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Genres
Genrebild. "Genre" ist ein franzosisches Wort, das "Gattung"
oder "Art" bedeutet. Mit diesem Terminus wird in der Malerei die
Besonderheit einiger Bilder, ihre kunstlerische Eigenart
ausgedruckt. Unter dem Begriff Genrebild werden all jene
Kunstwerke verstanden, die Ereignisse aus dem privaten oder
gesellschaftli-chen Leben der Menschen darstellen. Es gibt noch
eine andere Bezeichnung fur Gemalde dieser Art - Sittenbilder.
Historienmalerei. Die Historienmalerei zeigt Begebenheiten
aus der Geschichte der ganzen Menschheit sowie einzelner Volker
und Nationen. Diese Art der Malerei wurde schon in der Antike
betrieben. Das bekannteste der altesten Historienbilder ist ein
Mosaikbild aus Pompeji, das eine Szene aus der Schlacht
zwischen Griechen unter Alexander dem Grossen und Persern
unter Darius darstellt. In der europaischen Malerei entstehen
bedeutende Historienbilder erst seit der Zeit der Renaissance. Ihre
Entstehungsgeschichte ist oft mit dem Erwachen des
Nationalgefuhls und dem Befreiungskampf unterdruckter Volker
verknupft. Die Gemalde nach den Sujets aus der nationalen
Geschichte trugen zur Entwicklung und Starkung des Patriotismus
bei. Dieses Genre genofi eine besondere Popularitat in der Malerei
des Klassizismus und der Romantik.
Allegorisches Bild. Als Allegorien bezeichnet man bildliche
Verkorperungen von Dingen, Erscheinungen oder Vorgangen, die
sich unmittelbar nicht gewahren lassen. So werden z. B. die
Jahreszeiten nicht selten als menschliche Gestalten versinnbild-
licht. Dabei verkorpert z. B. ein junges Madchen den Fruhling,
wahrend der Winter als eine Greisin erscheint. Es konnen ganz
verschiedene Dinge personifiziert werden: Naturerscheinungen,
Kontinente, Volker und Lander, Planeten, Gottheiten,
Charakterztige u. a. Solche Personifikationen sind das wichtigste
Mittel einer allegorischen Darstellung. Schon in der antiken Kunst
griffen die Maler zu Allegorien ahnlicher Art. Die Kunstler des
Mittelalters benutzten gern verschiedene Allegorien, die als
Verkorperungen von Tugenden und Lastern auftraten.
Allegorische Motive und Gestalten aus der antiken Mythologie
sind oft in der europaischen Malerei anzutreffen. Besonders gern
wurden die Allegorien in der Kunst des Symbolismus, des
Jugendstils und der Moderne benutzt.
Genres Genrebild. "Genre" ist ein franzosisches Wort, das "Gattung" oder "Art" bedeutet. Mit diesem Terminus wird in der Malerei die Besonderheit einiger Bilder, ihre kunstlerische Eigenart ausgedruckt. Unter dem Begriff Genrebild werden all jene Kunstwerke verstanden, die Ereignisse aus dem privaten oder gesellschaftli-chen Leben der Menschen darstellen. Es gibt noch eine andere Bezeichnung fur Gemalde dieser Art - Sittenbilder. Historienmalerei. Die Historienmalerei zeigt Begebenheiten aus der Geschichte der ganzen Menschheit sowie einzelner Volker und Nationen. Diese Art der Malerei wurde schon in der Antike betrieben. Das bekannteste der altesten Historienbilder ist ein Mosaikbild aus Pompeji, das eine Szene aus der Schlacht zwischen Griechen unter Alexander dem Grossen und Persern unter Darius darstellt. In der europaischen Malerei entstehen bedeutende Historienbilder erst seit der Zeit der Renaissance. Ihre Entstehungsgeschichte ist oft mit dem Erwachen des Nationalgefuhls und dem Befreiungskampf unterdruckter Volker verknupft. Die Gemalde nach den Sujets aus der nationalen Geschichte trugen zur Entwicklung und Starkung des Patriotismus bei. Dieses Genre genofi eine besondere Popularitat in der Malerei des Klassizismus und der Romantik. Allegorisches Bild. Als Allegorien bezeichnet man bildliche Verkorperungen von Dingen, Erscheinungen oder Vorgangen, die sich unmittelbar nicht gewahren lassen. So werden z. B. die Jahreszeiten nicht selten als menschliche Gestalten versinnbild- licht. Dabei verkorpert z. B. ein junges Madchen den Fruhling, wahrend der Winter als eine Greisin erscheint. Es konnen ganz verschiedene Dinge personifiziert werden: Naturerscheinungen, Kontinente, Volker und Lander, Planeten, Gottheiten, Charakterztige u. a. Solche Personifikationen sind das wichtigste Mittel einer allegorischen Darstellung. Schon in der antiken Kunst griffen die Maler zu Allegorien ahnlicher Art. Die Kunstler des Mittelalters benutzten gern verschiedene Allegorien, die als Verkorperungen von Tugenden und Lastern auftraten. Allegorische Motive und Gestalten aus der antiken Mythologie sind oft in der europaischen Malerei anzutreffen. Besonders gern wurden die Allegorien in der Kunst des Symbolismus, des Jugendstils und der Moderne benutzt.
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