Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 17 стр.

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Epoche zeichnete sich durch Farbigkeit und Lebendigkeit aus. Das
Gerokreuz im Kolner Dom (um 970 von Erzbischof Gero ge-
stiftet) ist eines der ersten und hervorragendsten Werke der
Monumentalplastik in Europa. Die ottonische Buchmalerei, deren
wichtigste Zentren Reichenau, Echternach, Regensburg, Koln,
Trier und Hildesheim waren, wurde im Vergleich zur karo-
lingischen strenger und monumentaler. Die Buchillustratoren
strebten nach grofierer Ausdruckskraft, indem sie nur sparsam
rein ornamentale Mittel verwendeten.
Romanik. Die romanische Kunst war Nachfolgerin der ottoni-
schen. Sie bestand in Europa vom XI. Jh. bis zum Anfang des
XIII. Jh. und wurde durch die Gotik abgelost. Ihre Bezeichnung
aber entstand erst um 1820 und gait vor allem fur die Architektur,
die deutliche romische Elemente wie Rundbogen, Saule und
Gewolbe benutzte. Fur die sakrale Baukunst dieser Zeit sind
strenge und wuchtige Formen kennzeichnend: massige
doppelchorige Kirchen-bauten
15
(in der Fruhromanik
flachgedeckte Saulenbasiliken, in der Hoch- und Spatromanik
kreuzgratgewolbte Pfeilerbasiliken
16
), in denen einfache
geometrische Formen wie Kubus, Kegel und Zylinder dominieren.
Die Strenge der architektonischen Losung wurde durch reichen
bauplastischen Schmuck sowie durch Wand- und
Deckenmalereien gewissermaSen gemildert.
Die romanische Plastik ist aufs engste mit der kirchlichen
Architektur verknupft. Die meisten Figuren, unter denen die
Kultbilder weitgehend vorherrschen, wirken monumental, starr
und stark stilisiert. Dieselben Stilmerkmale sind auch der Malerei
eigen, deren Farbskala nicht besonders reich ist: in der Wand-,
Buch- und Emailmalerei sowie in der Bildwirkerei, die einen
grofeen Aufschwung erleben, werden nur wenige intensive Farben
benutzt.. Das Kunstgewerbe der Romanik (vor allem die
Goldschmiedekunst) zeichnet sich durch einen hohen Grad der
Meisterschaft aus.
Gotik. Als Gotik (Goten- der germanische Volksstamm) bezei-
chnet man den Kunststil, der seit Mitte des XII. Jh. bis Anfang
des XVI. Jh. in Westeuropa vorherrschte. Der gotische Stil war
auf dem Boden der mittelalterlichen stadtischen Kultur ent-
standen.
Fur Kirchenbauten, unter denen die Basilika am verbreitesten
blieb, sind Kreuzrippengewolbe und Spitzbogen charakteristisch.
Das ganze Kirchengebaude bildet eine architektonische Einheit,
Epoche zeichnete sich durch Farbigkeit und Lebendigkeit aus. Das
Gerokreuz im Kolner Dom (um 970 von Erzbischof Gero ge-
stiftet) ist eines der ersten und hervorragendsten Werke der
Monumentalplastik in Europa. Die ottonische Buchmalerei, deren
wichtigste Zentren Reichenau, Echternach, Regensburg, Koln,
Trier und Hildesheim waren, wurde im Vergleich zur karo-
lingischen strenger und monumentaler. Die Buchillustratoren
strebten nach grofierer Ausdruckskraft, indem sie nur sparsam
rein ornamentale Mittel verwendeten.
   Romanik. Die romanische Kunst war Nachfolgerin der ottoni-
schen. Sie bestand in Europa vom XI. Jh. bis zum Anfang des
XIII. Jh. und wurde durch die Gotik abgelost. Ihre Bezeichnung
aber entstand erst um 1820 und gait vor allem fur die Architektur,
die deutliche romische Elemente wie Rundbogen, Saule und
Gewolbe benutzte. Fur die sakrale Baukunst dieser Zeit sind
strenge und wuchtige Formen kennzeichnend: massige
doppelchorige       Kirchen-bauten15    (in    der   Fruhromanik
flachgedeckte Saulenbasiliken, in der Hoch- und Spatromanik
kreuzgratgewolbte Pfeilerbasiliken16), in denen einfache
geometrische Formen wie Kubus, Kegel und Zylinder dominieren.
Die Strenge der architektonischen Losung wurde durch reichen
bauplastischen       Schmuck     sowie     durch    Wand-     und
Deckenmalereien gewissermaSen gemildert.
   Die romanische Plastik ist aufs engste mit der kirchlichen
Architektur verknupft. Die meisten Figuren, unter denen die
Kultbilder weitgehend vorherrschen, wirken monumental, starr
und stark stilisiert. Dieselben Stilmerkmale sind auch der Malerei
eigen, deren Farbskala nicht besonders reich ist: in der Wand-,
Buch- und Emailmalerei sowie in der Bildwirkerei, die einen
grofeen Aufschwung erleben, werden nur wenige intensive Farben
benutzt.. Das Kunstgewerbe der Romanik (vor allem die
Goldschmiedekunst) zeichnet sich durch einen hohen Grad der
Meisterschaft aus.
   Gotik. Als Gotik (Goten- der germanische Volksstamm) bezei-
chnet man den Kunststil, der seit Mitte des XII. Jh. bis Anfang
des XVI. Jh. in Westeuropa vorherrschte. Der gotische Stil war
auf dem Boden der mittelalterlichen stadtischen Kultur ent-
standen.
   Fur Kirchenbauten, unter denen die Basilika am verbreitesten
blieb, sind Kreuzrippengewolbe und Spitzbogen charakteristisch.
Das ganze Kirchengebaude bildet eine architektonische Einheit,