Дело мастера боится. Попов В.С. - 24 стр.

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Sind die Vokale Öffnungslaute, so sind alle Konsonanten Hemmungslaute,
denn bei ihrer Artikulation entstehen auf dem Luftwege im Ansatzrohr mit
Ausnahme des Hauch-Lautes Hindernisse verschiedener Art vorwiegend in Form
eines Verschlusses oder einer Enge. Daher sind die Konsonanten im Unterschied
zu den Vokalen lokalisierbar. Außerdem sind die Konsonanten keine Silbenträger.
Nur die sonoren Konsonanten können in bestimmten Fällen diese Funktion
übernehmen, vgl.: [‘katsn].
Das deutsche Konsonantensystem zählt im Vergleich zum Russischen
weniger Konsonantenphoneme: die russische Sprache hat 35 Phoneme, die
deutsche Sprache dagegen enthält zusammen mit den Affrikaten 24 Phoneme und
zwei Phonemvarianten: den Reibe- und den Zäpfchenlaut [ ʁ ] , [ R ].
Alle deutschen Konsonantenphoneme lassen sich nach folgenden Parametern
gliedern (Abb. 3):
1. Nach dem Unterschied zwischen Geräusch und Stimme zerfallen die
Konsonanten in Geräuschlaute und Sonanten (sonore Laute, Klinger). Bei den
Geräuschlauten überlagert das Geräusch und bei den Sonanten – die Stimme,
vgl.: [ f ] und [ m ];
2. Nach der Artikulationsart, d. h. je nachdem wie das Hindernis auf dem
Luftwege überwunden wird, unterscheidet man innerhalb der Geräuschlaute
Verschlusssprenglaute (explosive), Engereibelaute (frikative), und
Verschlussengelaute (Affrikaten), vgl.: [p], [f], [pf].
Die sonoren Konsonanten gliedern sich in Verschlussöffnungslaute (liquide)
und Zitterlaute (Vibranten), vgl.: [l], [r]. Innerhalb der Verschlussöffnungslaute
unterscheidet man nasale, z.B. [m] und einen einzigen Seitenlaut - das laterale
[l].
3.
Nach der Beteiligung der Stimmbänder unterscheidet man stimmhafte und
stimmlose Konsonanten, vgl.: [b] und [p]. Die deutschen stimmhaften
Konsonanten sind schwach, deshalb klingen sie für das russische Ohr
halbstimmhaft. Die stimmlosen Laute hingegen sind stark, deshalb müssen sie