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Schleifen
Schleifen ist ein spanendes Fertigungsverfahren, bei dem ein Werkzeug mit einer
Vielzahl von Schneiden verwendet wird. Geometrie und Lage der Schneiden im
Werkzeug sind unbestimmt. Die kreisförmige Schnittbewegung wird vom Werkzeug
ausgeführt.
2. Beim Schleifen unterscheidet man, wie bei anderen spanenden Arbeitsverfahren, eine
Schnittbewegung, eine Zustellbewegung und eine Vorschubbewegung. Schnittbewegung
wird durch die Schleifscheibe ausgeführt. Die Schnittbewegung wird durch die
Schleifscheibe ausgeführt. Die Schnittgeschwindigkeit v soll möhlichst groß sein. Sie darf
aber die in den Unfallverhütungsvorschriften festgelegten Höchstwerte nicht überschreiten,
da sonst die Schleifscheiben durch die Wirkung der Fliehkraft zerspringen könnten.
3. Unfallverhütungsvorschriften (UVV) beim Schleifen. Vor jedem Aufspannen sind die
Schleifkörper einer Klangprobe zu unterziehen. Die Schleifscheiben werden dazu in der
Bohrung gehalten und mit einem Hartholzstück, Z.B. Holzhammer
Schraubendrehergriff, leicht angeschlagen. Sind sie rißfrei, ergeben sie einen klaren
Klang. Die Schleifscheiben müssen sich leicht und ohne Gewalt (ohne Hammerschläge) auf
die Spindel schieben lassen. Es dürfen nur gleich große und an der Anlageseite gleich
geformte Flansche verwendet werden, um jede Biegebeanspruchung zu vermeiden. Jeder
neu aufgespannte Schleifkörper mu ß mindestens 5 Minuten bei
Betriebsgeschwindigkeit probelaufen.
4. Die Körnung des Schleifmittels gibt Aufschluß über die Größe des Schleifkorns. Man
unterscheidet die Körnung 6 bis 1200. Die Korngröße beeinflußt beim Schleifen die
Rauhfiefe und die Zerspanleistung. Grobe Körnungen eignen sich zur Vorbearbeitung,
feine Körnungen zur Endbearbeitung.
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