Изобразительное искусство Германии. Ануфриева О.В. - 30 стр.

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des 1 .Weltkrieges entstand, protestierte gegen die Schrecken der
Epoche durch die Veranstaltung herausfordernder Programme. Mit
Hilfe des Sinnlos-Primitiven traten die Dadaisten gegen
herkommliche burgerliche Kunst- und Lebensformen aufund ver-
suchten neue asthetische Wertmaftstabe zu fmden. Zu diesem
Zweck benutzten sie oft Collagen und Materialmontagen. Der
deutsche Dadaismus hatte 3 Zentren: Berlin, Koln und Hannover.
Zu dieser Richtung, die ziemlich kurzlebig war (1918-1920),
gehorten die Schriftsteller H. Ball (1886-1927), R. Huelsenbeck
(1892-1974), W. Herzfelde (1896-1988) und W. Mehring (1896-
1981); die Maler und Graphiker H. Hoech (1889-1978), G. Grosz
(1893-1959), J. Heartfield" (1891-1968), M. Ernst (1891-1976),
der bildende Kunstler und Texter R. Hausmann (1886-1971) u.a.
Surrealismus. Der Begriff stammt aus dem Franzosischen. Er
wurde in Frankreich nach 1914 fur eine avantgardistische Bewe-
gung gepragt, die sich in Literatur, bildender Kunst, Film und
Photographie entwickelte. Theoretisch wurde die Asthetik des
Surrealismus 1924 von dem franzosischen Schriftsteller A. Bre-
ton" (1896-1966) begrundet. Die surrealistischen Impulse in der
Literatur und Kunst kamen besonders deutlich 1914-29 und 1940-
44 hervor.
Der Surrealismus basierte auf Psychoanalyse und Symbolis-
mus. Er stellte das Irrationale uber den Verstand. Wie in der
symbolistischen Kunst, ging der Maler nicht von der Wirklichkeit,
sondern von seinen eigenen Traumen und Visionen aus.
Anfang der 20er Jahre bekannten sich zum Surrealismus viele
Vertreter der Dada-Bewegung, die damals in Paris lebten: M,
Ernst, H. Arp (1887-1966), M. Duchamp"" (1887-1968) u.a.
Etwas spa-ter gesellten sich zu ihnen auch S. Dali (1904-1989), J.
Miro
(1893-1983), A. Masson"*" (1886-1987) und P. Delvaux...... (geb.
1897). In den Werken der Surrealisten wurden sorgfaltig gemalte
Gegenstande oft in scheinbar widerspruchlichen Kombinationen
gezeigt, um den Zuschauer durch die Uberwindung der Grenze
zwischen dem Realen und Irrealen zu erschuttern. Auf der Basis
der surrealistischen Malerei entstand spater die surrealistische \
Objektkunst
20
.
* l'ha:t,fi:ld] (engl.j - eigtl. H.
Herzfeld ** [bra'to) (franz.) ***
[dy'Ja] (franz.) **** [ma'so]
(franz.) ***** fdel'vol I franz.)
des 1 .Weltkrieges entstand, protestierte gegen die Schrecken der
Epoche durch die Veranstaltung herausfordernder Programme. Mit
Hilfe des Sinnlos-Primitiven traten die Dadaisten gegen
herkommliche burgerliche Kunst- und Lebensformen aufund ver-
suchten neue asthetische Wertmaftstabe zu fmden. Zu diesem
Zweck benutzten sie oft Collagen und Materialmontagen. Der
deutsche Dadaismus hatte 3 Zentren: Berlin, Koln und Hannover.
Zu dieser Richtung, die ziemlich kurzlebig war (1918-1920),
gehorten die Schriftsteller H. Ball (1886-1927), R. Huelsenbeck
(1892-1974), W. Herzfelde (1896-1988) und W. Mehring (1896-
1981); die Maler und Graphiker H. Hoech (1889-1978), G. Grosz
(1893-1959), J. Heartfield" (1891-1968), M. Ernst (1891-1976),
der bildende Kunstler und Texter R. Hausmann (1886-1971) u.a.
   Surrealismus. Der Begriff stammt aus dem Franzosischen. Er
wurde in Frankreich nach 1914 fur eine avantgardistische Bewe-
gung gepragt, die sich in Literatur, bildender Kunst, Film und
Photographie entwickelte. Theoretisch wurde die Asthetik des
Surrealismus 1924 von dem franzosischen Schriftsteller A. Bre-
ton" (1896-1966) begrundet. Die surrealistischen Impulse in der
Literatur und Kunst kamen besonders deutlich 1914-29 und 1940-
44 hervor.
   Der Surrealismus basierte auf Psychoanalyse und Symbolis-
mus. Er stellte das Irrationale uber den Verstand. Wie in der
symbolistischen Kunst, ging der Maler nicht von der Wirklichkeit,
sondern von seinen eigenen Traumen und Visionen aus.
   Anfang der 20er Jahre bekannten sich zum Surrealismus viele
Vertreter der Dada-Bewegung, die damals in Paris lebten: M,
Ernst, H. Arp (1887-1966), M. Duchamp"" (1887-1968) u.a.
Etwas spa-ter gesellten sich zu ihnen auch S. Dali (1904-1989), J.
Miro
(1893-1983), A. Masson"*" (1886-1987) und P. Delvaux...... (geb.
1897). In den Werken der Surrealisten wurden sorgfaltig gemalte
Gegenstande oft in scheinbar widerspruchlichen Kombinationen
gezeigt, um den Zuschauer durch die Uberwindung der Grenze
zwischen dem Realen und Irrealen zu erschuttern. Auf der Basis
der surrealistischen Malerei entstand spater die surrealistische \
Objektkunst20.
  * l'ha:t,fi:ld] (engl.j - eigtl. H.
  Herzfeld ** [bra'to) (franz.) ***
  [dy'Ja] (franz.) **** [ma'so]
  (franz.) ***** fdel'vol I franz.)