Deutsch fur Psychologen. Степанова Л.А. - 20 стр.

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Temperatur-, Schmerz-, Bewegungs-, Gleichgewichts- und sog. Organempfindungen.
Empfindungen werden sowohl durch Reize außerhalb als auch durch Reize innerhalb des
Körpers ausgelöst. Die ältere Psychologie ( Elementenpsychologie) betrachtete Empfin-
dungen als die grundlegenden Bausteine des Psychischen. Dieser Auffassung wurde von
der Gestalt- und der Ganzheitspsychologie entschieden widersprochen.
Die Gesetzmäßigkeiten zwischen der Intensität von Reizen und der Stärke der da-
durch ausgelösten Empfindung und im Zusammenhang damit auch die unterschiedlich
hohen Reizschwellen werden speziell von der Psychophysik untersucht. [ 4 ]
5A. Finden Sie in den beiden Lexikonartikeln inhaltlich gleiche Sätze. Lesen Sie sie vor.
Teil B
Empfindung und Wahrnehmung
1B. Hören Sie und sprechen Sie nach:
die Erscheinung, das Sinnesorgan, die Qualität, die Art, der Sinn, die Sinnesempfindung,
die Erfahrungskomponente, die Auffassung, sich verwischen, der Gegenstand, die Ursa-
che, auflösen.
2B. Lesen Sie den Text. Finden Sie die Definitionen von "Empfindung" und von "Wahr-
nehmung".
Empfindung.
"Empfindung ist eine nicht weiter auflösbare psychische Erscheinung, die durch äu-
ßere, auf die Sinnesorgane wirkende Reize erzeugt wird und in ihrer Intensität von der
Reizstärke, in ihrer Qualität von der Art des Sinnesorgans abhängt." So umschreibt H.
Rohracher den Begriff der Empfindung im klassischen Sinne, und er grenzt Empfindung
gegenüber Wahrnehmung ab: "Wahrnehmung ist eine komplexe, aus Sinnesempfindun-
gen und Erfahrungskomponenten bestehende psychische Erscheinung, deren Ursache
oder Inhalt im Raum lokalisiert wird und dadurch zur Auffassung von Gegenständen der
Außenwelt führt." Allerdings ist diese Trennung von Empfindung und Wahrnehmung in der
Praxis schwer durchführbar, und in der modernen Literatur verwischt sich zunehmend die
Grenze zwischen beiden Begriffen ... K. - H Plattig. [ 7 ]