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Temperaturen bietet den Vorteil geringerer Verdichtungsdrücke und erlaubt es,
hohe Werkstoffdichten zu erreichen. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß
warm- und zunderfeste Werkzeuge verwendet werden müssen und infolge der
höheren Oxydationsempfindlichkeit der Pulver unter Schutzgas oder im Vakuum
gearbeitet werden muß. Da infolge höherer Temperaturen während der Verdich-
tung auch Sinterprozesse ablaufen (Drucksintern), erlangen diese Prozesse
durch die mögliche Einsparung oder wesentliche Verkürzung des Sinterpro-
zesses besondere technische und ökonomische Bedeutung.
Schlickergießen erlaubt die Herstellung kompliziert geformter Teile. Der
wäßrige Schlicker besteht aus Metallpulver und quellfähigen, beim Sintern
leicht entfernbaren Zusätzen. Er füllt beim Gießen die im Abdruckverfahren
aus Gips hergestellte Form leicht aus.
Pressen. Der überwiegende Teil der Metallpulver wird durch Pressen zu
Formteilen bei Drücken bis 10
3
MPa verarbeitet. Die Preßwerkzeuge müssen so
beschaffen sein, daß die Matrize und der Stempel der Form des herzustellenden
Werkstücks entsprechen. Sie werden stark beansprucht und deshalb aus hoch-
wertigem Stahl oder Hartmetall gefertigt. Da ihre Herstellung teuer ist, wird ei-
ne pulvermetallurgische Erzeugung von Formteilen erst ökonomisch, wenn eine
Mindestanzahl erzeugt werden kann (je nach Gestaltung > 10
4
Stück). Zur
Vermeidung eines hohen Werkzeugverschleißes und zur Verbesserung der
Preßbarkeit wird dem Pulver ein Gleitmittel, z. B. Stearat oder Graphit, zu-
gesetzt. Wesentlich ist, daß bei der konstruktiven Gestaltung der Formteile be-
achtet werden muß, daß sich jedes Teil aus einzelnen preßtechnisch herstellbaren
Grundkörpern aufbauen lassen muß, da die Metallpulver nur beschränkt fließen
Oberstempel
Matrize
Unterstempel
а
Abb. 11-1. Verfahren zur Formgebung metallischer Pul-
ver: a – Pressen; b – Walzen
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