Немецкий язык. Мормуль Т.В. - 37 стр.

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Die Betrachtung des einzelnen Schьlers
Teil II
Kategorisierung:
In vielen Lдndern mьssen Kinder einer formalen Behinderungskategorie
(z.B. geistig behindert, lernbehindert usw.) zugeordnet werden, um eine
Sondererziehung zu erhalten.
Es werden jedoch immer hдufiger die negativen Auswirkungen des
Gebrauchs von Kategorien und Etiketten fьr Kinder erkannt. Die Lehrer
mьssen hinsichtlich des Gebrauchs von Etiketten sehr vorsichtig sein.
Schutz:
Durch das Etikettieren neigen viele Lehrer dazu, bestimmte Kinder
ьbermдЯig zu behьten. Natьrlich soll die Sorge um das Kind ein Bestandteil
jedes Unterrichts sein, wir mьssen uns aber der Gefahren bewuЯt sein und
dьrfen nicht unterschдtzen, was Kinder leisten kцnnen.
Der Wunsch, fьr die Kinder zu sorgen und sie zu beschьtzen, kann
dazu fьhren, daЯ fьr sie Unterrichtsprogramme ausgearbeitet werden, die
sie zu wenig fordern und stimulieren.
Segregation (1):
Mit Kategorisierung und Schutz, die das traditionelle Denken
kennzeichnen, geht die Taktik der Separation (1) einher (2), nach der Gruppen
von Kindern aus der Klasse herausgenommen werden und gesonderte Hilfe
erhalten. Fьr einige bedeutet das Unterricht in einer Sonderschule, fьr
andere eine Sonderklasse und fьr viele stundenweise getrennter individueller
oder Gruppenunterricht.
Die Sonderschulen sind auch in die Kritik geraten. Gegen sie wurden
unter anderen, folgende Argumente vorgebracht: viele Eltern sind ьber
die Sonderbeschulung ihres Kindes unglьcklich.
- Sonderschulen sind mit einem Stigma (3) behaftet;
- Es gibt keine ьberzeugenden Beweise dafьr, daЯ Kinder in
Sonderschulen grцЯere Fortschritte erzielen;
- aufgrund der Organisation der Sonderschule ist der Unterricht
eingeschrдnkter und verhindert eine breitere Ausbildungsbasis;
- dem Sonderschьler wird der Kontakt zu «normale Kindern
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              Die Betrachtung des einzelnen Schьlers
                               Teil II
          Kategorisierung:
          In vielen Lдndern mьssen Kinder einer formalen Behinderungskategorie
    (z.B. geistig behindert, lernbehindert usw.) zugeordnet werden, um eine
    Sondererziehung zu erhalten.
          Es werden jedoch immer hдufiger die negativen Auswirkungen des
    Gebrauchs von Kategorien und Etiketten fьr Kinder erkannt. Die Lehrer
    mьssen hinsichtlich des Gebrauchs von Etiketten sehr vorsichtig sein.
          Schutz:
          Durch das Etikettieren neigen viele Lehrer dazu, bestimmte Kinder
    ьbermдЯig zu behьten. Natьrlich soll die Sorge um das Kind ein Bestandteil
    jedes Unterrichts sein, wir mьssen uns aber der Gefahren bewuЯt sein und
    dьrfen nicht unterschдtzen, was Kinder leisten kцnnen.
          Der Wunsch, fьr die Kinder zu sorgen und sie zu beschьtzen, kann
    dazu fьhren, daЯ fьr sie Unterrichtsprogramme ausgearbeitet werden, die
    sie zu wenig fordern und stimulieren.
          Segregation (1):
          Mit Kategorisierung und Schutz, die das traditionelle Denken
    kennzeichnen, geht die Taktik der Separation (1) einher (2), nach der Gruppen
    von Kindern aus der Klasse herausgenommen werden und gesonderte Hilfe
    erhalten. Fьr einige bedeutet das Unterricht in einer Sonderschule, fьr
    andere eine Sonderklasse und fьr viele stundenweise getrennter individueller
    oder Gruppenunterricht.
          Die Sonderschulen sind auch in die Kritik geraten. Gegen sie wurden
    unter anderen, folgende Argumente vorgebracht: viele Eltern sind ьber
    die Sonderbeschulung ihres Kindes unglьcklich.
          - Sonderschulen sind mit einem Stigma (3) behaftet;
          - Es gibt keine ьberzeugenden Beweise dafьr, daЯ Kinder in
    Sonderschulen grцЯere Fortschritte erzielen;
          - aufgrund der Organisation der Sonderschule ist der Unterricht
    eingeschrдnkter und verhindert eine breitere Ausbildungsbasis;
          - dem Sonderschьler wird der Kontakt zu «normalen» Kindern

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