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Thema 9. Metallurgie der Leichtmetalle: Aluminium und Titan
Aluminium (Schmelztemperatur 660 °C, Dichte 2,7 g/cm
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) wird nahezu
ausschließlich aus Bauxit gewonnen, wobei der Prozeß in die Aufbereitung (a),
Herstellung der Tonerde auf naßmetallurgischem Wege (b, c) und elektrochemi-
sche Reduktion des Aluminiums durch Schmelzflußelektrolyse (d) untergliedert
werden kann (Abb. 9-1).
Abb. 9-1. a-c – Aluminiumgewinnung, d – Aluminiumelektrolysebad
Herstellung der Tonerde (reines Aluminiumoxid, AL
2
O
3
). Da Aluminium
ein unedles Metall ist und bei seiner Reduktion die meist edleren Verunreinigun-
gen mit reduziert werden würden, wäre die Raffination zu aufwendig bzw. tech-
nisch kaum lösbar. Die Hauptmenge des gegenwärtig eingesetzten Bauxits (≈
90%) wird deshalb nach dem Bayer-Verfahren verarbeitet. Der gemahlene und
entwässerte Bauxit wird mit 40%–iger Natronlauge angerührt und im Autoklaven
bei Drücken bis zu 2 MPa und 160 bis 200 °C aufgeschlossen. Dabei geht das A-
luminium in Lösung (Aluminatlauge), während die unlöslichen Bestandteile
(hauptsächlich Eisenverbindungen) als sog. Rotschlamm zurückbleiben. Nach
dem Entspannen und der Filtration wird aus der abgekühlten klaren Aluminatlau-
ge unter Zuhilfenahme von Impfkristallen Aluminiumhydroxid ausgerührt. Das
Hydroxid wird abfiltriert und im Drehrohrofen durch Kalzination in wasserfreies
Aluminiumoxid umgewandelt, während die natronlaugehaltige Lösung zum Auf-
schluß zurückgeht.
Die thermischen Reduktionsverfahren werden entweder mit Kohlenstoff im
Rohbauxit
Abscheider Ausrührer
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