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Portrat. Als Portrait bezeichnet man gewohnlich ein
Kunstwerk (ein Bild oder eine Plastik), das lebensgetreu die Zuge
der dargestellten Person wiedergibt. Diese Individualisierung war
dem altgriechischen und romischen Portrat eigen, wahrend
altagyptische Portratplastik sowie mittelalterliche europaische
Malerei und Skulptur eher Typenportrats als Darstellungen
konkreter Personen kannte.
Es gibt verschiedene Arten des Portraits. Individuelle Darstel-
lungen in voller Gestalt heifien Ganzfiguren. Daneben bestehen
auch das Kniestuck und die Halbfigur. Wenn eine Darstellung (vor
allem in der Plastik) nur den Brustansatz einbezieht, so spricht
man von einer Buste.
Landschaftsmalerei. Die Landschaftsmalerei ist ziemlich spat
entstanden, obwohl Ansatze dazu schon in der romischen Malerei
vorhanden waren. Noch im XV. Jh. waren die reinen
Landschaftsbilder selten genug. Konrad Witz hinterliess eine der
ersten Darstellungen der erkennbaren Landschaft in seinem
Gemalde "Der wunderbare Fischzug Petri". Albrecht Durer
gebrauchte als erster die Worter "Landschaft" und
"Landschaftsmaler". Pieter Brueghel d. A. malte als erster
verschiedene Jahreszeiten. Ihre Blute erreichte die
Landschaftsmalerei erst im XVII. Jh. Wahrend hollandische
Meister realistische Landschaften schufen (Rembrandt, Ruisdael),
entwickelten sich in Italien und in Frankreich die kunstlerischen
Richtungen der idealen und heroischen Landschaft (Car-racci,
Elsheiner, N. Poussin, C. Lorrain). Die realistische Tradition der
Naturdarstellung bestand im XIX. Jh. in England (Constable),
Frankreich (die Schule von Barbizon), Deutschland (Friedrich,
Blechen) und Russland (Schischkin, Lewitan). Die Vertreter der
romantischen Tradition in der Malerei versuchten ihr Seelenleben
mit Hilfe der Landschaftsbilder auszudrticken. Eine groSe Rolle
spielte die Landschaftsmalerei im Schaffen der Impressionisten.
Stilleben. Die Darstellungen von leblosen oder unbewegten
Gegenstanden, die nach bestimmten asthetischen Gesichtspunkten
ausgewahlt und geordnet sind, nennt man Stilleben. Beson-ders oft
werden dabei Fruchte, erlegtes Getier und Blumen dargestellt, aber
es konnen auch andere Gegenstande sein, z. B. das Zubehor eines
Malers, Attribute der Kunst oder Wissenschaft u.a.). Eine grosse
Bedeutung hatte das Stilleben in der hollandischen Malerei. Diese
Bilder (z. B. von W.C. Heda) spiegelten eine begrundete Freude
des sich behauptenden Burgertums am Wohlstand und an der
Schonheit wider.
Portrat. Als Portrait bezeichnet man gewohnlich ein Kunstwerk (ein Bild oder eine Plastik), das lebensgetreu die Zuge der dargestellten Person wiedergibt. Diese Individualisierung war dem altgriechischen und romischen Portrat eigen, wahrend altagyptische Portratplastik sowie mittelalterliche europaische Malerei und Skulptur eher Typenportrats als Darstellungen konkreter Personen kannte. Es gibt verschiedene Arten des Portraits. Individuelle Darstel- lungen in voller Gestalt heifien Ganzfiguren. Daneben bestehen auch das Kniestuck und die Halbfigur. Wenn eine Darstellung (vor allem in der Plastik) nur den Brustansatz einbezieht, so spricht man von einer Buste. Landschaftsmalerei. Die Landschaftsmalerei ist ziemlich spat entstanden, obwohl Ansatze dazu schon in der romischen Malerei vorhanden waren. Noch im XV. Jh. waren die reinen Landschaftsbilder selten genug. Konrad Witz hinterliess eine der ersten Darstellungen der erkennbaren Landschaft in seinem Gemalde "Der wunderbare Fischzug Petri". Albrecht Durer gebrauchte als erster die Worter "Landschaft" und "Landschaftsmaler". Pieter Brueghel d. A. malte als erster verschiedene Jahreszeiten. Ihre Blute erreichte die Landschaftsmalerei erst im XVII. Jh. Wahrend hollandische Meister realistische Landschaften schufen (Rembrandt, Ruisdael), entwickelten sich in Italien und in Frankreich die kunstlerischen Richtungen der idealen und heroischen Landschaft (Car-racci, Elsheiner, N. Poussin, C. Lorrain). Die realistische Tradition der Naturdarstellung bestand im XIX. Jh. in England (Constable), Frankreich (die Schule von Barbizon), Deutschland (Friedrich, Blechen) und Russland (Schischkin, Lewitan). Die Vertreter der romantischen Tradition in der Malerei versuchten ihr Seelenleben mit Hilfe der Landschaftsbilder auszudrticken. Eine groSe Rolle spielte die Landschaftsmalerei im Schaffen der Impressionisten. Stilleben. Die Darstellungen von leblosen oder unbewegten Gegenstanden, die nach bestimmten asthetischen Gesichtspunkten ausgewahlt und geordnet sind, nennt man Stilleben. Beson-ders oft werden dabei Fruchte, erlegtes Getier und Blumen dargestellt, aber es konnen auch andere Gegenstande sein, z. B. das Zubehor eines Malers, Attribute der Kunst oder Wissenschaft u.a.). Eine grosse Bedeutung hatte das Stilleben in der hollandischen Malerei. Diese Bilder (z. B. von W.C. Heda) spiegelten eine begrundete Freude des sich behauptenden Burgertums am Wohlstand und an der Schonheit wider.
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