungen in der Mitte des Flusses. Niko fühlte sich wohl
wie ein Fisch. Und ein wenig auch als Held.
Aber da hörte er den zweiten Pfiff und erreichte hinter Walter das Ufer.