Hauslekture. Ситникова О.А - 59 стр.

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Pascal kennt von Haus aus eine Reihe Funktionen und Prozeduren,
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die-erst ein
sinnvolles Arbeiten mit der Sprache ermögichen. Die beiden Standardprozeduren
WriteLn und Readln haben wir schon besprochen.
Darüberhinaus gibt es grundsätzlich folgende Standardfunktionen:
Die Parameter der Funktionen haben folgende Bedeutung:
x Eingabetyp REAL
i Eingabetyp INTEGER
s Eingabetyp Skalar (CHAR, INTEGER, BOOLEAN, nicht REAL)
F Eingabetyp Datei (File)
Selbstverständlich gilt auch hier: in der runden Klammer darf nicht nur eine
einfache Variable stehen, sondern ein beliebiger Ausdruck, der ein Ergebnis des
erforderlichen Typs liefert.
Die hier genannten Funktionen sind in allen Pascal-Compilern implementiert
=vorhanden). Turbo-Pascal verfügt über einen deutlich erweiterten Funktionsumfang.
Um den Compiler nicht zu sehr aufzublähen, werden diese zusätzlichen Funktionen zu
Bibliotheken zusammengefaßt und nur bei Bedarf eingebunden. Näheres dazu in 7.4
und im Anhang A.l
29. Anweisungsfolgen
Stillschweigend haben wir bisher die Anweisungsfolge verwendet, ohne zu
wissen, wie das eigentlich geht.
Unser Beispielprogramm auf Seite 30 macht ausführlich davon gebraucht. Dort
werden mehrere Anweisungen nacheinander durchgeführt. Zwischen den
Anweisungen steht ein Semikolon (Strichpunkt). Die Betonung liegt auf „zwischen",
das ist nicht dasselbe wie „hinter". Damit ist auch die häufigste Frage in den Übungen
(Muß da jetzt ein Semikolon hin?) beantwortet: Zwischen Anweisungen immer, aber
nicht innerhalb von Anweisungen oder hinter der letzten Anweisung.(siehe dazu auch
Seite 31.)
Im nächsten Abschnitt haben wir das Problem, daß in der Verzweigung in jedem
Zweig nur eine Anweisung erlaubt ist. Das ist aber ziemlich wenig. Hier erlaubt
Pascal einen Trick: Überall da, wo in Pascal nur eine Anweisung erlaubt ist, kann man
durch Klammerung mit BEGII und EID beliebige Anweisungen zu einem Block
zusammenfassen. Dieser Block verhält sich nach außen wie eine Anweisung. Und wie
das in Pascal üblich ist, darf natürlich in einem Block ein neuer Block eingeschachtelt
werden, darin wieder einer usw. bis man keine Lust mehr hat.
30. Alternative
Die Alternative baut eine Verzweigung in den Programmablauf ein (siehe Seite
19). Die magischen Worte Wenn, Dann und Sonst kann man direkt ins Englische
übersetzen, um die richtigen Pascal-Schlüsselworte zu erhalten. Sie lauten IF, THE!