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denen der Schmelzpunkt einer Komponente überschritten ist, dann wird der Sin-
terprozeß beschleunigt. Zusätzlich tritt die geschmolzene Komponente durch Ka-
pillarwirkung in die feinen Zwischenräume der festen Komponente und erhöht
somit die Dichte. Sinterprozesse können zur Vermeidung unerwünschter Reaktio-
nen bei höheren Temperaturen (z. B. Oxydation) sowohl im Vakuum als auch un-
ter Schutzgas durchgeführt werden. Häufig wird reiner Wasserstoff (H
2
) verwen-
det, insbesondere, wenn die Reduktion von Pulvern, die aus Oxiden gewonnen
werden, erwünscht ist bzw. wenn Oxidhäute bei Metallpulvern, die eine hohe Af-
finität zum Sauerstoff haben, beseitigt werden sollen.
Anstelle des teuren, reinen Wasserstoffs wird in der Technik vorwiegend
zerlegtes Ammoniak (NH
3
) oder teilweise verbranntes Ammoniak verwendet. Die
Verbrennung des Ammoniak-Wasserstoffs kann so weit geführt werden, daß der
gesamte Wasserstoff in H
2
O übergeführt wird und somit das Schutzgas aus dem
verbleibenden Ammoniakstickstoff und dem aus der Verbrennungsluft stammen-
den Stickstoff besteht, was eine wesentliche Volumenzunahme Folge hat. Als
Schutzgas kommen ferner Naturgas (Methan) sowie Leucht- oder Generatorgas in
Betracht. Weiterhin werden, je nach teilweiser Verbrennung einzelner Gasbe-
standteile, Endo-, Exo- und Monogase als Schutzgase erzeugt.
Abb. 13-1. Sinterglocke zur direkten Sinterung
von hochschmelzenden Metallen und Legierungen
Schauglas
Strahlungsschirme
Werkstück
Schauglas
Kühlwassermantel
Stromkon-
takte
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