Die Entstehung der Chemie als Wissenschaft (Возникновение химии как науки). Маркова Л.А. - 10 стр.

UptoLike

Составители: 

10
deutete die Reduktion als eine Vereinigung der Stoffe mit dem -
hypothetischen- Phlogiston. Sie legte zum ersten Male die wechselweitige
Bedingtheit der Oxidation und Reduktion dar. Die Phlogistontheorie er-
möglichte eine erste Systematisierung chemischer Vorgänge und verbreitete
eine neue Auffassung von den Aufgaben und Zielen der Chemie. Die Ar-
beiten von J. Priestley (1733-1804) und von C.W. Scheele (1742-1786),
die bei ihren Untersuchungen gasförmiger Stoffe neben anderen Gasen den
Sauerstoff entdeckten, und die Arbeiten M.W Lomonosove (1711-1765), in
denen vor allem nachgewiesen wurde, dass sie sich bei der Verbrennung
etwas mit den Stoffen verbindet, bereiten den Sturz der Phlogistonteorie
durch A.L.Lavoisier (1743-1794) vor. Er bewies, dass jede Verbrennung
eine Vereinigung mit Sauerstoff hat. Mit dieser Erkenntnis konnte er
zugleich eine wichtige Definition des chemischen Elements geben als ei-
nes Stoffes, der sich durch die Methoden der chemischen Analyse nicht
weiter in andere zerlegen lässt. Heben dem französischen Chemiker
Berthollet war Lavoisier auch wesentlich an der Schaffung einer ersten
wissenschaftlichen chemischen Nomenklatur beteiligt. Quantitative Untersu-
chungsmethoden führten zur Entdeckung des Gesetzes der konstanten und
der multiplen Proportionen und zur Begründung der Stöchiometrie. Auf
der Grundlage dieser Erkenntnisse stellte Dalton 1804 eine neue Atomtheo-
rie auf, die die qualitativen und quantitativen Verhälthisse berücksichtigte.
Diese neue Atomtheorie schrieb jedem Element ein bestimmtes Atomge-
wicht zu und erklärte die chemischen Reaktionen als Folge der Vereini-
gung und Trennung dieser Atome.
(Fortsetzung folgt)
DIE INFORMATION
Leukipp (os) von Milet, um 450 v.u.z., griechischer Philosoph; mit Demokrit
Begründer der Atomistik. Bedeutender Materialist.
deutete die Reduktion als eine Vereinigung der Stoffe mit dem               -
hypothetischen- Phlogiston. Sie legte zum ersten Male die wechselweitige
Bedingtheit der Oxidation und Reduktion dar. Die Phlogistontheorie er-
möglichte eine erste Systematisierung chemischer Vorgänge und verbreitete
eine neue Auffassung von den Aufgaben und Zielen der Chemie. Die Ar-
beiten von J. Priestley (1733-1804) und von C.W. Scheele (1742-1786),
die bei ihren Untersuchungen gasförmiger Stoffe neben anderen Gasen den
Sauerstoff entdeckten, und die Arbeiten M.W Lomonosove (1711-1765), in
denen vor allem nachgewiesen wurde, dass sie sich bei der Verbrennung
etwas mit den Stoffen verbindet, bereiten den Sturz der Phlogistonteorie
durch A.L.Lavoisier (1743-1794) vor. Er bewies, dass jede Verbrennung
eine Vereinigung mit Sauerstoff hat. Mit dieser Erkenntnis konnte er
zugleich eine wichtige Definition des chemischen Elements geben als ei-
nes Stoffes, der sich durch die Methoden der chemischen Analyse nicht
weiter in andere zerlegen lässt. Heben dem französischen Chemiker
Berthollet war Lavoisier auch wesentlich an der Schaffung einer ersten
wissenschaftlichen chemischen Nomenklatur beteiligt. Quantitative Untersu-
chungsmethoden führten zur Entdeckung des Gesetzes der konstanten und
der multiplen Proportionen und zur Begründung der Stöchiometrie. Auf
der Grundlage dieser Erkenntnisse stellte Dalton 1804 eine neue Atomtheo-
rie auf, die die qualitativen und quantitativen Verhälthisse berücksichtigte.
Diese neue Atomtheorie schrieb jedem Element ein bestimmtes Atomge-
wicht zu und erklärte die chemischen Reaktionen als Folge der Vereini-
gung und Trennung dieser Atome.
                             (Fortsetzung folgt)


                           DIE INFORMATION
Leukipp (os) von Milet, um 450 v.u.z., griechischer Philosoph; mit Demokrit
                        Begründer der Atomistik. Bedeutender Materialist.

                                     10