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gute Entschwefelungsbedingungen und eine gute Ausnutzung der Legierungs-
metalle gegeben. Lichtbogenöfen arbeiten mit Drehstrom und sind mit 3 durch
das Gewölbe führenden Graphitelektroden ausgerüstet (Abb. 8-1), deren Abstand
vom Schmelzbad automatisch über den Elektrodenstrom oder einen Wider-
stand in der Strombahn geregelt wird, so daß ein ununterbrochener Lichtbogen
gewährleistet ist. Die Öfen sind mit wenigen Ausnahmen basisch (mit Dolomit o-
der Magnesit) zugestellt. Das Gewölbe wird entweder aus Silikat- oder Chrom-
Magnesit-Steinen gemauert.
Zum Beschicken wird das Gewölbe angehoben und zur Seite geschwenkt.
Hinsichtlich der Technologie unterscheidet man zwischen dem Aufbau- und dem
Umschmelzverfahren. Beim Aufbauschmelzen wird aus einem unlegierten Ein-
satz ein legierter Stahl „aufgebaut". Dabei wird der unlegierte Einsatz unter
Verwendung von gasförmigem Sauerstoff, seltener von Erz, gefrischt, wobei ein
lebhaftes Kochen für eine gute Entgasung, Entphosphorung und Abscheidung
von Suspensionen sorgt. Bei Einsatz von Sauerstoff ist die Frischperiode kurz
und dauert ≈ 30 bis 60 min und wird durch das Abziehen der Frischschlacke be-
endet. Nach einer sog. Vordesoxydation mit Hilfe von Aluminium, Ferrosilizium
oder Kohlenstoff wird eine aus Kalk und Flußspat bestehende „Feinungsschla-
cke" aufgegeben, die nach Verflüssigung durch Aluminium oder Ferrosilizium re-
duziert wird. Dieses „Feinen" dauert ≈ 60 bis 90 min und ermöglicht sowohl eine
Senkung des Sauerstoffgehalts des Bades (Diffusionsdesoxydation) als auch eine
gute Entschwefelung
Abb. 8-1. Schema eines Elektrolichtbogenofens
Der restliche Sauerstoff wird kurz vor dem Abstich durch Zugabe von E-
lementen mit hoher Sauerstoffaffinität (Silizium oder Aluminium) entfernt. Le-
Gewölbe
Schmelze
Abstichrinne
Arbeitstür
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