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Moderne Kunst. In der modernen Kunst bestehen verschie-
dene Traditionen nebeneinander. Einige Kunstler bekennen sich
zum Realismus und bestreben eine naturnahe Darstellung des
Lebens und des Menschen. Die Kunst des XX. Jh. wurde von den
asthetischen Entdeckungen des Impressionismus, Symbolismus,
Expressionismus, Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit be-
fruchtet. Unter Einwirkung des surrealistischen Stils entstanden
solche Kunstrichtungen, wie Taschismus?
6
und Action-painting*.
Die Vertreter der letzteren regten das Publikum zur Teilnahme am
Malakt an. Sie behaupteten die Positionen des abstrakten
Expressionismus. Das Happening", das dem amerikanischen Bo-
den in den 60er Jahren entstammte, bezieht sich sowohl auf das
Theater als auch auf die bildende Kunst. Es behebt die Grenze
zwischen der Buhne und dem Publikum, dem Kunstwerk und dem
Zuschauer. Die sog. Minimal art der 60er Jahre verzichtet auf die
breiten Moglichkeiten der Kunst und begnugt sich mit knappen
Darstelhmgsmitteln. Ebenso wie Happening sind Fluxus*
7
und
Pop-art amerikanischen Ursprungs. Fluxus steht einigermafien der
Objektkunst (Anm. 20) nahe. Pop-art ("populare Kunst") versucht,
verschiedene Dinge des Alltags in bewufiter Hinwendung zum
Popularen darzustellen, um die Kunst mit dem heutigen Leben zu
verbinden. Es wird daher nach Environment
28
"' gegriffen - der
Kunstform, die mit Hilfe alltaglicher Ob-jekte einen kunstlerisch
gestalteten Raum schafft.
In den 70er Jahren liefe die Konzeptkunst von sich sprechen,
die die Einbildungskraft mit Skizzen und schriftlichen Ent-wurfen
zu wecken trachtet. Die sog. Prozefikunst ruckt in den
Vordergrund nicht das Kunstwerk, sondern dem Vorgang. Von ihr
werden in groSem Umfange Filme und Videobander benutzt. Ende
der 70er Jahre konstituierte sich in Deutschland unter dem Einflufi
der expressionistischen Tendenzen die Bewegung der Neuen
Wilden
29
, die als Reaktion auf rein spekulative Kunst-theorien
entstand.
Moderne Kunst. In der modernen Kunst bestehen verschie-
dene Traditionen nebeneinander. Einige Kunstler bekennen sich
zum Realismus und bestreben eine naturnahe Darstellung des
Lebens und des Menschen. Die Kunst des XX. Jh. wurde von den
asthetischen Entdeckungen des Impressionismus, Symbolismus,
Expressionismus, Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit be-
fruchtet. Unter Einwirkung des surrealistischen Stils entstanden
solche Kunstrichtungen, wie Taschismus?6 und Action-painting*.
Die Vertreter der letzteren regten das Publikum zur Teilnahme am
Malakt an. Sie behaupteten die Positionen des abstrakten
Expressionismus. Das Happening", das dem amerikanischen Bo-
den in den 60er Jahren entstammte, bezieht sich sowohl auf das
Theater als auch auf die bildende Kunst. Es behebt die Grenze
zwischen der Buhne und dem Publikum, dem Kunstwerk und dem
Zuschauer. Die sog. Minimal art der 60er Jahre verzichtet auf die
breiten Moglichkeiten der Kunst und begnugt sich mit knappen
Darstelhmgsmitteln. Ebenso wie Happening sind Fluxus*7 und
Pop-art amerikanischen Ursprungs. Fluxus steht einigermafien der
Objektkunst (Anm. 20) nahe. Pop-art ("populare Kunst") versucht,
verschiedene Dinge des Alltags in bewufiter Hinwendung zum
Popularen darzustellen, um die Kunst mit dem heutigen Leben zu
verbinden. Es wird daher nach Environment28"' gegriffen - der
Kunstform, die mit Hilfe alltaglicher Ob-jekte einen kunstlerisch
gestalteten Raum schafft.
In den 70er Jahren liefe die Konzeptkunst von sich sprechen,
die die Einbildungskraft mit Skizzen und schriftlichen Ent-wurfen
zu wecken trachtet. Die sog. Prozefikunst ruckt in den
Vordergrund nicht das Kunstwerk, sondern dem Vorgang. Von ihr
werden in groSem Umfange Filme und Videobander benutzt. Ende
der 70er Jahre konstituierte sich in Deutschland unter dem Einflufi
der expressionistischen Tendenzen die Bewegung der Neuen
Wilden29, die als Reaktion auf rein spekulative Kunst-theorien
entstand.
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