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alten Meistern wie H. Bosch' (urn 1450-1516), M. Griinewald, J.
Ratgeb (um 1480-1526), P.Bruegel" d.A. (zw. 1525 u. 1530-69),
A. Durer, H. Holbein d.J. u.a.
Im XIX. Jh. hing Realismus in der Kunst mit philosophischem
Materialismus zusammen und stand in der Opposition zu Ro-
mantik und Idealismus. Davon zeugen die Werke der russischen
Peredwishniki, das Schaffen von A. Menzel (1815-1905) und W.
Leibl (1844-1900). Von scharfem gesellschaftskritischem Pathos
sind auch die Werke vieler Maler des XX. Jh. durchdrungen (O.
Dix (1891-1969), H. Zille (1859-1929), K. Kollwitz (1867-1945),
H. Grundig (1901-1958) u.a.). Als Weiterentwicklungen einiger
Tendenzen des realistischen Stils konnen solche Richtungen wie
Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Neuer Realismus, magischer
Realismus, phantastischer Realismus und Photorealismus ange-
sehen werden.
Naturalismus. In der Kunstwissenschaft wird Naturalismus oft
als naturgetreue Darstellung der objektiven Wirklichkeit definiert.
Dadurch wird der Begriff des Naturalismus dem des Realismus
gleichgesetzt. Die Bezeichnung "Naturalismus" im engeren Sinne
des Wortes betrifft die Kunst um 1870-1900 und steht mit den
naturalistischen Tendenzen der literarischen Entwicklung in en-
ger Beziehung. Diese Kunststromung wurde von positivistischen
Ideen stark beeinflufit. In ihrer Kunstpraxis distanzierte sie sich
stark von jeglicher Stilisierung und machte den sozialen Alltag
zum Objekt der Darstellung. Die Maler zeigten das kleinburger-
lich-proletarische Milieu ganz ungeschmuckt, ohne das Hafiliche
zu vermeiden (M. Liebermann (1847-1935), K. Kollwitz, F. von
Uhde (1848-1911), L. Corinth (1858-1925)). Oft waren ihre
Werke kritisch zugespitzt.
Impressionismus. Die Bezeichnung stammt aus dem Franzo-
sischen und geht auf das lot. impressio "Eindruck" zuriick. In der
franzosischen Malerei entstand diese Stromumg schon zwischen
1860 und 1870. Die Vertreter des Impressionismus strebten da-
nach, das Objekt der Darstellung in seiner momentanen Erschei-
nungsform und Wirkung zu zeigen. Nicht Farbenkontrast und
Linie, sondern Licht und Bewegung spielten immer grofiere Rolle
in der Malerei. Aus den Gemalden verschwand die Dunkelheit,
der Schatten; sie wurden farbenfroh, hell und leuchtend.
* [bos] (niederl.)
** ГЬг0:хэ1]
(niederl)
alten Meistern wie H. Bosch' (urn 1450-1516), M. Griinewald, J. Ratgeb (um 1480-1526), P.Bruegel" d.A. (zw. 1525 u. 1530-69), A. Durer, H. Holbein d.J. u.a. Im XIX. Jh. hing Realismus in der Kunst mit philosophischem Materialismus zusammen und stand in der Opposition zu Ro- mantik und Idealismus. Davon zeugen die Werke der russischen Peredwishniki, das Schaffen von A. Menzel (1815-1905) und W. Leibl (1844-1900). Von scharfem gesellschaftskritischem Pathos sind auch die Werke vieler Maler des XX. Jh. durchdrungen (O. Dix (1891-1969), H. Zille (1859-1929), K. Kollwitz (1867-1945), H. Grundig (1901-1958) u.a.). Als Weiterentwicklungen einiger Tendenzen des realistischen Stils konnen solche Richtungen wie Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Neuer Realismus, magischer Realismus, phantastischer Realismus und Photorealismus ange- sehen werden. Naturalismus. In der Kunstwissenschaft wird Naturalismus oft als naturgetreue Darstellung der objektiven Wirklichkeit definiert. Dadurch wird der Begriff des Naturalismus dem des Realismus gleichgesetzt. Die Bezeichnung "Naturalismus" im engeren Sinne des Wortes betrifft die Kunst um 1870-1900 und steht mit den naturalistischen Tendenzen der literarischen Entwicklung in en- ger Beziehung. Diese Kunststromung wurde von positivistischen Ideen stark beeinflufit. In ihrer Kunstpraxis distanzierte sie sich stark von jeglicher Stilisierung und machte den sozialen Alltag zum Objekt der Darstellung. Die Maler zeigten das kleinburger- lich-proletarische Milieu ganz ungeschmuckt, ohne das Hafiliche zu vermeiden (M. Liebermann (1847-1935), K. Kollwitz, F. von Uhde (1848-1911), L. Corinth (1858-1925)). Oft waren ihre Werke kritisch zugespitzt. Impressionismus. Die Bezeichnung stammt aus dem Franzo- sischen und geht auf das lot. impressio "Eindruck" zuriick. In der franzosischen Malerei entstand diese Stromumg schon zwischen 1860 und 1870. Die Vertreter des Impressionismus strebten da- nach, das Objekt der Darstellung in seiner momentanen Erschei- nungsform und Wirkung zu zeigen. Nicht Farbenkontrast und Linie, sondern Licht und Bewegung spielten immer grofiere Rolle in der Malerei. Aus den Gemalden verschwand die Dunkelheit, der Schatten; sie wurden farbenfroh, hell und leuchtend. * [bos] (niederl.) ** ГЬг0:хэ1] (niederl)
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