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sehr hohe Forderungen an das Material gestellt: es sollte der
Funktion des Kunstgegenstandes am besten entsprechen. Die
Vertreter des Jugendstils betonten in ihren Kunstwerken die Rolle
der Linie. Es wurden neue dekorative Elemente verwendet. Dabei
griffen die Kunstler nicht selten nach pflanzenhaften Orna-menten
als Schmuckmittel (z.B. in Stilleben, Graphik und Klein-plastik).
Die Farbskala vvurde durch neue Schattierungen von Grun, Blau,
Lila, Violett bereichert. Die Darstellung wirkte oft flachenhaft-
dekorativ. Die neuen Tendenzen erwiesen sich als besonders
produktiv fur die Entwicklung des Kunstgewerbes (Schmuck,
Glasfenster, Geschirr, Mobel, Theaterkostume u.a.). Die Zentren
des Jugendstils in Deutschland befanden sich in Munchen, wo
Architekten, Kunstgewerbler und Maler (u.a. H. Ob-rist (1863-
1927), A. Endell (1871-1925), O. Eckmann (1865-1902) und F.
von Stuck) wirkten, und in Darmstadt, wo eine Kunst-lerkolonie
entstand (H. van de Velde (1863-1957), P. Behrens (1868-1940)
u.a.).
Kubismus. Der Begriff wurde auf Grund des lot. cubus
"Wiirfel" gepragt und bezeichnete eine Kunststromung, die
Gegenstande der Wirklichkeit in kubistischen Formelementen
wiedergab. In der kubistischen Malerei und Plastik wurden die
Natur und der Mensch auf geometrische Korper zuruckgefuhrt.
Die Anfange des Kubismus fallen in das Jahr 1907, als P. Picasso
(1881-1973) und G. Braque' (1882-1963) eine kubistische Dar-
stellungsweise entwickelten. Besonders stark waren kubistische
Tendenzen in der franzosischen und russischen Kunst (W. Tatlin,
K. Malewitsch) ausgepragt.
Expressionismus. Dieser Terminus wurde vom lateinischen
Wort expressio "Ausdruck" abgeleitet. Vom Expressionismus wur-
den verschiedene Gattungen der Kunst und Literatur beeinflufit. In
Deutschland fand dieser Stil seine scharfste Auspragung.
Die Bezeichnung des Stils wurde 1911 von H. Walder vor-
geschlagen. In der bildenden Kunst strebten die Expressionisten
danach, mit Hilfe bildnerischer Mittel die Audsruckssteigerung zu
erreichen, indem sie die Zeichnung vereinfachten und
deformierten. Nicht weniger wichtig waren fur sie starke Farb-
kontraste und inkonventionelle Farben.
Die Geschichte der neuen Bewegung begann 1905 mit der
* [brakl (franz.)
sehr hohe Forderungen an das Material gestellt: es sollte der Funktion des Kunstgegenstandes am besten entsprechen. Die Vertreter des Jugendstils betonten in ihren Kunstwerken die Rolle der Linie. Es wurden neue dekorative Elemente verwendet. Dabei griffen die Kunstler nicht selten nach pflanzenhaften Orna-menten als Schmuckmittel (z.B. in Stilleben, Graphik und Klein-plastik). Die Farbskala vvurde durch neue Schattierungen von Grun, Blau, Lila, Violett bereichert. Die Darstellung wirkte oft flachenhaft- dekorativ. Die neuen Tendenzen erwiesen sich als besonders produktiv fur die Entwicklung des Kunstgewerbes (Schmuck, Glasfenster, Geschirr, Mobel, Theaterkostume u.a.). Die Zentren des Jugendstils in Deutschland befanden sich in Munchen, wo Architekten, Kunstgewerbler und Maler (u.a. H. Ob-rist (1863- 1927), A. Endell (1871-1925), O. Eckmann (1865-1902) und F. von Stuck) wirkten, und in Darmstadt, wo eine Kunst-lerkolonie entstand (H. van de Velde (1863-1957), P. Behrens (1868-1940) u.a.). Kubismus. Der Begriff wurde auf Grund des lot. cubus "Wiirfel" gepragt und bezeichnete eine Kunststromung, die Gegenstande der Wirklichkeit in kubistischen Formelementen wiedergab. In der kubistischen Malerei und Plastik wurden die Natur und der Mensch auf geometrische Korper zuruckgefuhrt. Die Anfange des Kubismus fallen in das Jahr 1907, als P. Picasso (1881-1973) und G. Braque' (1882-1963) eine kubistische Dar- stellungsweise entwickelten. Besonders stark waren kubistische Tendenzen in der franzosischen und russischen Kunst (W. Tatlin, K. Malewitsch) ausgepragt. Expressionismus. Dieser Terminus wurde vom lateinischen Wort expressio "Ausdruck" abgeleitet. Vom Expressionismus wur- den verschiedene Gattungen der Kunst und Literatur beeinflufit. In Deutschland fand dieser Stil seine scharfste Auspragung. Die Bezeichnung des Stils wurde 1911 von H. Walder vor- geschlagen. In der bildenden Kunst strebten die Expressionisten danach, mit Hilfe bildnerischer Mittel die Audsruckssteigerung zu erreichen, indem sie die Zeichnung vereinfachten und deformierten. Nicht weniger wichtig waren fur sie starke Farb- kontraste und inkonventionelle Farben. Die Geschichte der neuen Bewegung begann 1905 mit der * [brakl (franz.)
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