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Thema 10. Pulvermetallurgie: Herstellung,
Nachbehandlung und Aufbereitung der Metallpulver
Als Pulvermetallurgie werden zusammenfassend metallurgische Verfahren
zur Herstellung von Halbzeugen und Fertigteilen aus Pulvern von Metallen o-
der Metall Verbindungen, gegebenenfalls auch unter Zusatz nichtmetallischer
Bestandteile, bezeichnet. Zu den Verfahren gehören die Erzeugung und Form-
gebung der Pulver, eine Wärmebehandlung (Sintern) und die Nachbehandlung
der Formteile.
Herstellung metallischer Pulver. Aus spezifischen legierungs- und verar-
beitungstechnischen Gründen werden benötigt: unlegierte Pulver, die lediglich
aus einem Element, z. B. Kupfer, bestehen, vor- und anlegierte Pulver, die durch
Verarbeitung von Legierungen gewonnen werden, Mischpulver als binäre und
ternäre Pulvermischungen unlegierter Pulver, wie z. B. Eisen und Kupfer oder
Eisen und Nickel, und Pulver für Sonderzwecke, z. B. Schweiß-, Farbpulver u.
a.
Physikalische Verfahren. Die Zerkleinerung von festen Stoffen zu Pulvern
wird sowohl bei metallischen als auch nichtmetallischen Werkstoffen angewen-
det. Neben spröden Stoffen, die sich besonders günstig zerkleinern lassen, können
auch plastische Metalle, wie z. B. Kupfer oder Aluminium, zu Pulvern verarbeitet
werden. Verwendet werden dazu Hammer-, Kugel-, Schwing- oder Strahl-
mühlen, wo sich das Mahlgut in einem zylindrischen Behälter befindet, in dem
die waagerechten Rührarme an einer senkrechten Welle rotieren. Schmelzflüssi-
ge Stoffe werden granuliert, zerstäubt, verspritzt oder verdüst. Das Verdüsen
schmelzflüssiger Stoffe (Abb. 10-1) erlaubt die Herstellung größerer Pulvermen-
gen in kürzeren Zeiten.
Zur großtechnischen Produktion sind folgende Verfahrensvarianten geeig-
net: Druckwasserverdüsung von Schmelzen an Luft oder unter Schutzgas,
Druckverdüsung mit inerten Gasen, wie z. B. Argon oder Stickstoff, Vakuumzer-
teilung von mit Wasserstoff beladenen Schmelzen und mechanische Zerteilung
eines schmelzflüssigen Gießstrahls durch die Zentrifugalkraft eines rotieren-
den Drehtellers unter Schutzgas. Zum Teil werden auch rotierende selbstverzeh-
rende Elektroden, rotierende Saugheber u. a. dazu eingesetzt. Zu den physikali-
schen Verfahren zählt auch das Verdampfen eines festen Stoffs mit
anschließender Kondensation zu Pulver, das bei Metallen, wie z. B. Zink, anwend-
bar ist.
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